In den letzten Jahren ist in meinem Land ein allmählicher Anstieg der Diabetes-Prävalenz zu verzeichnen. Entsprechenden Statistiken zufolge liegt die Diabetes-Prävalenz in meinem Land bei den über 20-Jährigen bei 10,6 % bei Männern und 8,8 % bei Frauen. Statistiken aus dem Jahr 2019 zeigen, dass die Zahl der Menschen mit Diabetes in meinem Land bei etwa 116 Millionen liegt, was China zum Land mit der größten Zahl an Diabetespatienten weltweit macht. Leider steigt die Zahl der Diabetespatienten in unserem Land immer weiter an. Schätzungen zufolge wird die Zahl der Diabetespatienten in unserem Land bis 2014 151 Millionen erreichen, das heißt, dass jeder zehnte Mensch an Diabetes erkrankt sein wird. Diabetes an sich ist nicht schädlich. Solange der Blutzucker gut eingestellt ist, treten im Allgemeinen keine größeren Probleme auf. Wenn der Blutzuckerspiegel nicht gut kontrolliert wird und über längere Zeit hoch bleibt, kann dies zu ernsthaften Komplikationen führen, beispielsweise zu diabetischer Augenerkrankung, die zur Erblindung führt, diabetischem Fuß, diabetischer Nierenerkrankung usw. Warum gibt es in unserem Land so viele Diabetespatienten? Wie können wir Diabetes vorbeugen? Lasst uns gemeinsam lernen. Was ist Diabetes? Diabetes mellitus (DM) ist eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, die durch mehrere Faktoren verursacht werden und durch chronische Hyperglykämie gekennzeichnet sind. Die Ursache sind Defekte bei der Insulinsekretion und (oder) -wirkung. Langfristige Störungen des Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsels können Schäden an zahlreichen Systemen, Organen und Geweben verursachen und zu chronisch fortschreitenden Läsionen, Funktionsverlust und Versagen von Geweben und Organen wie Augen, Nieren, Nerven, Herz und Blutgefäßen führen. Bei schweren Erkrankungen oder unter Belastung können akute und schwere Stoffwechselstörungen wie die diabetische Ketoazidose (DKA) und das hyperosmolare hyperglykämische Syndrom auftreten, die lebensbedrohlich sind. In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Zuckerkrankheit bekannt, die zur Kategorie „Diabetes mellitus“ gehört. Es wurde bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. im „Inneren Klassiker des Gelben Kaisers“ diskutiert. Diabetes wird auf Grundlage seiner klinischen Manifestationen, Pathophysiologie und des Verständnisses seiner Ursachen in Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes, Schwangerschaftsdiabetes und andere Diabetestypen eingeteilt. Mit zunehmendem Verständnis der Natur von Diabetes kann es zu Änderungen in der Klassifizierung von Diabetes kommen. Daher ist die obige Klassifizierung vorläufig und basiert auf vorhandenen Erkenntnissen. Typ-1-Diabetes Die Hauptursache ist die Zerstörung der β-Zellen der Bauchspeicheldrüse, was zu einem absoluten Insulinmangel führt. Es kommt häufiger bei Jugendlichen vor und hängt eng mit der Genetik zusammen. Typ-2-Diabetes Derzeit handelt es sich bei 90 % der Diabetesfälle um Typ-2-Diabetes, der von einer Insulinresistenz mit fortschreitendem Insulinmangel zu einem fortschreitenden Insulinmangel mit Insulinresistenz fortschreitet. Schwangerschaftsdiabetes Damit sind verschiedene Grade des abnormalen Glukosestoffwechsels gemeint, die während der Schwangerschaft auftreten. Nicht eingeschlossen sind Personen, bei denen vor der Schwangerschaft Diabetes diagnostiziert wurde (letzteres wird als Schwangerschaftsdiabetes bezeichnet). Andere Arten von Diabetes Abnormer Blutzuckerspiegel aufgrund einer Virusinfektion, endokriner Erkrankungen, Drogeneinnahme