Wenn Sie keinen Schlaganfall erleiden möchten, sollten Sie die Einnahme der wichtigsten vorbeugenden Medikamente nicht abbrechen und auch Ihre schlechten Lebensgewohnheiten ändern.

Wenn Sie keinen Schlaganfall erleiden möchten, sollten Sie die Einnahme der wichtigsten vorbeugenden Medikamente nicht abbrechen und auch Ihre schlechten Lebensgewohnheiten ändern.

Die Vorbeugung von Hirninfarkten ist für Menschen mittleren und höheren Alters das wichtigste Thema. Das Schreckliche am Hirninfarkt ist, dass er nicht nur lebensbedrohlich ist, sondern auch eine extrem hohe Invaliditätsrate mit sich bringt. Bei 70 % der Patienten mit Hirninfarkt kommt es zu Folgeschäden und bei 30–40 % zu Behinderungen, die ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Ein Hirninfarkt kann zum Absterben von Nervenzellen im Gehirn führen und die derzeitige medizinische Versorgung bietet keine Möglichkeit, abgestorbene Nervenzellen im Gehirn zu regenerieren. Mit anderen Worten: Der durch einen Hirninfarkt verursachte Schaden lässt sich nur schwer beheben. Nur durch langfristige Rehabilitationsübungen können andere gesunde Nervenzellen kompensierende Effekte erzielen und die verlorenen Funktionen schrittweise wiederhergestellt werden.

1. Zwei Hauptursachen für einen Hirninfarkt Unter einem Hirninfarkt versteht man die Blockade der Hirnarterien aus verschiedenen Gründen. Dafür gibt es zwei Hauptgründe. Erstens ist es zu Arteriosklerose in den Hirnarterien gekommen. Einige atherosklerotische Plaques sind instabil. Wenn sich die Blutgefäße zusammenziehen oder verkrampfen, neigen sie dazu, zu reißen, wodurch der Inhalt der Plaques freigelegt wird, die Blutplättchenaggregation aktiviert wird, die Bildung von Blutgerinnseln herbeigeführt wird und Blutgefäße blockiert werden.

Die zweite Ursache ist Vorhofflimmern, das durch verschiedene Herzkrankheiten wie hypertensive Herzkrankheit, rheumatische Herzkrankheit und koronare Herzkrankheit verursacht wird. Bei Vorhofflimmern verlangsamt sich der Blutfluss im Vorhof und es kann leicht zu einer Wandthrombusbildung im Herzohr kommen. Nach dem Abreißen entsteht ein Embolus, der mit dem Blut mitfließt und beim Erreichen des Gehirns die kleineren Hirnarterien blockiert.

2. Die wichtigsten vorbeugenden Medikamente gegen Hirninfarkt: Zur Vorbeugung eines durch Arteriosklerose verursachten Hirninfarkts sind Statine und Aspirin die wichtigsten Medikamente. Statine können den Cholesterinspiegel senken, das Fortschreiten der Arteriosklerose verhindern, die Dichte der Plaques erhöhen, ihr Volumen reduzieren und ihre Stabilität erhöhen. Durch langfristige Anwendung kann die Wirkung von Plaques rückgängig gemacht werden.

Das heißt, die Einnahme von Statinen kann einen Plaquebruch verhindern. Aspirin kann die Aggregation von Blutplättchen hemmen und die Bildung von Blutgerinnseln beim Aufbrechen von Plaques verhindern. Allerdings hat Aspirin erhebliche Nebenwirkungen und muss vor der Anwendung untersucht werden. Nur Personen mit einem höheren Risiko müssen es verwenden. Wenn die Nebenwirkungen von Aspirin nicht toleriert werden, können andere Thrombozytenaggregationshemmer wie Clopidogrel und Ticagrelor als Ersatz eingesetzt werden.

Zur Vorbeugung eines durch Vorhofflimmern verursachten Hirninfarkts sind Antikoagulanzien wie Warfarin und Rivaroxaban die wichtigsten Medikamente. Bei nicht behebbarem Vorhofflimmern ist eine langfristige Antikoagulationstherapie erforderlich, die in der Regel eine lebenslange Medikamenteneinnahme erfordert. Es kann die Gerinnungsfaktoren des Körpers hemmen, den hyperkoagulierbaren Zustand des Blutes bei Vorhofflimmern reduzieren und die Bildung von Wandthromben verhindern.

