Prüfungsexperte: Gan Qiang Dozent am Beijing Institute of Technology, PhD in Angewandter Chemie Ob es sich nun um den „Vorfall mit dem fluoreszierenden Aufheller Blue Moon“, „Gesichtsmasken verursachen fluoreszierende Gesichter bei Mädchen“ oder „Die meisten Damenbinden auf dem Markt enthalten fluoreszierende Stoffe“ handelt, diese Nachrichten haben in der Gesellschaft breite Diskussionen und Kontroversen ausgelöst, und infolgedessen achten immer mehr Verbraucher darauf, ob den Produkten fluoreszierende Stoffe zugesetzt sind. Quelle: Internet Warum also werden in diesen Produkten fluoreszierende Mittel verwendet? Ist ein fluoreszierender Wirkstoff wirklich so beängstigend? 1 Was ist ein fluoreszierendes Mittel? Bevor Sie fluoreszierende Mittel verstehen, müssen Sie zunächst die Fluoreszenz verstehen. Fluoreszenz ist eigentlich ein sehr weit gefasster Begriff, der viele Arten von Lumineszenzphänomenen umfasst, die auf unterschiedlichen Prinzipien beruhen, wie etwa Irrlichter, die hochenergetische Strahlen speichern und langsam sichtbares Licht aussenden; fluoreszierende Stäbchen, die durch künstliche chemische Reaktionen Licht abgeben; Glühwürmchen, die durch biochemische Reaktionen Licht aussenden; und die Victoria-Qualle, die unter der Einwirkung des Fluoreszenzprotein-Gens ein grünes Fluoreszenzprotein synthetisieren kann, das unter Bestrahlung mit blauem bis ultraviolettem Licht eine grüne Fluoreszenz emittiert. Aequorea Victoria Quelle: Wikipedia Darüber hinaus erzeugen auch viele fermentierte Lebensmittel wie Sojasauce, Weißwein, schwarzer Tee, Kaffee usw. Fluoreszenz. Fluoreszenz selbst ist nur ein physikalisches Phänomen. Die Fluoreszenz, die Sie sehen, ist eine Art sichtbares Licht. Was oft als fluoreszierende Mittel bezeichnet wird, sind in Wirklichkeit fluoreszierende Aufheller. Ihre chemische Zusammensetzung sind Diphenylethylen-Derivate, auch als „weiße Farbstoffe“ bekannt. Es handelt sich um hellgelbe Pulver und eine komplexe organische Verbindung. Molekulare Struktur des fluoreszierenden Aufhellers Bistriazin-Aminostilben Der Grund, warum fluoreszierendes Weißmachermittel Weiß machen kann, liegt darin, dass es unsichtbares nahes Ultraviolettlicht (Wellenlängenbereich liegt bei etwa 360 nm – 380 nm) absorbieren, in sichtbares Licht umwandeln und reflektieren kann, wodurch die Lichtreflexion des Objekts erhöht wird und die Intensität des reflektierten Lichts die ursprüngliche Intensität des sichtbaren Lichts auf dem Objekt übersteigt. Photonenabsorption und Fluoreszenzstrahlungsprozess von fluoreszierenden Aufhellern Quelle: Pixabay Einfach ausgedrückt absorbiert es unsichtbare ultraviolette Strahlen und wandelt sie in bläuliches sichtbares Licht um, wodurch die Weiße und der Glanz von Objekten optisch verbessert werden. Denn im Alltag absorbieren weiße Gegenstände das blaue Licht des sichtbaren Lichts, wodurch die Gegenstände leicht gelblich werden und das Erscheinungsbild des Produkts beeinträchtigt wird. Daher verwenden Händler fluoreszierende Aufheller, um ultraviolettes Licht zu absorbieren und in blaues Ausgangslicht umzuwandeln, das eine Komplementärfarbe zur gelben Farbe des Produkts selbst ist. Das Produkt erscheint dem bloßen Auge weißer und heller und hinterlässt den Eindruck von „sauberer und hochwertiger Qualität“. Bunte Kleidung Quelle: Pixabay Fluoreszierende Aufheller wurden aufgrund ihrer besonderen Bleich- und Aufhellungswirkung erstmals in der Textilindustrie eingesetzt. Heutzutage sind fluoreszierende Stoffe in allen Bereichen unseres Lebens zu finden, sei es in der Kleidung, die wir tragen, in den Reinigungsprodukten in der Küche oder im Büromaterial. Sie alle enthalten in unterschiedlichem Maße fluoreszierende Inhaltsstoffe. Man kann sagen, dass überall, wo es Weiß gibt, auch fluoreszierendes Mittel vorhanden ist. Textmarkerquelle: Pixabay 2 Sind fluoreszierende Aufheller giftig und krebserregend? Es gibt jedoch immer wieder Kleinstunternehmen und Eigenmedien, die fluoreszierende Stoffe in „Gift“ verwandeln. Daher hören wir häufig Bemerkungen wie „fluoreszierende Stoffe verursachen Krebs und Teratogenese“, „fluoreszierende Stoffe verursachen bei Mädchen Gebärmuttererkrankungen“ usw. Schadet es also wirklich unserer Gesundheit, wenn wir Produkten in unserem täglichen Leben fluoreszierende Aufheller hinzufügen? Waschmittelquelle: Pixabay Wie ist es möglich, dass niemand die Sicherheit von etwas untersucht hat, das in einem so großen Maßstab verwendet wird? Tatsächlich haben ausländische Institutionen und Unternehmen bereits in den 1950er Jahren umfassende und eingehende Untersuchungen zur Sicherheit fluoreszierender Stoffe durchgeführt. Forschungsergebnisse zeigen, dass fluoreszierende Aufheller keine Reizungen der Haut und Augen verursachen, keine