Autor: Guo Shuzhang, Chefarzt des Dritten Zentralkrankenhauses Tianjin Gutachter: Tian Yonggang, Chefarzt, Drittes Zentralkrankenhaus Tianjin Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Eine 70-jährige Dame namens Chen kam in die Ambulanz. Vor zwei Jahren wurde bei ihr Osteoporose diagnostiziert. Sie nahm regelmäßig und systematisch Kalziumtabletten, Calcitriol und Medikamente gegen Osteoporose ein und ließ einmal im Jahr ihre Knochendichte überprüfen. Es war Zeit für eine weitere Nachuntersuchung und Tante Chen kam pünktlich zur Untersuchung. Die Ergebnisse zeigten, dass ihr Knochendichte-T-Wert -2,8 betrug. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Als ich das erste Mal nachgesehen habe (vorletztes Jahr), lag mein T-Wert bei -3,0 und letztes Jahr bei -2,9. Tante Chen war sehr aufgebracht und verwirrt: Warum hatte sich ihre Knochendichte nach zwei Jahren Behandlung und strenger Medikation gemäß den Anweisungen des Arztes nicht wesentlich verändert? Tante Chen war der Meinung, dass die Behandlung nicht wirksam war und es wenig Sinn machte, so weiterzumachen, sodass sie das Vertrauen in die Behandlung verlor. Nach der Befragung stellte der ambulante Arzt fest, dass Tante Chens Symptome wie Körperschmerzen, Muskelkrämpfe, Müdigkeit usw. deutlich gelindert worden waren, ihre Knochendichte sich jedoch nicht wesentlich verändert hatte. Viele Patienten sind mit dieser Situation konfrontiert, die sehr verwirrend ist und auf einem weit verbreiteten Missverständnis beruht: Die Leute denken immer, dass sich die Knochendichte nach der Einnahme von Osteoporosemedikamenten und der Ergänzung mit Vitamin D und Kalzium wieder normalisiert, genauso wie die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten den Blutdruck normalisiert oder die Einnahme von blutzuckersenkenden Medikamenten den Blutzucker senkt. Tatsache ist jedoch: Die vorhandenen Therapeutika können die Knochendichte nur in sehr geringem Maße verändern und es ist schwierig, die Knochendichte wieder auf den Normalwert zu bringen. Eine wirksame Behandlung besteht darin, den Abbau zu stoppen oder die Geschwindigkeit des Abbaus zu verlangsamen. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Zur medizinischen Behandlung von Osteoporose gehört die Einnahme von Kalziumpräparaten, Vitamin D und Medikamenten gegen Osteoporose. Eine Kalziumergänzung kann den Knochenschwund verlangsamen und die Knochenmineralisierung verbessern. Vitamin D, insbesondere aktives Vitamin D, kann die Kalziumaufnahme fördern, die Muskelkraft erhalten, die Körperstabilität bewahren und das Risiko von Knochenbrüchen verringern. Allerdings kann keines dieser Mittel, weder allein noch in Kombination, die Knochendichte erhöhen. Nur die kombinierte Anwendung von Osteoporosemedikamenten kann die Knochenmasse und -qualität steigern. Allerdings haben vorhandene Osteoporosemedikamente nur eine sehr begrenzte Wirkung auf die kurzfristige Verbesserung der Knochendichte. Studien haben ergeben, dass selbst bei regelmäßiger Osteoporosebehandlung die jährliche Veränderung der Knochendichte im menschlichen Körper lediglich etwa 5 % beträgt. Warum sollten diese Medikamente eingesetzt werden, wenn die Veränderung der Knochendichte so gering ist? Der Zweck der Verwendung von Osteoporosemedikamenten besteht darin, den Knochenverlust zu minimieren, die mit der Osteoporose verbundenen Beschwerden zu lindern und die Häufigkeit von Wirbelsäulen- oder Hüftfrakturen zu verringern. Abbildung 4 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wie wir alle wissen, ist Osteoporose durch eine verringerte Knochenstärke und ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche gekennzeichnet, wobei Knochenbrüche die größte Gefahr und das ultimative Ereignis darstellen. Klinisch wird die Knochendichtemessung immer noch als Indikator zur Diagnose von Osteoporose und zur Beurteilung der Wirksamkeit von Medikamenten verwendet, sie ist jedoch nicht der einzige Indikator. Die Wirksamkeit von Osteoporosemedikamenten kann anhand des Ausmaßes der Symptomlinderung und der Auswirkungen auf die Häufigkeit osteoporotischer Frakturen beurteilt werden. Forschungsdaten zeigen, dass Medikamente gegen Osteoporose die Häufigkeit von Wirbelsäulen- oder Hüftfrakturen im Allgemeinen um 30 bis 50 % senken können. Ein weiterer Bewertungsindikator ist die Messung des Serumspiegels von Knochenumsatzmarkern. Knochenumsatzmarker können in Knochenresorptionsmarker (wie etwa vernetztes carboxylterminales Peptid von Kollagen Typ I) und Knochenbildungsmarker (wie etwa aminoterminales Propeptid von Gesamtkollagen Typ I) unterteilt werden. In der klinischen Praxis werden Knochenumsatzmarker getestet, um indirekt die Stoffwechselrate der Knochen widerzuspiegeln. Generell gilt: Sinken die Serumwerte der Knochenumsatzmarker, ist die Behandlung wirksam. Abbildung 5 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Zusammenfassend lässt sich sagen: Patienten, bei denen Osteoporose diagnostiziert wurde, sollten einen gesunden Lebensstil pflegen, sich vernünftig und ausgewogen ernähren, regelmäßig eine Osteoporosebehandlung durchführen lassen, darauf achten, Knochenbrüchen vorzubeugen und Veränderungen der Knochendichte entsprechend zu beachten. Kleine Veränderungen der Knochendichte sind jedoch kein Grund zur Sorge. Am besten ist es, wenn ein Arzt eine umfassende Beurteilung und Interpretation vornimmt und den weiteren Behandlungsplan erstellt. |
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