usw. Ursachen von Diabetes Die Ursachen und die Pathogenese von Diabetes sind äußerst komplex und noch nicht vollständig geklärt. Die Ursachen der verschiedenen Diabetestypen sind nicht dieselben, und selbst bei ein und demselben Diabetestyp gibt es Heterogenität. Im Allgemeinen ist Diabetes das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen genetischen und Umweltfaktoren. Genetische Faktoren Bei eineiigen Zwillingen liegt die Prävalenz von Typ-1-Diabetes bei 30–40 %, sodass genetische Faktoren bei Typ-1-Diabetes eine wichtige Rolle spielen. Auch für Typ-2-Diabetes gibt es eine gewisse genetische Veranlagung. Wenn die Eltern an Diabetes leiden, steigt das Diabetesrisiko bei den Kindern. Außer genetischen Faktoren hängen mit Typ-1-Diabetes auch Faktoren wie Virusinfektionen, die Einnahme bestimmter chemischer Medikamente und eine abnorme Autoimmunfunktion zusammen. Umweltfaktoren Unter den Ursachen für Typ-2-Diabetes spielen Umweltfaktoren eine absolut entscheidende Rolle, darunter Alterung, Veränderungen des modernen Lebensstils, Überernährung, Bewegungsmangel, Notsituationen usw. Hochrisikofaktoren für Diabetes Jede Krankheit hat ihre Hochrisikofaktoren. Unsere Prävention setzt vor allem bei den Hochrisikofaktoren an. Durch die Beseitigung der Hochrisikofaktoren können bestimmte Krankheiten wirksam verhindert werden. Zu den Risikofaktoren für Diabetes zählen Fettleibigkeit, negative Emotionen, langes Sitzen und langes Aufbleiben. Fettleibigkeit Mehr als 60 % der Patienten mit Typ-2-Diabetes sind fettleibig. Der Normalbereich des Body-Mass-Index (BMI) liegt zwischen 18,5 und 23,9. Über 24 gilt man als übergewichtig und über 28 als fettleibig. Bei übergewichtigen Patienten ist die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken, zwei- bis dreimal so hoch wie bei normalgewichtigen Menschen. Je höher der BMI-Wert, desto höher ist das Diabetesrisiko, insbesondere bei Patienten mit abdominaler Adipositas, bei denen die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken, höher ist. Negative Emotionen Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass langfristig hohe emotionale Anspannung und übermäßiger psychischer Druck leicht zu Diabetes führen können. Denn wenn der menschliche Körper in einem Zustand hoher Anspannung ist, kommt es zu einer erhöhten Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin und Glukokortikoiden. Diese Hormone wirken der Wirkung von Insulin entgegen, wodurch dieses nicht mehr normal wirken kann und den Blutzuckerspiegel weiter ansteigen lässt. Auch moderne epidemiologische Studien haben bestätigt, dass Menschen mit introvertierter Persönlichkeit, schlechtem Temperament und anderen negativen Emotionen häufiger an Diabetes erkranken. Bewegungsmangel Aufgrund der veränderten Lebens- und Arbeitsweise der Menschen ist es heutzutage weit verbreitet, lange Zeit zu sitzen. Aus entsprechenden Umfragedaten geht hervor, dass die Menschen heutzutage durchschnittlich mehr als 8 Stunden am Tag meditieren, die längste Zeit kann sogar bis zu 12 Stunden betragen. Langes Sitzen und Bewegungsmangel können zu Übergewicht, Bluthochdruck und hohem Blutzucker führen. Durch zu wenig Bewegung kann die Energie des Körpers nicht rechtzeitig verbraucht werden, es kommt zu einer Energiestauung, die die Entstehung einer Insulinresistenz und damit die Entstehung von Diabetes begünstigt. aufbleiben Langes Aufbleiben kann zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen. Die Menschen haben vielleicht ein gewisses Verständnis und Bewusstsein dafür, dass langes Aufbleiben die Leber