Ein Leben zu fördern ist etwas Wunderbares, doch werdende Mütter mit Asthma haben unweigerlich Angst, dass die Medikamente den Fötus beeinträchtigen könnten. Manche werdende Mütter reduzieren die Medikamentendosis sogar heimlich oder setzen sie ab. Tatsächlich ist Asthma eine der häufigsten Erkrankungen während der Schwangerschaft und betrifft etwa 4 bis 8 % der schwangeren Frauen. Die Auswirkungen einer Schwangerschaft auf die Asthmasymptome sind unvorhersehbar: Bei einem Drittel der Patientinnen verschlimmern sich die Asthmasymptome während der Schwangerschaft, bei einem Drittel bessern sie sich und beim restlichen Drittel bleiben die Symptome unverändert. Es sei darauf hingewiesen, dass es aufgrund endokriner und mechanischer Faktoren nach einer Schwangerschaft, insbesondere im zweiten Trimenon (24. bis 36. Schwangerschaftswoche), zu einer Verschlimmerung des Asthmas bzw. zu akuten Anfällen kommen kann. Auch bei schwangeren Frauen kann eine Infektion mit Atemwegsviren Asthma auslösen. Asthma kann den Schwangerschaftsverlauf beeinträchtigen und das Ausmaß der Auswirkungen hängt davon ab, ob Asthmaanfälle wirksam kontrolliert werden können. Insbesondere hinsichtlich der Risiken eines perinatalen Todes, einer Präeklampsie, einer Frühgeburt usw. sind die Risiken für schwangere Frauen mit Asthma um 15 bis 20 % höher als für Frauen ohne Asthma. Diese Risiken treten jedoch nur auf, wenn die Krankheit schlecht kontrolliert wird. Um Asthma während der Schwangerschaft zu bekämpfen, müssen wir daher Vorkehrungen treffen, bevor es auftritt, und die Initiative ergreifen. Implementieren Sie ein vollständiges Prozessmanagement Durch die umfassende Behandlung von Asthma während der Schwangerschaft sollen Schwankungen der Asthmasymptome oder akute Anfälle verringert und die negativen Auswirkungen auf die Schwangere und den Fötus gemindert werden. Zunächst müssen wir Veränderungen des Asthmas während der Schwangerschaft bewerten und überwachen und die Variabilität des maximalen exspiratorischen Flusses (PEF) überwachen. Bei der Vorsorgeuntersuchung sollten Ärzte anhand der Krankengeschichte, Befunde etc. eine umfassende Beurteilung vornehmen und die Behandlungspläne wissenschaftlich anpassen. Apotheker beurteilen und korrigieren die korrekte Anwendung des Inhalators und können die Kontrolle der Asthmasymptome bei schwangeren Frauen auch per Telefon, WeChat usw. überwachen. Zweitens ist es notwendig, asthmaverstärkende Faktoren zu kontrollieren und den Kontakt mit auslösenden Faktoren zu vermeiden. Rauchen ist verboten, Passivrauchen sollte vermieden werden und die Umgebung sollte sauber gehalten werden und eine angemessene Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufweisen. Reduzieren Sie das Ausgehen angemessen, um Atemwegsinfektionen zu vermeiden. Behandeln Sie aktiv Krankheiten wie allergische Rhinitis, Sinusitis und gastroösophagealen Reflux. Drittens: Erkennen Sie akute Asthmaanfälle während der Schwangerschaft. Sobald Symptome wie Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit, Keuchen auftreten oder der PEF um 20 % sinkt und die Bewegungen des Fötus nachlassen, sollten Sie sofort alle 20 Minuten 2 bis 4 Sprühstöße/Hübe Salbutamol-Aerosol inhalieren und 1 Stunde lang beobachten. Wenn sich die Symptome nicht bessern, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Schließlich sollten werdende Mütter ihr Selbstmanagement stärken. Nutzen Sie Videos, das Internet, Apps usw., um populärwissenschaftliches Wissen zu erlernen, wissenschaftliches Wissen über Medikamente zu verstehen und eine Selbstüberwachung Ihres Zustands und Ihres Medikamentenmanagements zu erreichen. Muss aus Sicherheitsgründen berücksichtigt werden Die Behandlungsprinzipien für Asthma während der Schwangerschaft sind dieselben wie für gewöhnliches Asthma. Gleichzeitig sollte auch der Aspekt „Sicherheit“ berücksichtigt werden. Versuchen Sie, alte Medikamente mit „guter Wirkung“ auszuwählen und die Dosierung möglichst niedrig zu halten, wenn die Umstände es erlauben. Derzeit erfüllt keines der vorhandenen Asthmamedikamente den Klasse-A-Standard der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für Arzneimittelsicherheit während der Schwangerschaft. Das heißt, es gibt kein Medikament, das absolut sicher ist. Während der Schwangerschaft eingenommene Medikamente können negative Auswirkungen auf die Mutter und den Fötus haben. