Apropos Probiotika: Ich glaube, alle Eltern sind damit bestens vertraut. Es ist ein alltäglicher Gegenstand im Haushalt – wenn das Baby Verdauungsstörungen hat, geben Sie ihm einige Probiotika; Wenn das Baby Verstopfung hat, geben Sie ihm Probiotika. Wenn das Baby Durchfall hat, geben Sie ihm einige Probiotika ... Was genau sind Probiotika? Verwenden Sie es richtig für Ihr Baby? Ein „kleiner Helfer“ für das mikroökologische Gleichgewicht Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definieren Probiotika als lebende Mikroorganismen, die in ausreichenden Mengen verabreicht werden, um eine positive Wirkung auf die Gesundheit des Wirtes zu erzielen. Unter normalen Umständen können diese Mikroorganismen und ihre Metaboliten als biologische Barrieren für den menschlichen Körper dienen, an der Reifung des Immunsystems und der Regulierung von Immunreaktionen beteiligt sein und eine wichtige Rolle in verschiedenen physiologischen Stoffwechselvorgängen im menschlichen Körper spielen. Probiotika sind auch in der klinischen Praxis die am häufigsten verwendeten mikroökologischen Präparate. Im menschlichen Darm leben mehr als 1.000 Bakterienarten, darunter sowohl nützliche als auch schädliche Bakterien. Diese Bakterien sind in einem bestimmten Verhältnis vorhanden, um ein ausgewogenes Mikro-Ökosystem zu bilden. Faktoren wie Alter, Umwelt, Ernährung, Medikamente und Krankheitsstatus können das menschliche Darmmikrobiom beeinflussen und ein Ungleichgewicht in der Mikroökologie verursachen, was zu einer Abnahme nützlicher Bakterien und einer Zunahme schädlicher Bakterien führt. Daher kann die Ergänzung mit Probiotika die Darmmikroökologie regulieren und die Magen-Darm-Gesundheit des menschlichen Körpers verbessern. Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten Je nach Stammherkunft und Wirkmechanismus lassen sich probiotische Präparate unterteilen in: 1. Native Bakterienpräparate: Die Stämme stammen aus der natürlichen Flora des menschlichen Darms und können die nativen Bakterien wie Bifidobacterium, Lactobacillus und Streptococcus faecalis direkt ergänzen. 2. Symbiotische Bakterienpräparate: Die Stämme stammen von außerhalb des menschlichen Darms und wirken symbiotisch mit den körpereigenen Bakterien des Menschen. Nach der Einnahme können sie das Wachstum und die Vermehrung von körpereigenen Bakterien fördern oder direkt ihre Wirkung entfalten, wie beispielsweise Bacillus, Bacillus subtilis usw. 3. Pilzpräparate: haben ihren eigenen, einzigartigen Wirkungsmechanismus, wie beispielsweise Saccharomyces boulardii. Auf dem Markt sind zahlreiche Arten von probiotischen Präparaten erhältlich, darunter auch zusammengesetzte Bakterienpräparate. Aus diesem Grund sind manche Medikamentenpackungen je nach der Art der enthaltenen Bakterien mit „Zwei-in-Eins“, „Drei-in-Eins“ oder „Vierfach-in-Eins“ gekennzeichnet, wie etwa Bacillus subtilis Zwei-in-Eins-Granulat mit lebenden Bakterien, Bifidobacterium Vierfach-in-Eins-Tabletten mit lebenden Bakterien usw. Vergleich häufig verwendeter probiotischer Präparate Wie man es benutzt Die Anwendung probiotischer Präparate scheint einfach zu sein, doch in Wirklichkeit sind sie sehr empfindlich und erfordern eine sorgfältige Anwendung. Worauf sollten wir also bei der Verwendung von Probiotika achten? 1. Lagerbedingungen Für verschiedene probiotische Präparate gelten unterschiedliche Lagerbedingungen. Einige müssen bei Raumtemperatur (25 °C) gelagert werden, während andere gekühlt (2 °C – 8 °C) aufbewahrt werden müssen. Eltern sollten bei der Lagerung probiotischer Präparate vorsichtig sein und die Anweisungen genau befolgen, um die therapeutische Wirkung nicht zu beeinträchtigen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass zur Gewährleistung der Stabilität lebender Bakterien bei den meisten Präparaten relativ gut versiegelte Verpackungen verwendet werden. Nach dem Öffnen und Gebrauch verliert das Präparat die relativ stabile Umgebung unter der versiegelten Verpackung, was die Vitalität der Probiotika beeinträchtigt. Daher sollte es so schnell wie möglich verwendet werden. 