Autor: Wu Hao und Chen Runyao, 910. Krankenhaus der Joint Logistics Support Force Gutachter: Yan Zhencheng, Chefarzt der Abteilung für Hypertonie-Endokrinologie, Army Specialty Medical Center Wenn es um hohen Blutzucker, hohen Blutdruck und hohe Blutfettwerte geht, sollte jeder damit vertraut sein, aber Sie wissen vielleicht nicht, dass Hyperurikämie nach den „drei Hochs“ zum „vierten Hoch“ geworden ist und die Prävalenzrate bei jungen Menschen extrem hoch ist. Hyperurikämie verursacht nicht nur Gichtanfälle, sondern steht auch in engem Zusammenhang mit Nierenfunktionsschäden. Dieser Artikel vermittelt Ihnen die Grundlagen der Hyperurikämie und hilft Ihnen, diese Krankheit richtig zu verstehen. 1. Definition der Hyperurikämie und ihre Häufigkeit bei jungen Menschen Harnsäure ist eines der Produkte des Purinstoffwechsels im menschlichen Körper. Durch die Produktion und Ausscheidung von Harnsäure wird das Gleichgewicht der Harnsäurekonzentration im Blut aufrechterhalten. Wenn Störungen des Purinstoffwechsels zu einer übermäßigen Harnsäureproduktion und/oder einer verminderten Harnsäureausscheidung über die Nieren führen, steigt die Harnsäurekonzentration im Blut an. Unabhängig davon, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, spricht man von einer Hyperurikämie, wenn der Harnsäurespiegel im Blut an zwei verschiedenen Tagen den Wert von 420 μmol/L überschreitet[1]. Da sich unser Lebensstil ändert, steigt die Prävalenz von Hyperurikämie und den damit verbundenen chronischen Komplikationen von Jahr zu Jahr, und die Betroffenen treten immer seltener auf, was eine ernsthafte Bedrohung für das Leben und die Gesundheit unserer Bürger sowie unserer Offiziere und Soldaten darstellt. Berichten zufolge beträgt die Gesamtprävalenz der Hyperurikämie unter erwachsenen Einwohnern meines Landes 13,3 %, wobei die Prävalenz bei Männern höher ist als bei Frauen, in städtischen Gebieten höher als auf dem Land und in Küstengebieten höher als im Landesinneren. Auch die Erkennungsrate von Hyperurikämie beim Militär hat in den letzten Jahren zugenommen. Wir haben kürzlich festgestellt, dass die Erkennungsrate von Hyperurikämie bei männlichen Soldaten in einer Küstenstadt bei etwa 46,3 % liegt und die Erkennungsrate von Hyperurikämie bei jungen Soldaten im Alter von 19 bis 30 Jahren sogar bei 52,7 % liegt [2]. 2. Hyperurikämie führt zu Nierenschäden Neben der Entstehung von akuter Gicht führt Hyperurikämie als unsichtbarer Gesundheitskiller auch zu Nierenschäden. Bei der Gesundheitsuntersuchungsbevölkerung kann ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut eine Nierenfunktionsstörung vorhersagen, deren frühe Manifestationen eine Schädigung der Nierenfiltrationsbarriere und eine verringerte glomeruläre Filtrationsrate sind. Studien haben ergeben, dass Hyperurikämie eng mit dem Beginn und dem Fortschreiten von Nierenerkrankungen zusammenhängt[3]. Mit jedem Anstieg der Harnsäurekonzentration im Serum um 59,5 μmol/l (1 mg/dl) steigt das Risiko einer Neuerkrankung der Nieren um 7 bis 11 % [4]. Die Senkung des Harnsäurespiegels im Blut kann das Fortschreiten einer chronischen Nierenerkrankung verzögern und hat eine schützende Wirkung auf die Nierenfunktion. Zu den Mechanismen, durch die Hyperurikämie Nierenschäden verursacht, gehört die Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Nierentubuli und im Niereninterstitium, was oxidativen Stress und eine Entzündungsreaktion verursacht und zu Gefäßschäden führt. Anhaltend hohe Harnsäurewerte führen zu einer abnormalen Funktion der Endothelzellen und aktivieren das Renin-Angiotensin-System, was die Entstehung von glomerulärer Arteriosklerose und Nierenfunktionsstörungen begünstigt[5]. 3. Wie kann man Nierenschäden durch Hyperurikämie vorbeugen und behandeln? (1) Verbesserung der Ernährungsstruktur und schlechter Lebensgewohnheiten Hyperurikämie hängt eng mit der Ernährung und dem Lebensstil zusammen. Besonders bei jungen Menschen kann es durch den täglichen Konsum von zu viel Fleisch, Süßigkeiten, Getränken usw. leicht zu einem Anstieg des Purinspiegels im Körper kommen, der die größte versteckte Gefahr für Gicht darstellt. Bei einer ausgewogenen Ernährung sollten Sie die Aufnahme von purinreichen Lebensmitteln wie tierischen Innereien wie Leber, Niere und Herz reduzieren. Der Puringehalt in Eiweiß und Milch ist jedoch gering und sie können bedenkenlos verzehrt werden. Obwohl der Puringehalt in Sojabohnen