Eine 52-jährige Tante hatte in drei Jahren drei Knochenbrüche. Was ist der Grund? Was sollte man im Winter tun, um ein „harter Knochen“ zu werden?

Eine 52-jährige Tante hatte in drei Jahren drei Knochenbrüche. Was ist der Grund? Was sollte man im Winter tun, um ein „harter Knochen“ zu werden?

Die Tante meines Klassenkameraden ist 52 Jahre alt. Sie sieht mit ihrer hellen Haut sehr jung aus. Ich habe gehört, dass sie sich vor Kurzem erneut die Knochen gebrochen hat. Dies ist ihr dritter Bruch in drei Jahren. Die ersten beiden Male waren es nur Handbrüche. Nach einer konservativen Behandlung im örtlichen Krankenhaus erholte sie sich. Diesmal war es keine Kleinigkeit. Es handelte sich um einen Schenkelhalsbruch, der operiert werden musste. Darüber hinaus teilte ihr der Arzt mit, dass sie unter schwerer Osteoporose leide, die eine wichtige Ursache für ihren Bruch sei.

1. Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine systemische Knochenerkrankung, die durch eine Verringerung der Knochenmasse und eine Schädigung der Mikrostruktur des Knochengewebes gekennzeichnet ist, was zu erhöhter Knochenbrüchigkeit und Anfälligkeit für Frakturen führt.

Osteoporose wird in zwei Kategorien unterteilt: primäre Osteoporose und sekundäre Osteoporose.

Zur primären Osteoporose zählen unter anderem die postmenopausale Osteoporose (Typ I), die senile Osteoporose (Typ II) und die idiopathische Osteoporose (einschließlich der juvenilen Form). Unter sekundärer Osteoporose versteht man eine Osteoporose, die durch eine Krankheit und/oder ein Medikament hervorgerufen wird, die den Knochenstoffwechsel beeinträchtigen, oder durch andere eindeutige Ursachen.

2. Was sind die klinischen Manifestationen und Risikofaktoren einer Osteoporose?

1. Häufige Rücken- oder Körperschmerzen, die sich beim Umdrehen, Aufsetzen, nach langem Gehen, nachts oder bei gewichtstragenden Aktivitäten verschlimmern.

2. Eine Deformation der Wirbelsäule führt zu einem Rundrücken, verringerter Körpergröße, Atembeschwerden, Bauchschmerzen, Blähungen usw.

3. Häufige Frakturstellen sind die Wirbelsäule, die Hüfte (proximales Femur), der Unterarm und der Oberarm; Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann es sein, dass sie keine Symptome haben und direkt Knochenbrüche erleiden.

3. Was sind die Risikofaktoren für Osteoporose?

Zu den Risikofaktoren zählen: fortgeschrittenes Alter, Frauen nach der Menopause, geringes Körpergewicht, niedriger Sexualhormonspiegel, Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke, Bewegungsmangel und Immobilität, Kalzium- und/oder Vitamin-D-Mangel in der Nahrung, wenig Sonnenlicht, wenige Aktivitäten im Freien, Rauchen, Alkoholismus und Drogen usw.

Es muss betont werden, dass Vitamin-D-Mangel in der chinesischen Bevölkerung, insbesondere unter älteren Menschen, weit verbreitet ist. Aufgrund von Ernährungsfaktoren, eingeschränkter Bewegung im Freien, verringerter Aufnahme im Magen-Darm-Trakt und anderen Faktoren gehören sie zur Gruppe mit dem höchsten Risiko für einen Vitamin-D-Mangel. Knochenbrüche aufgrund von Osteoporose sind zu einer häufigen Ursache für Bettlägerigkeit und sogar Tod bei älteren Menschen geworden und verursachen diesen große Schmerzen.

Ignorieren Sie Medikamente nicht

Zu den Arzneimitteln, die Osteoporose verursachen oder verschlimmern können, gehören: Glukokortikoide, Lithiumsalze, Antiepileptika, Heparin, Phenytoin-Natrium, Protonenpumpenantagonisten (≥ 1 Jahr), Thyroxin (übermäßige Ersatz- oder Hemmdosen), Serotonin-Wiederaufnahmehemmer usw.

4. Wie können wir also feststellen, ob Osteoporose vorliegt?

Die Anamnese und die körperliche Untersuchung bilden die Grundlage für die klinische Diagnose. Die endgültige Diagnose hängt von einer Röntgenuntersuchung oder einer Knochendichtemessung ab.

Die erste ist eine spröde Fraktur, auch als osteoporotische Fraktur bekannt, die normalerweise spontan auftritt oder durch ein geringfügiges Trauma verursacht wird. Bei normalen Menschen kommt es aufgrund kleinerer Traumata nicht zu Knochenbrüchen, bei Patienten mit Osteoporose ist die Wahrscheinlichkeit jedoch sehr hoch. Häufige Bruchstellen sind die Wirbelsäule, die Hüfte, das Handgelenk usw.

