Alle Kinder sollten auf Krankheiten untersucht werden, die zum plötzlichen Tod führen können! Erklärung der American Academy of Pediatrics

Alle Kinder sollten auf Krankheiten untersucht werden, die zum plötzlichen Tod führen können! Erklärung der American Academy of Pediatrics

In den Vereinigten Staaten sterben jedes Jahr etwa 2.000 Menschen unter 25 Jahren an plötzlichem Herztod. Viele Menschen haben strukturelle Herzfehler, bei bis zu 40 % ist die Ursache jedoch unbekannt.

Alle Kinder sollten auf Erkrankungen untersucht werden, die zu einem plötzlichen Herzstillstand oder zum Tod führen könnten, erklärte die American Academy of Pediatrics in einer Grundsatzerklärung.

In der Erklärung wird betont, dass Kinder unabhängig davon untersucht werden sollten, ob sie an sportlichen Aktivitäten teilnehmen, und dass dies insbesondere für Mittel- und Oberstufenschüler wichtig ist.

Diese Erklärung ist zugleich eine Aktualisierung der entsprechenden Leitlinien aus dem Jahr 2012.

Die Autoren weisen darauf hin, dass Eltern in der Vergangenheit dazu neigten, sich auf die Sportler zu konzentrieren, wenn sie ihre Kinder oder Teenager zu einer Sportveranstaltung oder zu Vorabtests mitbrachten.

Inzwischen, so heißt es in der Erklärung abschließend, könnten alle Kinder und Jugendlichen von einem einfachen Screening profitieren.

In der Erklärung wird empfohlen, dass Ärzte Kinder und Jugendliche fragen, ob sie schon einmal Ohnmachtsanfälle, unerklärliche Krampfanfälle, Brustschmerzen oder Kurzatmigkeit erlebt haben und ob in ihrer Familie vor dem 50. Lebensjahr Herzerkrankungen aufgetreten sind oder ein Todesfall aufgetreten ist.

Idealerweise sollte das Screening mindestens alle zwei bis drei Jahre durchgeführt und in die Routineuntersuchungen für Kinder und Jugendliche einbezogen werden, sagen die Autoren. Kinderärzte können die Veränderungen, die Kinder in der Pubertät durchlaufen, und die mögliche familiäre Vorgeschichte von Herzerkrankungen besser verstehen und so feststellen, ob bei ihnen das Risiko eines Herzstillstands oder Todes besteht.

Im Zweifelsfall sollte zunächst ein Elektrokardiogramm durchgeführt und von einem Facharzt für Elektrokardiologie ausgewertet werden. In der Stellungnahme wird empfohlen, die Krankengeschichte des Patienten zu berücksichtigen und eine Überweisung an einen Facharzt in Erwägung zu ziehen.

„Keine einzelne Screening-Strategie kann alle möglichen Herzprobleme erkennen. Deshalb ist es wichtig, das Bewusstsein und die Aufklärung über das Screening auf Herzkrankheiten zu schärfen, die bei Kindern zu Herzstillstand oder Tod führen können. Außerdem müssen Eltern dazu angehalten werden, auf verdächtige Anzeichen oder Fälle in der Familienanamnese zu achten“, so die Autoren.

Quelle: China Circulation Magazine

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