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass evidenzbasierte Erkenntnisse zeigen, dass der Nutzen einer aktiven Asthmakontrolle und der Vorbeugung von Anfällen die potenziellen Risiken dieser Medikamente bei weitem überwiegt. Es gibt "Tricks" bei der Medikamentenauswahl Welche Medikamente sollten also während der Schwangerschaft gegen Asthma eingenommen werden? 1. Inhalative Kortikosteroide (ICS) und kurzwirksame β2-Rezeptoragonisten sind die Medikamente der ersten Wahl bei Asthma während der Schwangerschaft. Die Verabreichung von inhaliertem Arzneimittel wirkt nicht nur direkt auf die Atemwege, um seine Wirkung schnell zu entfalten, sondern minimiert auch die Menge des Arzneimittels, die in den mütterlichen Kreislauf gelangt, und verringert so die Möglichkeit einer Übertragung auf den Fötus über die Plazenta. 2. Budesonid hat einen besseren Ruf hinsichtlich der Sicherheit während der Schwangerschaft und kann vorrangig eingesetzt werden. Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass ICS Asthmaanfälle während der Schwangerschaft reduzieren kann. Ein Absetzen der ICS kann jedoch zu einer Verschlimmerung des Asthmas führen. Wir erinnern werdende Mütter hiermit daran, ICS korrekt nach ärztlicher Anweisung anzuwenden und die Anwendung niemals eigenmächtig zu beenden. 3. Zur Behandlung akuter Asthmaanfälle sind kurzwirksame β2-Rezeptoragonisten die erste Wahl und können während der Schwangerschaft relativ sicher angewendet werden. Das American College of Obstetricians and Gynecologists und das National Asthma Education and Prevention Program empfehlen Albuterol (inhaliert) als erste Wahl und raten dazu, dieses Medikament immer bei sich zu tragen, um akuten Asthmaanfällen vorzubeugen. Wenn die werdende Mutter bereits vor der Schwangerschaft langwirksame Beta-2-Rezeptoragonisten (LABA kombiniert mit ICS) zur Kontrolle ihres Asthmas eingenommen hat, besteht kein Umstellungsbedarf und sie kann diese weiterhin anwenden. 4. Leukotrienrezeptor-Antagonisten sind alternative Behandlungen für leichtes Asthma und nicht die erste Wahl. Bei gutem Therapieansprechen vor der Schwangerschaft können sie weiter angewendet werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anwendung von ICS (wie Budesonid, Beclometasondipropionat, Fluticason usw.), β2-Rezeptoragonisten (wie Salbutamol, Terbutalin, Formoterol, Salmeterol usw.) oder Leukotrienrezeptormodulatoren (wie Montelukast) und Theophyllin während der Schwangerschaft relativ sicher ist und die Wahrscheinlichkeit fetaler Anomalien nicht erhöht. Tatsächlich können Fettleibigkeit und Gewichtszunahme während der Schwangerschaft, Sorgen und Ängste hinsichtlich der Krankheit und des Fötus sowie Stress nach der Geburt Asthmaanfälle auslösen oder verschlimmern. Daher sollten werdende Mütter auf eine ausgewogene Ernährung achten und sich entspannen und Sorgen ausblenden. Solange sie diese „medizinischen“ Punkte beherrschen, die Behandlung standardisieren und wissenschaftlich vorgehen, bin ich davon überzeugt, dass werdende Mütter mit Asthma die Schwangerschaft sicher überstehen und gesunde Babys zur Welt bringen werden. Autor: Guo Tiejian, klinischer Apotheker, Dalian Women and Children's Medical Center (Gruppe) Gutachter: Li Ling, Chefapotheker des Dalian Women and Children's Medical Center (Group) Wei Guoyi, Chefapotheker, Beijing Anzhen Hospital, Capital Medical University |
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