Vermeiden Sie die winterliche Hitzefalle

Vermeiden Sie die winterliche Hitzefalle

Wenn es im Winter kälter wird, entscheiden sich viele Menschen für nahrhaftes Essen, um ihre körperliche Fitness zu stärken, oder entscheiden sich für scharfes Essen wie Hot Pot, um die Kälte zu vertreiben. Die wenigsten wissen, dass für Menschen unterschiedlichen Körperbaus und Alters unterschiedliche Ernährungstherapiemethoden geeignet sind. Wenn Sie bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nicht vorsichtig sind, kann dies oft nach hinten losgehen. Dies hat nicht nur keinen gesundheitserhaltenden Effekt, sondern führt aufgrund ungeeigneter Nahrungsergänzungsmittel oder einer Vorliebe für scharfes Essen auch dazu, dass sich Hitze und Giftstoffe im Körper ansammeln, was zu einer Reihe von anorektalen Erkrankungen führt. So vermeiden Sie diese „heißen“ Fallen.

Achten Sie auf die hohe Inzidenz anorektaler Erkrankungen im Winter. Im Winter ist das Klima relativ trocken und die Menschen essen mehr fettige, ölige und scharfe Speisen, was leicht zu anorektalen Erkrankungen wie Verstopfung, Analfissuren und Hämorrhoidenblutungen führen kann. Unter den in der klinischen Praxis häufigen gutartigen anorektalen Erkrankungen stehen Hämorrhoiden an erster Stelle, Analfisteln an zweiter und perianaler Abszess und Darmpolypen an dritter Stelle.

Hämorrhoiden

Hämorrhoidenanfälle stehen hauptsächlich im Zusammenhang mit Müdigkeit, übermäßigem Verzehr scharfer und reizender Speisen, Alkoholkonsum usw. Der Winter fällt mit dem Jahresende zusammen und junge Menschen sowie Menschen mittleren Alters neigen dazu, Überstunden zu machen und lange aufzubleiben, was sie schnell ermüden lässt. Auch die Häufigkeit des Verzehrs scharfer und anregender Speisen sowie des Alkoholkonsums bei gesellschaftlichen Anlässen hat deutlich zugenommen. Diese können zu Hämorrhoidenanfällen mit Symptomen wie Prolaps, Schmerzen und Blutungen führen. In schweren Fällen kann es sogar zu starken Blutungen kommen, sodass schnellstmöglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden muss.

Analfissur

Patienten mit Hämorrhoiden und Verstopfung neigen zu Analfissuren, insbesondere im Winter, wenn sie scharfe und heiße Speisen essen oder wärmende Stärkungsmittel einnehmen, was leicht zu trockenem und hartem Stuhl führen kann, was wiederum zu Blutungen der Analfissuren und unerträglichen Schmerzen führen kann.

Perianalabszess, Analfistel

Ein perianaler Abszess äußert sich durch Schwellungen und Schmerzen im After oder ein Schwere- oder Fremdkörpergefühl im After. Lokal ist ein harter Knoten tastbar, der allmählich an Größe zunimmt. Bei schweren Erkrankungen tritt häufig leichtes Fieber auf. Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die durch frühzeitiges Eingreifen gelindert werden kann. Viele Menschen nehmen die Krankheit im Anfangsstadium jedoch nicht ernst und suchen erst dann einen Arzt auf, wenn Symptome wie Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerzen und Fieber auftreten. Wenn ein perianaler Abszess nicht wirksam behandelt wird, entwickelt er sich zu einer Analfistel und heilt nicht. Klinisch zeigt sich, dass die Zahl der Patienten, die an perianalen Abszessen leiden, im Winter zunimmt. Einerseits kann es an der Ansammlung von Hitze und Giftstoffen im Sommer liegen, die im Winter wieder ausbrechen. Andererseits kann es mit veränderten Essgewohnheiten im Winter zusammenhängen.

Verstopfung und Durchfall

Zu viel scharfes Essen kann leicht zu Verstopfung führen, manche Menschen können aber auch Durchfall bekommen, was von der körperlichen Verfassung des Einzelnen abhängt.

Drei Schlüssel zur Vorbeugung von Anorektalerkrankungen

Halt den Mund und iss nichts

Der wichtigste Aspekt bei der Vorbeugung von anorektalen Erkrankungen besteht darin, auf die Ernährung zu achten. Viele Früchte und Snacks scheinen harmlos zu sein, aber zu viel davon kann zu körperlichen Beschwerden führen. Beispielsweise kann der Verzehr von zu viel Schokolade zu trockenem Stuhl führen. Der Verzehr von zu vielen Weintrauben kann zu Verstopfung führen, da sie Tannine enthalten, die eine adstringierende Wirkung haben. Auch der Verzehr von zu viel heißem oder säurehaltigem Essen kann zu trockenem Stuhl führen.

