Vor kurzem trat bei Tante Wang eine alte Krankheit – eine Harnwegsinfektion – wieder auf. Tante Wang nahm es nicht allzu ernst. Sie dachte, die Harnwegsinfektion sei ein kleines Problem und könne durch die Einnahme von Antibiotika geheilt werden. Unerwarteterweise ging es Tante Wang dieses Mal trotz mehrtägiger Medikamenteneinnahme nicht besser. Tante Wang: Ich komme wieder zu Ihnen, weil ich eine Expertin bin. Ich scheine wieder eine Harnwegsinfektion zu haben. Könnten Sie mir bitte dasselbe Medikament verschreiben, das Sie mir letztes Mal gegeben haben? Arzt: Tante Wang, ich bin mir nicht so sicher, ob es diesmal eine Harnwegsinfektion ist. Es sind zwei Monate vergangen. Ich sollte vor der Verschreibung von Medikamenten lieber einen Routine-Urintest durchführen. (Tante Wang hatte einen routinemäßigen Urintest gemacht und ging zufällig zum Beratungsschalter des Krankenhausapothekers) Tante Wang: Herr Apotheker, könnten Sie mir bitte helfen, den Routinebericht zur Urinuntersuchung durchzusehen? Es scheint, dass im Vergleich zu vorher ein zusätzliches +-Zeichen vorhanden ist. Was ist los? Warum verbessert sich mein Zustand trotz der Einnahme so vieler Medikamente nicht? Apotheker: Möglicherweise leiden Sie an einer hartnäckigen Harnwegsinfektion. Eine falsche Auswahl der Antibiotika, ein unzureichender Behandlungsverlauf, unregelmäßige Medikamenteneinnahme und mangelnde Beachtung der persönlichen Hygiene und Lebensgewohnheiten können zu einer hartnäckigen oder wiederkehrenden Infektion führen. Tante Wang: Dann waren alle Medikamente, die ich früher genommen habe, umsonst? Und Sie alle sagen, dass Medizin ein dreiteiliges Gift ist. Meine Infektion ist nicht geheilt. Schädigt sie also auch meine Nieren? Apotheker: Tante, hören Sie sich bitte meine Erklärung an. Sie hatten ursprünglich eine Infektion der unteren Harnwege, die jedoch nicht sehr schwerwiegend sein sollte. Hält die Krankheit jedoch über einen längeren Zeitraum an und wird nicht ausreichend kontrolliert, vermehren sich die Bakterien wieder und schädigen Ihre Nieren. Bei manchen Menschen ist die Immunfunktion geschwächt, was sogar zu einer Pyelonephritis und in schweren Fällen sogar zu einem Nierenabszess führen kann. Daher ist weiterhin die regelmäßige Konsultation eines Arztes und die Einnahme von Medikamenten erforderlich. Tante Wang suchte einen Spezialisten auf, der feststellte, dass es sich immer noch um eine Infektion der unteren Harnwege handelte und glaubte, dass dies mit ihrer unregelmäßigen Medikamenteneinnahme, dem langen Sitzen beim Mahjong-Spielen und dem geringen Trinken von Wasser zusammenhing. Nachdem sie die Medizin abgeholt hatte, ging die Tante zum Fenster der Apotheke, um ihre Dankbarkeit auszudrücken. Einer Statistik aus dem Jahr 2017 zufolge leiden weltweit mehr als 150 Millionen Menschen an Harnwegsinfektionen. Bei den meisten Betroffenen kommt es zu wiederholten Anfällen und viele von ihnen missbrauchen Antibiotika. Bei einer über längere Zeit unsachgemäßen Behandlung wird nicht nur die Infektion nicht beseitigt, sondern auch die lokale Immunfunktion des Harnsystems geschwächt, was zu einer Niereninfektion führen kann. In schweren Fällen kann es sogar zu Nierenversagen kommen. Wie kommt es also zu Harnwegsinfektionen? Wie wendet man das Arzneimittel richtig an? Häufiges Wasserlassen, dringendes Wasserlassen und schmerzhaftes Wasserlassen Vorsicht vor dem „Blasenreizsyndrom“ Bei einer Harnwegsinfektion handelt es sich um eine Entzündung, die durch Krankheitserreger (wie