2. Wegbeschreibung Liegen probiotische Präparate in Form von Tabletten und Kapseln vor, können diese direkt geschluckt werden. Wenn Ihr Baby noch klein ist oder Schluckbeschwerden hat, sollten Sie Granulat oder Pulver wählen. Es sollte betont werden, dass Probiotika im Allgemeinen „hitzescheu“ sind und die Wassertemperatur beim Auflösen 40 °C nicht überschreiten sollte, um zu vermeiden, dass die Probiotika durch Hitze inaktiviert werden und die Wirksamkeit dadurch verringert oder aufgehoben wird. 3. Nutzungsdauer Die Einnahme erfolgt am besten nach den Mahlzeiten, da nach dem Essen die Magensäurekonzentration abnimmt und die lebenden Bakterien so ungehindert in den Darm gelangen und ihre Wirkung entfalten können. Im nüchternen Magen ist die Magensäurekonzentration höher und Probiotika werden leicht inaktiviert. 4. Vermeiden Sie die Einnahme zusammen mit Antibiotika Probiotika sind lebende nützliche Bakterien, während Antibiotika alle Bakterien abtöten, egal ob sie nützlich oder schädlich sind. Um eine Wirkungslosigkeit der Probiotika zu vermeiden, wird daher empfohlen, diese nicht gleichzeitig mit Antibiotika einzunehmen. Wenn die gleichzeitige Einnahme von Antibiotika unbedingt erforderlich ist, empfiehlt es sich, die Einnahmezeitpunkte zu staffeln, am besten im Abstand von 2 bis 3 Stunden. Fragen und Antworten zu „Medizinbaby“ Wenn das Baby Durchfall hat, greifen viele Eltern auf Montmorillonitpulver und Probiotika zurück. Handelt es sich um bakteriellen Durchfall, können auch Antibiotika zum Einsatz kommen. Wie sollte das Arzneimittel zu diesem Zeitpunkt angewendet werden? Montmorillonitpulver ist eine Art Schutzmittel für die Darmschleimhaut. Nachdem es in den menschlichen Körper gelangt ist, haftet es am Darm und bildet einen Schutzfilm, der die Rolle der Probiotika im Darm beeinträchtigt. Daher ist es bei der gemeinsamen Anwendung mit Probiotika am besten, einen Abstand von 1 bis 2 Stunden einzuhalten. Wenn Probiotika, Antibiotika und Montmorillonitpulver zusammen verwendet werden, erhält das Baby im Allgemeinen zuerst Antibiotika, um pathogene Bakterien im Darm abzutöten. Anschließend erhält das Baby Montmorillonitpulver, ein Schleimhautschutzmittel, um die abgetöteten Bakterien zu absorbieren. Abschließend werden dem Baby probiotische Präparate verabreicht, um das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und so den besten Therapieeffekt zu erzielen. Beachten Sie, dass zwischen der Einnahme dieser drei Arzneimittelarten mindestens eine Stunde vergehen sollte. Probiotika sind Arzneimittel. Ob eine Ergänzung notwendig ist, sollte in Absprache mit dem Arzt oder Apotheker anhand des individuellen Grundbedarfs und Krankheitszustands des Babys geklärt werden. Mehr ist nicht unbedingt besser. Es wird Eltern nicht empfohlen, ihren Babys eigenmächtig oder über einen längeren Zeitraum Probiotika zu geben! Autor: Li Mengxue, Apotheker des Zhongda-Krankenhauses der Southeast University Gutachter: Zhang Xueli, stellvertretender Chefapotheker des Zhongda-Krankenhauses der Southeast University Shao Hua, Chefapotheker des der Southeast University angeschlossenen Zhongda-Krankenhauses |
>>: Wie lange sollten Sie sich wiegen?
Aussaatzeit für Mirabilis jalapa-Samen Mirabilis ...
Houttuynia cordata, auch Fischminze genannt, ist ...
Es gibt Gerüchte, dass Diabetes geheilt werden ka...
Viele Menschen haben Limonade getrunken und wisse...
Autor: Liang Yuting, Chefarzt, Beijing Obstetrics...
Einführung von Erdbeerbrei Erdbeerbrei ist eine D...
Nicht alle seltenen Erkrankungen treten im Kindes...
Das Wurzelsystem der Jadepflanze ist nicht besond...
Okra ist eine Bohnenzutat, die Chilischoten sehr ...
Wenn Sie bei der Arbeit sitzen, essen, fernsehen ...
Wann sollte man Kohl pflanzen? Die Pflanzzeit für...
Die umgekehrte Frühlingsfestreise bedeutet, dass ...
Die Acht Unsterblichen-Frucht wird auch Mandarine...
Lavendel Einführung Lavendel hat viele Spitznamen...