Ein Patient mit koronarer Herzkrankheit erzählte Huazi, dass seine Angina-Pectoris-Symptome nach einer Stent-Operation praktisch verschwunden seien. Er hatte das Gefühl, dass er derzeit zu viele Medikamente einnahm und fragte, ob er die Menge reduzieren könne. Huazi überprüfte seinen Behandlungsplan und teilte ihm mit, dass vier der Medikamente nicht abgesetzt werden könnten, unabhängig davon, ob er sich einer Stentoperation unterzogen habe. Um die koronare Herzkrankheit unter Kontrolle zu halten, ist eine lebenslange medikamentöse Behandlung erforderlich. Selbst wenn ein Stent eingesetzt wird, entlastet dieser nur das schwerwiegendste Blutgefäß. Andere Blutgefäße sind in Gefahr, sodass wichtige Medikamente nicht abgesetzt werden können. 1. Koronare atherosklerotische Herzkrankheit. Der vollständige Name der koronaren Herzkrankheit lautet „koronare atherosklerotische Herzkrankheit“. Es bezieht sich auf das Auftreten von Arteriosklerose in den Koronararterien, die das Herz mit Blut versorgen. Die proliferierenden Plaques verursachen eine Koronarstenose. Wenn der Stenosegrad 50 % übersteigt, wird eine „koronare Herzkrankheit“ diagnostiziert. Wenn verengte Herzkranzgefäße den Blutfluss behindern und das Herz nicht ausreichend mit Blut versorgt wird, treten Symptome einer Angina Pectoris wie Engegefühl und Brustschmerzen auf. Allerdings ist Angina Pectoris nicht die größte Bedrohung für Patienten mit koronarer Herzkrankheit. Die größte Gefahr der koronaren Herzkrankheit besteht in der Möglichkeit, dass atherosklerotische Plaques in den Koronararterien reißen und dadurch eine Thrombozytenaggregation und Thrombusbildung auslösen, was wiederum zu einem Herzinfarkt und dem plötzlichen Tod des Patienten führen kann. 2. Vier wichtige Medikamente zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit 1. Statine: Die Ursache der koronaren Herzkrankheit ist Arteriosklerose der Koronararterien und das Auftreten von verhärteten Plaques. Es hat sich gezeigt, dass Statine Plaques wirksam rückgängig machen, ihre Größe verringern und sie stärken, sodass sie weniger leicht reißen. Bei der Behandlung der koronaren Herzkrankheit sind Statine „Eckpfeiler“ der Medikamente und sollten kontinuierlich eingenommen werden, sofern keine Kontraindikationen vorliegen. 2. Thrombozytenaggregationshemmer: Wenn Plaques in den Koronararterien reißen, aggregieren Blutplättchen und bilden Blutgerinnsel, die die Hauptursache für Herzinfarkt sind. Wenn ein Stent in die Koronararterie eingesetzt wird, kann dieser auch die Blutplättchenaggregation anregen. Daher sind Thrombozytenaggregationshemmer wie Aspirin, Clopidogrel und Ticagrelor wichtige Medikamente zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit. Sie können das Auftreten eines Herzinfarkts verhindern und sollten nicht willkürlich abgesetzt werden. 3. Medikamente zur Kontrolle der Herzfrequenz: Lol-Medikamente wie Metoprolol und Bisoprolol; Kalziumkanalblocker wie Diltiazem und Verapamil; und Ivabradin, das die elektrischen Signale des Sinusknotens des Herzens hemmen kann, sind allesamt häufig verwendete Medikamente zur Unterdrückung der Herzfrequenz. Diese Medikamente können die Herzfrequenz verlangsamen, die Kontraktilität des Myokards verringern, den Sauerstoffverbrauch des Herzens senken, Myokardischämie verhindern und die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Unfällen bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit verringern. Sie müssen über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. 4. „Pril“ oder „Sartan“: Pril-Medikamente und Sartan-Medikamente sind häufig verwendete blutdrucksenkende Medikamente. Beide können die Auswirkungen von Angiotensin 2 auf das Herz-Kreislauf-System blockieren, die Myokardfunktion verbessern, ventrikuläres Remodeling verhindern und haben eine gute kardioprotektive Wirkung. Unter anderem kann „Pril“ auch den Bradykininspiegel erhöhen und so eine doppelte Schutzwirkung auf das Herz-Kreislauf-System erzielen. „Pril“ ist meist die erste Wahl. Wenn der Patient die Nebenwirkung des trockenen Hustens nicht erträgt, kann „Sartan“ als Ersatz verwendet werden. 3. Manchmal werden weitere Medikamente verwendet. Zusätzlich zu diesen vier Hauptmedikamenten zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit können je nach Zustand des Patienten weitere Medikamente zum Einsatz kommen. Wenn beispielsweise häufig Angina-Pectoris-Anfälle auftreten, können Nitratmedikamente erforderlich sein, um die Herzkranzgefäße zu erweitern und die Blutversorgung zu verbessern. Darüber hinaus gibt es Medikamente wie Nicorandil, das eine ähnliche Wirkung wie Nitrate hat, Dihydropyridin, das die Kontraktilität des Herzmuskels schwächt, und Trimetazidin, das die Sauerstoffverwertung der Herzmuskelzellen steigert. Dies sind allesamt häufig verwendete Medikamente zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit. Tritt gleichzeitig eine Herzinsuffizienz auf, sind zusätzlich Diuretika erforderlich, um die Flüssigkeitsansammlung zu verringern, das Blutvolumen zu reduzieren und die Belastung des Herzens zu verringern. Wenn Sie an Diabetes leiden, müssen Sie zur Kontrolle Ihres Blutzuckerspiegels auch blutzuckersenkende Medikamente einnehmen. Die Einnahme dieser Arzneimittel kann nicht nach Belieben abgesetzt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei einer koronaren Herzkrankheit eine Behandlung mit mehreren Medikamenten erforderlich ist und die Medikamente auch nach einer Stentoperation nicht beliebig abgesetzt werden können. Insbesondere müssen die vier Schlüsselmedikamente stets im Behandlungsplan enthalten sein, sofern keine entsprechenden Kontraindikationen vorliegen. Je nach individuellem Zustand und Begleiterkrankungen des Patienten kann auch die zusätzliche Gabe weiterer Medikamente erforderlich sein. Patienten mit koronarer Herzkrankheit müssen die Anweisungen des Arztes befolgen und Medikamente unter seiner Anleitung einnehmen. Wenn Sie Fragen zu Medikamenten haben, wenden Sie sich rechtzeitig an einen Arzt oder Apotheker und setzen Sie die Medikamente nicht eigenmächtig ab. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen. |
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