Ist Safttrinken wirklich schädlich?

Ist Safttrinken wirklich schädlich?

Das Trinken von Fruchtsaft ist in unserem täglichen Leben eine ganz alltägliche Sache. Machen Sie am Wochenende eine Pause und trinken Sie ein paar Tassen in der warmen Sonne; für Familienfeiern kaufen wir kistenweise davon. Allerdings kam es in letzter Zeit im Internet zu einigen Kontroversen, da einige Leute der Meinung waren, dass Fruchtsaft Fruktose enthält und man auf dessen Sicherheit achten sollte. Kann ich den Saft trotzdem trinken? Lassen Sie uns diese Frage heute klären.

01. Welche Arten von Fruchtsäften gibt es?

Bevor wir beginnen, müssen wir zunächst die Konzepte unterscheiden. Tatsächlich gibt es mindestens drei Kategorien gängiger Fruchtsäfte.

Die erste Kategorie sind Fruchtsaftgetränke, die in unserem täglichen Leben wahrscheinlich am häufigsten vorkommen. Sie sind überall in Supermärkten zu finden. Schaut man sich die Zutatenliste jedoch genau an, sind dort oft diverse chemische Rohstoffe, wie Süßstoffe, Farbverstärker und ähnliches enthalten, jedoch ist kein oder nur sehr wenig Obst als Rohstoff vorhanden. Selbst wenn, dann wird es xx-Fruchtextrakt oder ähnliches sein. Ich bevorzuge die Bezeichnung „Fruchtsaftgetränke“ für diese Kategorie.

Saft wird direkt aus Früchten hergestellt. Natürlich wird je nach Herstellungsverfahren zwischen konzentriertem Saft und nicht konzentriertem Saft (Not From Concentrated, NFC-Saft) unterschieden.

Die zweite Kategorie: konzentrierter Saft. Darunter versteht man den Saft, der durch Vakuumkonzentration entsteht, nachdem Fruchtsaft gepresst und Wasser entfernt wurde. Beim Verzehr dieser Saftsorte muss die gleiche Menge an natürlichem Wasser, das während des Konzentrationsprozesses verloren geht, wieder zugeführt werden. Natürlich gibt es Unterschiede in der Konzentrationstechnologie. Da es bei der Erhitzungskonzentration häufig zu einer thermischen Denaturierung kommt, werden derzeit viele Methoden zur Niedertemperatur-Vakuumkonzentration eingesetzt.

Kategorie 3: Nicht aus Konzentrat (NFC-Saft). Es werden auch nicht konzentrierte Säfte auf dem Markt verkauft. Direktsaft wird direkt aus frischen Früchten gepresst und hat daher den Vorteil, dass sein Nährwert im Wesentlichen dem von Früchten entspricht. Um die Frische zu bewahren und Verderb zu verhindern, muss frischer Saft bis zu einem gewissen Grad sterilisiert werden. Zu seiner Gewinnung wird häufig eine Sterilisation bei niedrigen Temperaturen verwendet.

02. Warum Saft trinken?

Tatsächlich ist die einfachste Antwort: Es ist dasselbe wie Obst zu essen, insbesondere nicht konzentrierter Saft, der fast dasselbe ist wie Obst.

Denn Obst ist ein unverzichtbares Nahrungsmittel in unserem täglichen Leben. So wurde Vitamin C beispielsweise häufig eingesetzt, als man entdeckte, dass der Verzehr von Obst Skorbut bei Seeleuten auf Langstreckenreisen lindern konnte. Tatsächlich enthalten Früchte nicht nur Vitamin C, sondern auch viele andere Vitamine und Mineralstoffe. Darüber hinaus kann die Frucht selbst dem Menschen Ballaststoffe liefern und die Verdauung fördern.

Aus diesem Grund sehen verschiedene Ernährungsrichtlinien eine tägliche Obstzufuhr vor. Beispielsweise empfehlen die Ernährungsrichtlinien meines Landes den Verzehr von 4–8 Tael Obst pro Tag, vorzugsweise von mehr als zwei Sorten.

Wenn Sie also den gleichen Nährwert wie Obst beibehalten möchten, ist nicht konzentrierter Saft derzeit eine allgemein empfohlene Wahl, und jeder kann die Anweisungen genau beachten.