Während der Einnahme von Medikamenten sollte die ursprüngliche Herzerkrankung behandelt werden. Wenn Vorhofflimmern durch Antiarrhythmika, elektrische Stimulation, Ablation usw. beseitigt werden kann, kann die lebenslange Einnahme von Antikoagulanzien vermieden werden.

Wenn Sie an Grunderkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Hyperlipidämie usw. leiden, müssen Sie diese aktiv mit Medikamenten kontrollieren. Dadurch kann das Fortschreiten der Arteriosklerose verzögert oder gestoppt, Herzschäden vermieden und das Auftreten von Vorhofflimmern verhindert werden.

3. Achten Sie auf die Verbesserung Ihrer Lebensgewohnheiten. 1. Ändern Sie die Gewohnheit, keinen Sport zu treiben: „Das Leben liegt in der Bewegung.“ Langes Sitzen kann zu verschiedenen Erkrankungen führen. Wenn Sie täglich mehr als eine halbe Stunde Aerobic machen, können Sie Ihre Herz-Lungen-Funktion verbessern, Ihren Blutdruck und Ihre Blutfettwerte senken, die Insulinresistenz verringern und den pathogenen Faktoren, die zu einem Hirninfarkt führen, vorbeugend entgegenwirken.

2. Ändern Sie ungesunde Essgewohnheiten: Viele Menschen ernähren sich gerne salz-, fett- und zuckerreich, aber wie das Sprichwort sagt: „Krankheiten kommen aus dem Mund.“ Ein hoher Salzgehalt kann zu Bluthochdruck führen, während ein hoher Fett- und Zuckergehalt eng mit dem Blutzucker und den Blutfetten zusammenhängt, was alles in allem das Risiko eines Hirninfarkts erhöht. Um das Krankheitsrisiko zu verringern, sollten Sie daher die Salzaufnahme auf maximal 6 Gramm und die Fettaufnahme auf maximal 25 Gramm pro Tag beschränken und versuchen, den Verzehr von Lebensmitteln mit zugesetztem Zucker zu vermeiden.

3. Ändern Sie Ihre Rauch- und Trinkgewohnheiten: Sie müssen mit dem Rauchen aufhören. Die durch die giftigen Substanzen im Tabak verursachten Schäden an den Blutgefäßen haben die „drei Höchstwerte“ überschritten. Bei jungen und mittelalten Patienten mit Hirninfarkt und Herzinfarkt ist Rauchen der Hauptrisikofaktor. Es ist medizinisch erwiesen, dass Alkoholkonsum keinen Nutzen für den menschlichen Körper hat. Alkohol kann Bluthochdruck verursachen und den Zucker- und Fettstoffwechsel der Leber beeinträchtigen. Wenn Sie trinken müssen, sollte die tägliche Alkoholaufnahme 25 Gramm nicht überschreiten, am besten ist es, überhaupt nicht zu trinken.

4. Ändern Sie Ihr Temperament: Menschen mit einem zu aufbrausenden Temperament neigen zu Gefühlsschwankungen, die wiederum eine Erregung des sympathischen Nervensystems, eine erhöhte Herzfrequenz, Gefäßverengung und Krämpfe verursachen, was leicht zu Plaquerupturen oder der Ablösung von Wandthromben führen kann. Heftige Wut ist ein direkter Auslöser von Hirninfarkten und Herzinfarkten, und bei Menschen mit aufbrausendem Temperament besteht ein hohes Risiko eines plötzlichen Todes. Lernen Sie also, Ihr Temperament zu kontrollieren und lassen Sie sich nicht von negativen Emotionen überwältigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei der Vorbeugung eines Hirninfarkts je nach Ursache des Auftretens unterschiedliche Kernpräventionsmedikamente gibt. Während wir darauf bestehen, zur Vorbeugung von Krankheiten regelmäßig Medikamente einzunehmen, sollten wir die Verbesserung unserer Lebensgewohnheiten nicht vernachlässigen. Eine medikamentöse Behandlung ist ebenso wichtig wie eine gesunde Lebensführung. Die konkrete Medikation sollte unter ärztlicher Anleitung erfolgen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte rechtzeitig an einen Arzt oder Apotheker. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen.

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