Bakterien, Pilze, Chlamydien, Mykoplasmen, Spirochäten und Protozoen) verursacht wird, die in den Harnwegen wachsen und sich vermehren und in die Schleimhaut oder das Gewebe der Harnwege eindringen. Am häufigsten kommt es zu bakteriellen Infektionen. Zu den klinischen Manifestationen einer Harnwegsinfektion zählen in der Regel die sogenannten „Blasenreizzeichen“ (die Blase wird durch eine Entzündung gereizt, was zu entsprechenden Symptomen führt), wie z. B.: häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen. Bei schwereren Infektionen kommt es auch zu Fieber. Die Symptome variieren je nach Art der Infektion. Beispielsweise verursacht eine Pyelonephritis im Allgemeinen Fieber und Rückenschmerzen, während eine asymptomatische Harnwegsinfektion möglicherweise keine Beschwerden verursacht, insbesondere bei älteren Menschen. Die Diagnose einer allgemeinen Harnwegsinfektion ist nicht schwierig. Bei einer routinemäßigen Urinuntersuchung kann eine große Zahl weißer Blutkörperchen und eine geringe Zahl roter Blutkörperchen im Urin festgestellt werden, was für den Verdacht auf eine Harnwegsinfektion ausreicht. In Kombination mit den oben genannten Symptomen lässt sich die Diagnose leicht bestätigen. Bei manchen Patienten kann jedoch aufgrund des langen Krankheitsverlaufs und der geringen Wirkung der Behandlung eine Mittelstrahlurinkultur erforderlich sein. Bei Verdacht auf einen Harnwegsinfekt sollte zunächst eine Beratung in der nephrologischen oder urologischen Abteilung erfolgen. Manche Menschen müssen einen Gynäkologen aufsuchen, andere eine Abteilung für sexuell übertragbare Krankheiten (tatsächlich handelt es sich um Infektionen der Harnwege und der Geschlechtsorgane). Infektion ist kein kleines Problem Missverständnisse zu vermeiden Mythos 1: Eine Harnwegsinfektion schädigt die Nieren nicht. Man unterscheidet Harnwegsinfektionen in Infektionen der unteren Harnwege (Zystitis, Urethritis) und Infektionen der oberen Harnwege (Pyelonephritis, Ureteritis). Wenn nach einer Infektion der unteren Harnwege nicht ausreichend Antibiotika eingesetzt werden, kann es leicht zu einer „Rückinfektion“, also einer chronischen Pyelonephritis, kommen. Bei einigen wenigen Menschen mit geschwächter Immunfunktion kann es sogar zu Nierenabszessen kommen. Daher kann eine Harnwegsinfektion die Nieren schädigen. Mythos 2: Eine Harnwegsinfektion ist ein geringfügiges Problem, das durch die Einnahme von Medikamenten über einige Tage geheilt werden kann. Durch Bakterien verursachte Harnwegsinfektionen lassen sich relativ einfach behandeln, hauptsächlich mit oralen Antibiotika, in der Regel Medikamenten gegen gramnegative Bakterien. Obwohl eine bakterielle Infektion der unteren Harnwege nicht schwerwiegend ist, ist dennoch eine medikamentöse Behandlung über mindestens 7 Tage erforderlich, während bei einer Infektion der oberen Harnwege eine kontinuierliche medikamentöse Behandlung über 7 bis 14 Tage erforderlich ist. Handelt es sich bei dem Erreger der Harnwegsinfektion um Pilze oder Chlamydien, gestaltet sich die medikamentöse Behandlung komplizierter. Sie müssen die Anweisungen des Arztes befolgen und dürfen die Einnahme des Medikaments nicht willkürlich auswählen oder abbrechen. Irrtum 3: Harnwegsinfektionen seien bei Männern und Frauen gleich häufig. Das ist sowohl richtig als auch falsch. Betrifft die Infektion nicht nur die Harnwege, sondern auch die Geschlechtsorgane, ist die Erkrankungsrate bei Männern zwar höher als bei Frauen, dennoch können sich Frauen, insbesondere innerhalb einer Partnerschaft, bei