Wir können Obst ganz normal essen. Warum bereitet nicht konzentrierter Saft, der dasselbe ist wie Obst, vielen Menschen Sorgen?

Damit kommen wir zu einem wichtigen Inhaltsstoff von Obst: Fruktose.

03. Magische Fruktose

Fruktose ist in der Tat eine magische Sache. Tatsächlich ist es selbst nicht schädlich. Denken Sie einmal darüber nach: Der wichtigste Zucker, der von Organismen in der Natur verdaut und absorbiert werden kann, ist Saccharose. Wenn Saccharose zerfällt, wird sie in zwei Teile gespalten: Fruktose und Glukose.

Natürliche Früchte sind reich an Fruktose

Man kann sagen, dass wir in Schwierigkeiten stecken könnten, wenn Fruktose ungesund ist. Unsere Vorfahren haben jedoch schon seit der Antike Obst gegessen und auch heute essen wir noch viel Obst, wobei Ernährungsempfehlungen den Obstverzehr einschließen. Wie kann Fruktose schädlich sein?

Tatsächlich ist nicht Fructose, sondern „zu viel“ Fructose das wirklich Schädliche.

Viele Menschen erwähnen die Gefahren von Fruktose, was sich hauptsächlich darauf bezieht, dass eine übermäßige Aufnahme von Fruktose den Stoffwechsel des Körpers belastet. So kann beispielsweise ein Überschuss an Fructose zu Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, hohem Blutzucker usw. führen, insbesondere große Mengen Fructose können den Stoffwechseldruck auf die Leber erhöhen und dadurch gesundheitliche Risiken bergen.

Aber ich sage es noch einmal: zu viel, zu viel, zu viel.

Mit anderen Worten: Der Schlüssel zu den Schäden durch Fruktose liegt in der übermäßigen Aufnahme. Bei normalen Menschen kann man nicht auf die gesundheitlichen Gefahren einer normalen Fruktoseaufnahme schließen. Solange der Grenzwert nicht überschritten wird, wird Fruktose vollständig vom menschlichen Körper aufgenommen, sodass Sie sich darüber keine Sorgen machen müssen.

Aus diesem Grund ist die Kontrolle der Menge entscheidend.

04. Wie viel Fruktose gilt als akzeptabel?

Wie viel wird also nicht als Überschreitung des Standards angesehen?

Derzeit gibt es keinen nationalen Standard für die Fruktoseaufnahme. Basierend auf zahlreichen Studien geht man allgemein davon aus, dass unsere tägliche Aufnahme 30–60 Gramm nicht überschreiten sollte. Wir gehen von 50 Gramm als Standard aus und eine Überschreitung dieser Zahl gilt als übermäßig.

Beispielsweise enthalten 100 g Äpfel 10,4 g Fruktose. Wenn Sie nach dieser Norm ausschließlich Äpfel als Obst essen, reicht bereits ein Pfund Äpfel aus, um einen Überschuss an Fruktose zu haben.

Daraus lässt sich erkennen, dass es unter normalen Umständen nicht einfach ist, den Standard zu übertreffen. Hören Sie nicht auf, Obst zu essen, weil Sie sich wegen der Fruktose Sorgen machen. Das ist es nicht wert. Gegen nicht konzentrierten Fruchtsaft muss man keine große Resistenz haben.

Achten Sie jedoch darauf, echten Direktsaft zu kaufen und nicht, wie eingangs erwähnt, Saftgetränke. Erstere werden hauptsächlich aus Fruchtsaft hergestellt, während letztere oft aus verschiedenen Aromen und dergleichen bestehen und der Fruktosegehalt leicht den Standard überschreiten kann. Darunter wird derzeit am häufigsten nicht konzentrierter Saft empfohlen, und jeder kann genau auf die Zutatenliste achten. Mal sehen, ob es der Saft ist, den wir verstehen.

Generell ist Fruchtsaft wohltuend für den menschlichen Körper und kann täglich getrunken werden. Solange nicht zu viel davon konsumiert wird, ist das kein Problem. Eigentlich ist es wie eine Redewendung: Zu viel ist genauso schlecht wie zu wenig. Alles im Übermaß ist nicht gut.

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