Hautsensibilisierung und Phototoxizität aufweisen, bei oraler und dermaler Toxizität nicht oder nur gering toxisch sind, nicht krebserregend, nicht reproduktionstoxisch und teratogen sind und nicht mutagen (d. h. nicht genotoxisch) sind. Mit fluoreszierenden Weißmachern aufgehellte Kleidung. Quelle: Pixabay Es gab einmal eine Zeit, in der Experten und Wissenschaftler ihr Bestes gaben, um zu beweisen, dass fluoreszierende Bleichmittel schädlich für den menschlichen Körper sind. Doch diese Annahmen wurden durch gründliche wissenschaftliche Untersuchungen von Toxikologen letztlich widerlegt. Derzeit gibt es in der Medizin keine verbindliche Schlussfolgerung darüber, ob fluoreszierende Aufheller für den Menschen krebserregend sind, und es fehlen auch relevante Forschungsdaten darüber, in welcher Menge die Einnahme fluoreszierender Aufheller der menschlichen Gesundheit schadet. Der Prüfbericht der European Detergent Association (AISE) „Risk Assessment of the Impact of Household Detergent Ingredients on Human Health and the Environment – Fluorescent Brightener FWA-5“ zeigt, dass fluoreszierende Aufheller keine krebserregende Wirkung haben. Das Europäische Institut für menschliche und ökologische Bewertung (HERA) hat eine eingehende Studie zur Sicherheit mehrerer fluoreszierender Weißmacher durchgeführt und kam zu dem Schluss, dass fluoreszierende Weißmacher keine negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben. Diese Schlussfolgerung wurde auch von der niederländischen Umweltschutzbehörde (RIVM) bestätigt. Der Toxikologe Professor Wu Zhigang betonte sogar, dass die akute Toxizität der in Waschmitteln verwendeten fluoreszierenden Weißmacher der von Speisesalz entspreche. Auch bei versehentlicher Einnahme reichert es sich nicht im Körper an und kann über den normalen Stoffwechsel schnell und vollständig aus dem Körper ausgeschieden werden. Es besteht keine Möglichkeit einer Teratogenität oder Karzinogenität. Sofern Sie nicht innerhalb kurzer Zeit 10 Beutel Waschmittel mit fluoreszierenden Aufhellern verbrauchen, müssen Sie sich keine allzu großen Sorgen machen. Wissenschaftler forschen seit Jahrzehnten an fluoreszierenden Wirkstoffen und haben dabei keine nennenswerten Probleme festgestellt. Es besteht also kein Grund zur Sorge. Bei einer sehr kleinen Zahl von Personen besteht zwar tatsächlich die Möglichkeit einer allergischen Reaktion, allerdings ist die zum Auslösen einer allergischen Reaktion erforderliche Fluoreszenzdosis viel höher als die tägliche Expositionsmenge. Das einzige Problem bei fluoreszierenden Stoffen in der Kleidung besteht darin, dass sie bei bestimmten empfindlichen Personengruppen Hautallergien auslösen können. Dies ist einer der Gründe, warum einige Länder die Verwendung fluoreszierender Mittel in Kleidung oder Damenbinden einschränken. 3 die Vorschriften meines Landes zur Verwendung fluoreszierender Mittel Allerdings gibt es weder im In- noch im Ausland direkte Daten, die belegen, dass fluoreszierende Aufheller für den Menschen krebserregend sind. Aus Gründen des Gesundheits- und Sicherheitsschutzes legen die Industrienormen meines Landes jedoch die Strukturtypen der in Waschmitteln zulässigen fluoreszierenden Aufheller fest und verbieten bzw. beschränken die Verwendung fluoreszierender Aufheller in Produkten wie Lebensmittelverpackungspapier, Reinigungsmitteln für Lebensmittelverarbeitungsgeräte und Geschirrreinigern eindeutig. Sauberes Geschirr Quelle: Pixabay Die Industriestandards meines Landes schreiben außerdem vor, dass in Alltagsgegenständen wie Feuchttüchern und Servietten keine migrierbaren fluoreszierenden Substanzen nachgewiesen werden dürfen. Unter migrierbaren Leuchtstoffen versteht man fluoreszierende Zusatzstoffe, die durch Waschen, Beißen, Schwitzen oder Berühren auf die menschliche Haut oder Schleimhäute gelangen können. Alle Lebensmittel, Papierprodukte, Kosmetika und andere Produkte, die fluoreszierende Weißmacher enthalten, müssen nach nationalen Standards oder Industrienormen geprüft werden und dürfen erst nach bestandener Prüfung verkauft werden. Feuchttücher Quelle: Pixabay Es besteht daher kein Grund zur Panik, wenn im Alltag mit einer Taschenlampe mit violettem Licht fluoreszierende Aufheller erkannt werden. Sofern das Produkt über ein Prüfzertifikat verfügt, ist es für den menschlichen Körper unbedenklich. Quelle: Internet Tatsächlich liegt der Gehalt nicht nur der fluoreszierenden Aufheller, sondern aller Produktzusätze, die den nationalen Standards entsprechen, im sicheren Bereich. Solange Sie beim Kauf von Waren des täglichen Bedarfs oder Lebensmitteln keine Produkte ohne Qualitätssicherung kaufen, gibt es grundsätzlich keine Probleme. Quelle: Digital Beijing Science Center |
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