Eine 60-jährige Person hat Einschlafschwierigkeiten und wacht früh auf. Welche Auswirkungen hat dies auf den Körper und wie kann es verbessert werden?

Eine 60-jährige Person hat Einschlafschwierigkeiten und wacht früh auf. Welche Auswirkungen hat dies auf den Körper und wie kann es verbessert werden?

Ein Freund hinterließ Huazi eine Nachricht, in der er sagte, dass er mit 60 Jahren in Rente gegangen sei und immer weniger geschlafen habe. Er hatte nachts Schwierigkeiten einzuschlafen und wälzte sich immer lange hin und her, bevor er einschlief. Selbst nachdem er eingeschlafen war, wachte er um 3 oder 4 Uhr morgens wieder auf.

Er fragte Huazi: Stimmt es, dass die Menschen mit zunehmendem Alter weniger schlafen? Hat dies negative Auswirkungen auf den Körper? Huazi sagte, dass guter Schlaf dem Gehirn ausreichend Ruhe verschaffen kann. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum nicht gut schlafen, beeinträchtigt dies Ihr Gedächtnis und Ihre Wahrnehmung und kann außerdem zu Bluthochdruck und einer Beeinträchtigung Ihrer Herz-Kreislauf-Gesundheit führen.

1. Warum haben Sie Schlafprobleme?

Mehr als die Hälfte der über 60-Jährigen leidet unter Schlafstörungen. Es gibt viele Faktoren, die zu dieser Situation beitragen. Ein häufiger Grund dafür ist, dass mit zunehmendem Alter die Gehirnfunktion nachlässt und die Schlafregulationsfunktion nachlässt. Ein weiterer Grund ist, dass die Menschen nach der Pensionierung von jahrzehntelanger Arbeit befreit sind und sich „verloren“ fühlen. Sie neigen zu psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen, die auch zu Schlafstörungen führen können.

Manche Menschen können an Osteoporose leiden, insbesondere Frauen in den Wechseljahren. Ein übermäßiger Verlust von Knochenkalzium kann chronische Knochen- und Muskelschmerzen verursachen und den Schlaf beeinträchtigen. Bei Männern kann es zu einer Prostatavergrößerung kommen, die häufigeres Wasserlassen in der Nacht verursacht und auch den Schlaf beeinträchtigt.

2. Sie müssen nicht darauf bestehen, 8 Stunden Schlaf zu bekommen

Dabei ist zu beachten, dass viele Menschen lediglich eine verkürzte Schlafdauer aufweisen, jedoch keine Schlafstörungen haben. Denn es ist nicht unbedingt das „harte Ziel“ von 8 Stunden Schlaf, um als gesunder Schlaf zu gelten. Die Theorie der „8 Stunden Schlaf“ ist durch die Gesundheitserziehung, die wir seit unserer Kindheit erhalten, tief in unserem Gehirn verankert. Aber eigentlich ist das nur ein Vorschlag und keine feste Regel.

Die Schlafdauer hängt mit dem Alter und den Genen zusammen. In der „Healthy China Action (2019–2030)“ wird für die Schlafdauer empfohlen, dass Grundschüler 10 Stunden Schlaf benötigen, Schüler der Mittelstufe 9 Stunden, Schüler der Oberstufe 8 Stunden Schlaf und die durchschnittliche Schlafdauer für Erwachsene 7–8 Stunden.

Das heißt, mit zunehmendem Alter nimmt die Schlafdauer ab und die Schlafdauer älterer Menschen wird noch kürzer. Tatsächlich können die meisten Erwachsenen eine gute Schlafqualität erreichen, indem sie 6 bis 7 Stunden pro Tag schlafen. Selbst für Menschen mit Mutationen des NPSR1-Rezeptorgens reichen 4 Stunden Schlaf pro Tag aus.

Machen Sie sich also keine Sorgen, nur weil Sie nicht genug Schlaf bekommen. Wenn Sie sich energiegeladen und konzentriert fühlen und nach dem Aufwachen keine Beschwerden haben, ist es akzeptabel, weniger zu schlafen. Wenn Sie sich jedoch nach dem Aufstehen immer noch „nicht erholt“ fühlen und im Laufe des Tages leicht müde und schläfrig werden und einnicken, bedeutet dies, dass Ihre Schlafqualität nicht gut genug ist.