schädigen kann, aber langes Aufbleiben über einen längeren Zeitraum kann zu vielen Krankheiten wie beispielsweise Diabetes führen. Wie das alte Sprichwort sagt: „Arbeite bei Sonnenaufgang und ruhe bei Sonnenuntergang“ – darin steckt tiefe Weisheit über die Gesundheit. Wir Erwachsenen brauchen täglich 8–9 Stunden Schlaf. Datenerhebungen zeigen, dass Menschen, die weniger als 5 Stunden pro Tag schlafen, ein 2,5-mal höheres Risiko haben, an Diabetes zu erkranken, als Menschen mit normalem Schlaf. Langes Aufbleiben beeinträchtigt die Melatoninsekretion und Melatonin kann die Wirkung von Insulin hemmen. Je länger Menschen also aufbleiben, desto stärker ist ihre Insulinausschüttung, desto wahrscheinlicher ist es, dass Stoffwechselstörungen auftreten und damit die Wahrscheinlichkeit einer Diabeteserkrankung steigt. Warum leiden so viele Chinesen an Diabetes? In China gibt es Hunderte Millionen Diabetespatienten, das ist eine große Zahl. Allerdings ist die Diabetes-Prävalenz in der Gesamtbevölkerung in Europa und den USA um ein Vielfaches höher als in China. Gegenwärtig hat sich der Lebensstandard in unserem Land verbessert, die Menschen ernähren sich gut und haben Spaß an ihrer Freizeit. Da Diabetes jedoch eine „schwere Krankheit“ ist, hat die Zahl der Diabetes-Erkrankungen zugenommen. Darüber hinaus steigt mit der Beschleunigung des Lebens- und Arbeitstempos der Menschen der Anteil der Menschen, die sich nicht ausreichend bewegen und lange aufbleiben, was zur Entstehung und Entwicklung von Diabetes führen wird. Die aktuelle Situation der Diabetesprävention und -kontrolle in unserem Land weist einen Trend mit drei Tiefpunkten auf: geringes Bewusstsein für Diabeteswissen, niedrige Behandlungsraten nach Diabetes und niedrige Blutzuckerkontrollraten, die den Standard erreichen. All dies beeinträchtigt die Prävention und Kontrolle von Diabetes. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Diabetes eine chronisch fortschreitende Erkrankung ist. Wenn der Blutzucker nicht gut kontrolliert wird, kann dies zu sehr ernsten Gesundheitsproblemen führen, wie beispielsweise Blindheit, Amputation, Nierenversagen usw. Unter den vielen Faktoren, die Diabetes beeinflussen, sind Ernährung und Lebensstil die wichtigsten. Um Diabetes vorzubeugen, müssen wir unsere Ernährungsstruktur anpassen, beispielsweise mehr Vollkornprodukte essen und häufig kleine Mahlzeiten zu uns nehmen. Passen Sie Ihre Arbeitszeiten und Ruhezeiten an, indem Sie beispielsweise unnötiges langes Aufbleiben vermeiden und sich mäßig körperlich betätigen usw. Nur so kann Ihr Körper gesünder sein. Wenn Ihnen die Fragen von Dr. Bobo gefallen, liken und folgen Sie mir bitte, danke. |
<<: Ist Sabbern im Schlaf ein Anzeichen für einen Schlaganfall?
>>: Welche Vorteile hat der Verzehr von Entenmägen? Wie man köstliche Entenmägen zubereitet
Für viele schwangere Frauen ist die Geburt eines ...
Schinken ist eine Fleischsorte, die aus Hilfszuta...
Was ist das Harvey Mudd College? Das Harvey Mudd C...
Getrocknete Bittermelone wird hergestellt, indem ...
Wachstumsbedingungen für Bergamotte Buddhas Handb...
Schefflera Umtopfzeit Es wird empfohlen, die Sche...
Zutaten für gehirnstärkenden und schlaffördernden...
Walnüsse enthalten verschiedene Spurenelemente un...
Brasilien Holzboden Austauschzeit Für den Gummiba...
Das Frühlingsfest steht vor der Tür. Die Mobilitä...
Schnecken können auf ein sehr breites Nahrungsspe...
Ich weiß nicht, ob Sie sich noch erinnern, dass Z...
Haare waschen ist etwas, das jeder kann. Heutzuta...
Dies ist der 4203. Artikel von Da Yi Xiao Hu Währ...