Ein Freund fragte Huazi, wie man blutzuckersenkende Medikamente zusammen einnimmt. Kann die gleichzeitige Einnahme zu vieler Medikamente negative Auswirkungen haben? Worauf sollten wir achten? Huazi sagte, dass die Schäden, die Diabetes dem menschlichen Körper zufügt, hauptsächlich auf die Komplikationen zurückzuführen seien, die durch einen hohen Blutzuckerspiegel verursacht würden. Daher stehe bei der Behandlung von Diabetikern die Einnahme von blutzuckersenkenden Medikamenten zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels im Mittelpunkt. Etwa 10 % der Diabetiker leiden an Typ-1-Diabetes, der durch einen absoluten Insulinmangel verursacht wird und nur durch Insulininjektionen behandelt werden kann. Mehr als 90 % der Patienten mit Typ-2-Diabetes leiden an einem absoluten oder relativen Insulinmangel oder einer Insulinresistenz in den peripheren Geweben, die mit oralen Medikamenten behandelt werden können. 1. Metformin ist immer noch die erste Wahl. Bei einem abnormalen Blutzuckerspiegel besteht das erste, was Sie tun sollten, darin, Ihren Lebensstil zu verbessern. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, reduzieren Sie die Gesamtkalorienaufnahme Ihrer Nahrung, steigern Sie die körperliche Betätigung und halten Sie ein normales Gewicht. Wenn sich der Blutzuckerspiegel jedoch trotz einer Änderung des Lebensstils nicht auf den Zielwert steigern lässt, sind möglicherweise Medikamente erforderlich. Obwohl in den letzten Jahren viele neue Medikamente zur Behandlung von Typ-2-Diabetes auf den Markt gekommen sind, ist Metformin in verschiedenen Diabetes-Behandlungsrichtlinien immer noch das Medikament der ersten Wahl. Es wird empfohlen, Metformin im Behandlungsschema beizubehalten, sofern keine anderen Kontraindikationen vorliegen. Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis und erhöhen Sie diese schrittweise auf die optimale therapeutische Dosis von 2000 mg pro Tag. 2. „Duale Therapie“ mit blutzuckersenkenden Medikamenten 1. Kombination von Metformin und α-Glucosidasehemmern: α-Glucosidasehemmer wie Acarbose und Voglibose können die Aufnahme von Glukose verzögern. Acarbose in Kombination mit Metformin ist das am häufigsten verwendete Behandlungsschema zur Senkung des Blutzuckerspiegels. Es eignet sich besonders für eine Ernährungsstruktur mit Reis, Nudeln und anderen kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln als Grundnahrungsmittel und ist sehr wirksam bei der Kontrolle des Blutzuckeranstiegs nach den Mahlzeiten. 2. Kombinationsanwendung von Metformin und Thiazolidindionen: Thiazolidindione wie Rosiglitazon und Pioglitazon können die Empfindlichkeit peripherer Gewebe gegenüber Insulin erhöhen. Sie sind bei Patienten mit Typ-2-Diabetes wirksamer, die zwar eine normale Insulinsekretion aufweisen, aber übergewichtig sind und eine schwere Insulinresistenz haben, und bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Hypoglykämie geringer ist. 3. Kombination von Metformin und Insulinsekretagoga: Zu den Insulinsekretagoga zählen Sulfonylharnstoffe und Glinide, die in Kombination mit Metformin verwendet werden können. Sulfonylharnstoff-Medikamente wie Glibenclamid, Glimepirid, Gliclazid, Glipizid und Gliclazid können die Betazellen der Bauchspeicheldrüse zur Insulinausschüttung anregen und eignen sich für Patienten mit Typ-2-Diabetes, die nach der Einnahme von Metformin stark an Gewicht verloren haben. Meglitinide wie Repaglinid und Nateglinid senken den postprandialen Blutzucker, indem sie die Insulinsekretion in der Frühphase stimulieren. 4. Metformin kann in Kombination mit Gliflozin-Medikamenten (SGLT2-Hemmern) verwendet werden: Canagliflozin, Empagliflozin, Dapagliflozin und andere Gliflozin-Medikamente, die den Blutzucker senken, indem sie die Ausscheidung von Glukose im Urin fördern. Medikamente vom Gleopold-Typ scheiden gleichzeitig mit Zucker Natriumionen aus und eignen sich für Patienten mit Typ-2-Diabetes in Kombination mit Bluthochdruck, Herzinsuffizienz und Niereninsuffizienz. 5. Metformin kann in Kombination mit Glucagon-ähnlichen Peptid-1 (GLP-1)-Rezeptoragonisten verwendet werden: Liraglutid, Dulaglutid, Benaglutid und andere Arzneimittel, die GLP-1-Rezeptoren direkt stimulieren, die Insulinsekretion erhöhen, die Magenentleerung verzögern, den Appetit unterdrücken und die Nahrungsaufnahme reduzieren, eine blutzuckersenkende Wirkung haben und für Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko geeignet sind. 6. Metformin kann in Kombination mit Gliptinen (DPP-4-Hemmern) verwendet werden: Vildagliptin, Alogliptin, Sitagliptin, Saxagliptin und andere Gliptine, die DPP-4 hemmen, den Spiegel des endogenen Glucagon-ähnlichen Peptids-1 (GLP-1) im menschlichen Körper erhöhen und eine hypoglykämische Wirkung hervorrufen. Sie eignen sich für Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko. 3. Was tun bei einer Metformin-Unverträglichkeit? Bei den oben genannten Medikamenten handelt es sich um Kombinationspräparate auf Metforminbasis. Wenn Sie Metformin nicht vertragen, können Sie Gliflozin oder Gliptin als Basismedikament wählen und es dann mit anderen blutzuckersenkenden Medikamenten zu einer Kombinationsbehandlung kombinieren. Hypoglykämische Medikamente können auch im Rahmen einer „Triple-Therapie“ eingesetzt werden, d. h. es werden drei Medikamente mit unterschiedlichen hypoglykämischen Mechanismen für eine kombinierte Behandlung ausgewählt. Wenn die Dreifachtherapie den Blutzuckerspiegel immer noch nicht wirksam senken kann, wird eine Insulintherapie empfohlen. Bei einer Insulinbehandlung müssen Insulinsekretagoga wie Sulfonylharnstoffe und Glinide abgesetzt werden. Zusammenfassend kann bei Patienten mit Typ-2-Diabetes eine Kombination mehrerer Medikamente zur Blutzuckerkontrolle eine synergistische Wirkung haben, den Blutzucker besser kontrollieren und Herz, Nieren, Augen und andere Organe besser schützen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass kombinierte Medikamente Nebenwirkungen wie Hypoglykämie hervorrufen, höher als bei einer Monotherapie. Daher sollten die Medikamente mit Vorsicht angewendet werden. Am sichersten ist die Einnahme von Medikamenten unter ärztlicher Aufsicht. Bei Fragen zu Medikamenten wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder Apotheker. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen. |
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