etwas höher ist als in magerem Fleisch und Fisch, kann der menschliche Körper Purin aus pflanzlichen Lebensmitteln nur schlecht verwerten, sodass Sojaprodukte in Maßen verzehrt werden können. Neben Ernährungsfaktoren spielen auch unregelmäßige Arbeit und Ruhezeiten eine wichtige Rolle. Langes Aufbleiben und Angstzustände können leicht zu Problemen bei der Harnsäureausscheidung führen. (2) Trinken Sie viel Wasser und beschränken Sie Ihren Alkoholkonsum Regelmäßiges und regelmäßiges Trinken von Wasser kann die Ausscheidung von Harnsäure fördern. Bei normaler Herz- und Nierenfunktion sollten Sie ausreichend Wasser trinken, empfohlen werden 2000 bis 3000 ml pro Tag. Versuchen Sie, täglich mehr als 2.000 ml Urin auszuscheiden. Stilles Wasser wird bevorzugt, aber Limonade, leichter Tee, ungesüßter Kaffee und Sodawasser sind ebenfalls akzeptabel. Allerdings sollte der übermäßige Konsum von starkem Tee, starkem Kaffee etc. sowie kalten Getränken vermieden werden. Der Alkoholstoffwechsel erhöht die Harnsäureproduktion und verringert die Harnsäureausscheidung. Auch alkoholische Getränke wie Reiswein und Bier enthalten Purin. Daher sollte der Alkoholkonsum begrenzt werden. (3) Harnsäuresenkende Medikamente Wenn die Harnsäurekonzentration im Serum über 500 μmol/l liegt, ist die glomeruläre Filtrationsrate deutlich reduziert. Die Richtlinien meines Landes empfehlen, dass Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ohne Gicht, deren Harnsäurekonzentration im Blut nach drei Monaten nichtmedikamentöser Behandlung immer noch über 420 μmol/l liegt, unter Anleitung eines Arztes harnsäuresenkende Medikamente einnehmen können. Die Indikationen zur Harnsäuresenkung, die Auswahl harnsäuresenkender Medikamente und das Ziel der Harnsäurekontrolle im Blut hängen davon ab, ob Gicht auftritt, welche Grunderkrankung vorliegt, ob eine Dialyse durchgeführt wird und ob gleichzeitig kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen vorliegen. (4) Treiben Sie mäßig Sport und halten Sie ein gesundes Gewicht Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen das Risiko einer Hyperurikämie in der Bevölkerung und Gewichtsverlust kann den Harnsäurespiegel im Blut erheblich senken. Übergewichtige und adipöse Menschen mit Hyperurikämie sollten für sich geeignete Sportarten wählen und schrittweise trainieren, während sie gleichzeitig ihren täglichen Nährstoffbedarf decken. Die Trainingsintensität sollte hauptsächlich aus aeroben Übungen mit geringer und mittlerer Intensität bestehen. Aerobic-Übungen sollten 4 bis 5 Mal pro Woche für jeweils 30 bis 60 Minuten durchgeführt werden. Sie können Sportarten wählen, die die Gelenke nicht oder nur wenig belasten, wie etwa Joggen, Gehen, Radfahren, Schwimmen usw. Während oder nach dem Training sollten Sie rechtzeitig Wasser nachfüllen. Während der Gichtarthritis sollte körperliche Betätigung jedoch reduziert oder vermieden werden. (5) Senkung der Blutfette Durch Hyperurikämie verursachte Nierenschäden stehen im Zusammenhang mit Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C), das auch das Hauptziel der Dyslipidämie-Behandlung ist. Daher kann eine Senkung des LDL-C-Spiegels Nierenschäden durch Hyperurikämie vorbeugen. 4. Fazit Da die Fälle von Hyperurikämie immer häufiger auftreten und die Kinder jünger sind, können die dadurch verursachten Nierenschäden nicht ignoriert werden. Aber Hyperurikämie ist nicht schlimm. Solange wir darauf achten und rechtzeitig angemessene Maßnahmen ergreifen, können wir Hyperurikämie und die damit verbundenen Nierenschäden verhindern und unser Leben und unsere Gesundheit schützen. Quellen: [1] Chinesische Leitlinien für die Diagnose und Behandlung von Hyperurikämie und Gicht (2019)[J]. Chinesisches Journal für Endokrinologie und Stoffwechsel, 2020, 36(1): 1-13. [2] Chen Runyao, Wu Hao, Zhang Liting et al. Auswirkungen von Harnsäure im Serum auf die Nierenfunktion und Faktorenanalyse bei männlichen Soldaten im Alter von 19 bis <30 Jahren[J]. Moderne Medizin und Gesundheit, 2024, 40(14): 2362-2366 [3] CAO [4] WEINER DE, TIGHIOUART H, ELSAYED EF, et al. Harnsäure und Nierenerkrankungen in der Bevölkerung[J]. J Am Soc Nephrol,2008,19(6):1204-1211. [5] SHARAF EL DIN UAA, SALEM MM, ABDULAZIM D O. Harnsäure in der Pathogenese von Stoffwechsel-, Nieren- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine Übersicht[J]. J Adv Res, 2017,8(5):537-548. |
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