Menschen mit Verstopfung können Lebensmittel mit abführender Wirkung essen, beispielsweise schwarzen Sesam und Walnüsse. Sie können zu Pulver gemahlen und eingenommen oder zu Gebäck verarbeitet werden. Gebratene schwarze Sesamsamen und Walnüsse sind jedoch von Natur aus trocken und sollten weniger gegessen werden. Wolfsbeerentee kann auch bei der Darmentleerung helfen, und wer unter Schlafstörungen leidet, kann etwas Chrysantheme hinzufügen.

Menschen mit einer entsprechenden Familienanamnese sollten regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen gehen

Zu beachten ist, dass Menschen mit einer familiären Vorbelastung mit Polypen oder Tumoren besonders aufmerksam sein und bei Symptomen wie blutigem Stuhlgang umgehend einen Arzt aufsuchen sollten. Auch wenn bei dieser Personengruppe keine Symptome einer anorektalen Erkrankung vorliegen, sollte ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl durchgeführt werden. Bei einem positiven Ergebnis sollte zusätzlich eine Darmspiegelung durchgeführt werden.

Nehmen Sie keine Abführmittel gegen Verstopfung

Die Ursachen für Verstopfung sind vielfältig und der Arzt wird je nach individueller Situation des Patienten geeignete Behandlungsmaßnahmen ergreifen. Nehmen Sie deshalb bei Verstopfung nicht eigenmächtig Abführmittel ein.

Die Auswahl der Nahrungsergänzungsmittel sollte sinnvoll sein

Der Winter ist eine gute Zeit, um den Körper zu ernähren, und fast jeder Haushalt denkt darüber nach, wie man den Körper mit Lebensmitteln ernähren kann. Manche Menschen essen Hammelfleisch, andere Sesam- und Walnusspulver, Seegurkenbrei und schwarze Hühnersuppe.

Sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel können zwar zur Stärkung des Körpers beitragen und Erkrankungen vorbeugen, bei falscher Auswahl der Inhaltsstoffe können sie jedoch auch zu körperlichen Beschwerden und Erkrankungen führen. Sie sollten die Zutaten entsprechend Ihrer körperlichen Verfassung unter Anleitung eines Arztes auswählen. Auch bei stärkenden Lebensmitteln gilt: Je mehr Sie essen, desto besser ist es nicht unbedingt. Egal, was Sie essen, Sie sollten nicht zu viel essen und immer wissen, wann Sie aufhören müssen.

Vermeiden Sie heiße Speisen

Patienten mit anorektalen Erkrankungen sollten im Winter darauf achten, weniger scharfe Speisen zu sich zu nehmen, wie etwa Eintopf, Rindfleisch, Hammelfleisch, getrocknete Longan, getrocknete Litschi usw. Zu viel davon kann zu Hämorrhoidenblutungen und sogar zu perianalen Abszessen führen.

Vermeiden Sie scharfes Essen

Manche Menschen trinken im Winter gerne wärmenden Heilwein, andere wiederum verwenden beim Kochen gerne Gewürze wie Pfeffer, Fenchel, Zimt und Pfeffer. Diese scharfen und reizenden Dinge können leicht anorektale Erkrankungen hervorrufen.

Essen Sie nichts, was die Milz stärkt und Feuchtigkeit beseitigt

Manche Menschen haben gehört, dass Wasserkastanien und Coix-Samen Feuchtigkeit beseitigen können, und essen sie daher täglich als Vollkorn. Die wenigsten wissen, dass diese beiden Medikamente zwar die Milz stärken, Feuchtigkeit beseitigen und Durchfall stoppen können, bei langfristiger Einnahme jedoch auch Verstopfung auftreten kann.

Kurz gesagt: Wenn es um die Erhaltung der Gesundheit im Winter geht, können Sie nicht einfach der Masse folgen. Sie müssen gesunde Essgewohnheiten pflegen, die auf Ihrer eigenen körperlichen Verfassung und den Merkmalen bestehender Krankheiten basieren, damit Sie einen gesunden Körper haben und gleichzeitig die verschneite Winteratmosphäre genießen können.

Urheberrechtshinweis:

Dieser Artikel wurde übernommen von: China Journal of Traditional Chinese Medicine Autor: Wang Zhenyi

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