Männern anstecken. Allerdings sind bakterielle Infektionen der unteren Harnwege nicht „gleich“ und kommen bei Frauen häufiger vor. Hierfür gibt es mehrere Gründe: (1) Die weibliche Harnröhre ist breiter und kürzer als die männliche Harnröhre, und die Harnöffnung liegt näher am Anus, sodass Bakterien leichter in die Harnröhre eindringen können. (2) Frauen haben ihre Menstruation. Während des Menstruationszyklus verringert sich der Widerstand der weiblichen Harn- und Geschlechtsorgane. Darüber hinaus machen unsachgemäße Reinigung, unzureichende Reinigung, unzureichender Austausch von Damenbinden usw. sie anfälliger für Infektionen; (3) Die weibliche Harnröhre und die Fortpflanzungsorgane liegen sehr nahe beieinander, und eine Infektion des weiblichen Fortpflanzungssystems (wie z. B. eine Vaginitis) kann auch die Harnwege „beeinträchtigen“. (4) Der Anstieg des Progesteronspiegels während der Schwangerschaft entspannt die glatte Harnleitermuskulatur, verlangsamt den Harnfluss und erleichtert die Bakterienvermehrung. (5) Aufgrund der unterschiedlichen anatomischen Struktur müssen die Harnwege von Frauen beim Toilettengang mit dem Toilettensitz in Kontakt kommen, was im Vergleich zu Männern einen ganz offensichtlichen Nachteil darstellt. Wie behandelt man eine Harnwegsinfektion? Dies sind die wichtigsten Punkte, die Sie sich merken sollten: 1. Wenn bei Ihnen Symptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang oder Schmerzen beim Wasserlassen auftreten, suchen Sie umgehend einen Arzt auf und zwingen Sie sich nicht zum Wasserlassen. 2. Vermeiden Sie den Kauf von Medikamenten aufgrund von Erfahrungswerten. Antimikrobielle Arzneimittel sind verschreibungspflichtig und in unserem Land gelten strenge Vorschriften, die vorschreiben, dass beim Kauf von Antibiotika ein ärztliches Rezept vorgelegt werden muss. 3. Antibakterielle Medikamente sollten nicht ständig im Hausapothekenschrank aufbewahrt werden und verbrauchte Antibiotika sollten nicht beliebig wiederverwendet werden. Da die Infektionsstellen unterschiedlich sind und die Infektion in unterschiedlichen Stadien auftritt, können auch die Bakterien unterschiedlich sein. Bei einer erneuten Infektion ist daher unbedingt ein Arztbesuch und die Einnahme von Medikamenten erforderlich. 4. Achten Sie auf wissenschaftlich fundierte Präventionsmaßnahmen zu Krankheitsursachen und infektionsanfälligen Faktoren, wie z. B. langes Sitzen. gewöhnen Sie sich an, häufig Wasser zu trinken; Frauen sollten während der Menstruation oder Schwangerschaft besonders auf die persönliche Hygiene achten und ihre Unterwäsche häufig waschen und wechseln. Unterwäsche muss aus Baumwolle und atmungsaktiv sein und täglich gewechselt und gewaschen werden. Unterwäsche sollte getrennt von anderer Kleidung, insbesondere Socken, gewaschen und am besten in der Sonne getrocknet werden. 5. Sobald eine Harnwegsinfektion bestätigt ist, nehmen Sie die Medikamente gemäß den Anweisungen des Arztes ein. Nach der Medikamentenausgabe können Sie sich an die Medikamentenausgabe des Krankenhauses wenden und den Apotheker konsultieren. Autor: Chen Lumei, Chefapotheker der Pharmazeutischen Fakultät der Shanghai Naval Medical University Gutachter: Miao Xiaohui, Chefarzt der Abteilung für Infektionskrankheiten des Changzheng-Krankenhauses der Zweiten Militärmedizinischen Universität Wang Baoxin, stellvertretender Direktor und Apotheker der Pharmazeutischen Abteilung des Ersten Krankenhauses der Peking-Universität |
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