Die zweite Methode ist die Überprüfung durch Instrumente.

Die dualenergetische Röntgenabsorptiometrie (DXA) ist der derzeit anerkannte Knochendichtetest. Von Osteoporose spricht man, wenn die Knochendichte im Vergleich zu gesunden jungen Menschen um 2,5 Standardabweichungen abnimmt.

Das heißt: Bei einem T-Wert ≤ -2,5 wird Osteoporose diagnostiziert; Bei -2,5 ≤ T-Wert ≤ -1,0 wird Knochenschwund diagnostiziert. Ein T-Wert ≥ -1,0 ist normal.

5. Wie kann man gesunde Lebensgewohnheiten beibehalten, um Osteoporose und sogar Knochenbrüchen vorzubeugen?

1. Ernähren Sie sich ausgewogen, kalziumreich und eiweißhaltig und salzarm.

2. Hören Sie mit dem Rauchen auf, trinken Sie weniger Alkohol und versuchen Sie, weniger Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke zu trinken.

3. Moderate Bewegung und wissenschaftliche Sonneneinstrahlung sind wichtig.

Die Hauptquelle für Vitamin D im menschlichen Körper ist die Synthese in der Haut durch Sonnenlicht, gefolgt von Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln.

Passen Sie die Zeit zum Sonnenbaden den verschiedenen Jahreszeiten an. Im Winter können Sie beispielsweise die Mittagszeit wählen, während Sie im Sommer, um Sonneneinstrahlung zu vermeiden, die Zeit zwischen 10 und 15 Uhr wählen sollten. Bei freiliegendem Gesicht und Armen kann mit 30 Minuten Sonneneinstrahlung täglich der tägliche Vitamin-D-Bedarf gedeckt werden, im Winter und Frühjahr sollte die Zeit jedoch entsprechend verlängert werden.

Allerdings ist zu beachten, dass Sonnenbaden durch Glas oder das Auftragen von Sonnenschutzmitteln im Freien wirkungslos ist. Ultraviolette Strahlen werden leicht durch Glas und Sonnenschutzmittel blockiert.

4. Trainieren Sie weiter, um Stürze und Verletzungen zu vermeiden und das Risiko von Knochenbrüchen zu verringern

Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung und Vorbeugung von Osteoporose. Bewegungsmangel oder Ruhigstellung können zu einem Rückgang der Knochen- und Muskelmasse führen. Es wird empfohlen, langsam zu beginnen und das Aktivitätspensum schrittweise zu steigern, indem man täglich 30 Minuten spazieren geht und 2–3 Mal pro Woche Widerstandsübungen macht.

5. Überwachen Sie die Knochendichte.

Bei Frauen über 65 Jahren, Männern über 70 Jahren oder Männern über 65 Jahren mit Knochenbrüchen in der Vorgeschichte muss mindestens einmal die Knochendichte überprüft werden. Wenn bei Ihnen ein hohes Osteoporoserisiko besteht, kann das Screening-Alter vorverlegt werden. Wenn Osteoporose diagnostiziert wird, nehmen Sie unter ärztlicher Anleitung regelmäßig Osteoporosemedikamente ein und lassen Sie sich regelmäßig untersuchen.

6. Diese Tante hatte in drei Jahren drei Knochenbrüche. Was war der Grund?

Sie ist eine Frau in der Postmenopause. Um Gewicht zu verlieren, isst sie nicht viel. Sie ist eher dünn und besonders schönheitsbesessen. Sie trägt immer Sonnencreme auf, wenn sie ausgeht, nimmt das Auto, wenn sie ausgeht, und mag keine Aktivitäten im Freien. Dies alles sind die Ursachen für ihre zahlreichen Knochenbrüche nach der Erkrankung an Osteoporose.

Kalziumpräparate und Vitamin D sind grundlegende Medikamente zur täglichen Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose. Der Arzt empfahl der Tante außerdem, neben der Einnahme von Medikamenten nach der Operation auf eine ausgewogene Aufnahme von Milch, Eiern und Obst zu achten, sich bewusst dem Sonnenlicht auszusetzen und regelmäßig Sport zu treiben. Dies könne dabei helfen, Osteoporose vorzubeugen und zu behandeln sowie weitere Knochenbrüche zu vermeiden.

Herzliche Erinnerung: Hochrisikogruppen sollten so früh wie möglich zu einem Osteoporose-Test in ein normales Krankenhaus gehen, um eine frühzeitige Diagnose, frühzeitige Prävention und frühzeitige Behandlung zu erreichen. Warten Sie nicht, bis Sie verletzt sind, um sich über Prävention zu informieren!

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