Ist Nasenbluten ein Anzeichen für Leukämie?

Ist Nasenbluten ein Anzeichen für Leukämie?

In Filmen und Fernsehserien kommt es häufig vor, dass der Protagonist plötzlich an Leukämie erkrankt, was meist durch Nasenbluten festgestellt wird. Gibt es also einen Zusammenhang zwischen Leukämie und Nasenbluten?

Starkes oder häufiges Nasenbluten ist tatsächlich eine der klinischen Manifestationen einer Leukämie. Allerdings ist nicht sofort eine Leukämie zu vermuten, wenn man Nasenbluten bemerkt. Leukämie ist keine häufige Erkrankung; nur etwa 2 bis 3 von 100.000 Menschen erkranken daran. Nasenbluten kommt sehr häufig vor. Umfragen zufolge haben 60 % der Menschen schon einmal Nasenbluten gehabt.

Ursachen von Nasenbluten Nasenbluten kann sowohl systemische als auch lokale Ursachen haben. Zu den lokalen Ursachen zählen verschiedene Rhinitisarten, Sinusitis, Nasentuberkulose, Nasentraumata, Nasenscheidewandverkrümmungen, Fremdkörper in der Nase oder Nasentumore. Zu den systemischen Ursachen zählen vor allem die Kategorien Hypertonie und Arteriosklerose. Die Blutgefäße dieser Patienten sind empfindlicher und das trockene Wetter im Herbst und Winter macht die Blutgefäße anfälliger für Risse und Blutungen. einige Erkrankungen des Blutsystems, wie Leukämie, Thrombozytopenie, aplastische Anämie, Hämophilie usw.; Auch bei Personen, die über einen längeren Zeitraum Antikoagulanzien einnehmen, sowie bei Personen mit einer durch Vitamin-C- und Vitamin-K-Mangel bedingten Gerinnungsstörung kann es zu Nasenbluten kommen.

Obwohl es viele Ursachen für Nasenbluten gibt, sind die meisten Nasenblutenanfälle laut Statistik nicht schwerwiegend. Nur 10 % der Patienten mit Nasenbluten benötigen eine medizinische Behandlung und nach einer aktiven Behandlung ist die Prognose meist gut.

Wenn Nasenbluten häufig auftritt oder von anhaltendem leichtem oder hohem Fieber, blasser Gesichtsfarbe und anderen Symptomen begleitet wird, sollten Sie vorsichtig sein. Gehen Sie unbedingt rechtzeitig zu Blutuntersuchungen und anderen damit verbundenen Untersuchungen ins Krankenhaus, um möglichst schnell eine klare Diagnose zu stellen und eine gezielte Behandlung durchzuführen, damit es nicht zu einer Verzögerung der Erkrankung kommt.

So beugen Sie Nasenbluten vor Um Nasenbluten vorzubeugen, können Sie in Ihrem täglichen Leben auf die folgenden Aspekte achten.

Zunächst sollten Sie schlechte Angewohnheiten wie Nasebohren oder Naseputzen aufgeben, um eine Schädigung der Blutgefäße in Ihrer Nase und damit verbundene Blutungen zu vermeiden.

Zweitens: Behandeln Sie aktiv Grunderkrankungen wie Nasenscheidewandverkrümmung, Bluthochdruck, Leber- und Nierenerkrankungen usw.

Drittens sollten Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit angemessen sein, und bei trockener Luft kann ein Luftbefeuchter verwendet werden. Bei sehr trockener Wohnumgebung können Sie auch ölige Salben auf die Nase auftragen, beispielsweise Erythromycin-Augensalbe, oder Pfefferminz-Paraffinöl in die Nasenhöhle träufeln. Diese sind sehr wirksam bei der Behandlung von Nasenentzündungen und der Befeuchtung der Nasenschleimhaut und können trockenem Nasenbluten wirksam vorbeugen.

Der traditionellen chinesischen Medizin zufolge können Nasenbluten durch in die Lunge eindringende Hitze, übermäßige Magenhitze, Leberfeuer oder einen Mangel an Qi und Blut verursacht werden. Menschen mit einem scharfen Element wird empfohlen, weniger scharfe, frittierte und reizende Speisen zu essen.

Menschen mit Yin-Mangel müssen im Herbst und Winter Trockenheit vorbeugen. Das Prinzip der Ernährung sollte auf den Prinzipien Leichtigkeit, Feuchtigkeit und Wärme basieren. Sie können Honig, Birnen, Lilien, weißen Pilz, Klebreis, Lotuswurzeln und andere Yin-nährende und feuchtigkeitsspendende Nahrungsmittel essen.

Hinweis: Bitte befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes zu spezifischen Behandlungen und Medikamenten!

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Dieser Artikel stammt aus: China Journal of Traditional Chinese Medicine Autor: Xu Wenjiang

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