3. So verbessern Sie Ihren Schlaf

1. Entwickeln Sie gute Schlafgewohnheiten: Sie müssen gute Schlafgewohnheiten entwickeln. Schauen Sie nicht fern, spielen Sie nicht mit Ihrem Telefon und tun Sie keine anderen Dinge, die nichts mit Schlaf zu tun haben, wenn Sie im Bett sind. Lassen Sie sich unterbewusst auf „Schlaf nach dem Zubettgehen“ einstimmen.

2. Erhöhen Sie die Menge an Bewegung: Eine Erhöhung der Menge an Bewegung kann die Einschlafschwierigkeiten verbessern. Beachten Sie jedoch, dass Sie innerhalb von 2 Stunden vor dem Schlafengehen keine anstrengenden Übungen machen sollten, da dies sonst Ihre Nerven aufregt und die Einschlafschwierigkeiten verschlimmert.

3. Erfrischende Getränke ablehnen: Trinken Sie vor dem Schlafengehen keinen Kaffee, starken Tee oder andere erfrischende Getränke. Trinken Sie vor dem Schlafengehen keinen Alkohol. Alkohol hat eine zweiphasige hemmende und erregende Wirkung auf das zentrale Nervensystem. Obwohl es den Schlaf fördern kann, führt es zu einer schlechten Schlafqualität.

4. Essen Sie nicht zu spät: Essen Sie nicht zu spät zu Abend und essen Sie 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr, da das Essen sonst die Verdauung anregt, die Nerven erregt und das Einschlafen erschwert.

5. Gute Schlafumgebung: Wenn das Licht vor dem Fenster zu hell ist, müssen Sie einen guten lichtundurchlässigen Vorhang anbringen, um zu verhindern, dass das Licht die Melatoninsekretion beeinträchtigt. Matratze und Kissen sollten eine mittlere Härte und Weichheit aufweisen. Wenn es Ihre finanzielle Situation erlaubt, versuchen Sie, bessere Bettwäsche zu kaufen. Schließlich verbringen Sie ein Drittel Ihres Lebens im Bett.

6. Lernen Sie, sich zu konzentrieren: Denken Sie vor dem Schlafengehen nicht an beliebige Dinge und lassen Sie insbesondere Dinge los, die Sie wütend oder ängstlich machen. Menschen, die zum Tagträumen neigen, können einen kleinen Lautsprecher vorbereiten und Geräusche wie Wellen, Wind, Vogelgezwitscher oder weißes Rauschen abspielen, um sich besser konzentrieren zu können und das Eindringen negativer Emotionen zu vermeiden.

7. Grunderkrankungen behandeln: Wenn Schlafstörungen auf einer körperlichen Erkrankung beruhen, muss die Grunderkrankung aktiv behandelt werden.

8. Medikamente zur Linderung einsetzen: Menschen mit starken Schlafstörungen können unter ärztlicher Anleitung Schlaftabletten einnehmen. Wer Einschlafschwierigkeiten hat, kann auf schneller wirkende Medikamente wie Zolpidem und Eszopiclon zurückgreifen. Wer früh aufsteht, kann länger wirksame Medikamente wie Diazepam, Alprazolam und Clonazepam einnehmen.

Manche Menschen leiden aufgrund von Angstzuständen oder Depressionen an Schlaflosigkeit. Sie müssen sich daher an eine psychologische Klinik wenden und dort eine Behandlung gegen Angstzustände und Depressionen erhalten, um ihre Symptome zu lindern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit zunehmendem Alter unsere Schlafdauer allmählich abnimmt, sodass Menschen ab dem 60. Lebensjahr häufig unter Schlafstörungen leiden. Langfristig schlechter Schlaf kann zu kognitiven Schäden, Gedächtnisstörungen und Schäden am Herz-Kreislauf-System führen. Solange Sie die Gründe finden, die Ihren Schlaf beeinträchtigen, und aktiv eingreifen, lässt sich das Problem der Schlafstörungen gut lösen. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen.

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