Schritte zur Auberginenpfropfung

Schritte zur Auberginenpfropfung

Heute erzähle ich Ihnen, worauf Sie beim Pfropfen von Auberginen achten müssen und welche Technologie zum Pfropfen von Auberginen verwendet wird:

1. Unterlage einführen:

(1) Die Flache Aubergine, auch Rote Aubergine oder Rotes Auberginengewächs genannt, ist primär resistent gegen die Fusarium-Welke und mäßig resistent gegen die Bakterienwelke (mit einer Schutzrate von bis zu 80 %). Die Samen keimen leicht und haben eine hohe Überlebensrate beim Pfropfen. Wenn flache Auberginen als Unterlage verwendet werden, müssen sie 7 Tage früher als das Edelreis gesät werden. Diese Sorte sollte nicht als Unterlage in Gebieten verwendet werden, in denen das Risiko bodenbürtiger Krankheiten (Bakterienwelke) groß ist.

(2) Solanum spicatum ist sehr resistent gegen Verticillium-Welke (mit einer Schutzrate von über 93 %) und ist eine derzeit im Norden verwendete Unterlage. Die Samen dieser Sorte sind leicht keimfähig und keimen nach 24-stündigem Einweichen in etwa 10 Tagen vollständig. Solanum spicatum ist kälteresistenter und eignet sich gut für die Veredelung im Gewächshaus im Herbst und Winter. Die Unterlage von Solanum thornii muss etwa 5 bis 20 Tage vor dem Edelreis ausgesät werden.

(3) Die Torubbam-Unterlage ist äußerst widerstandsfähig bzw. immun gegen vier bodenbürtige Krankheiten: Fusarium-Welke, Verticillium-Welke, Bakterienwelke und Wurzelgallennematoden. Die Samen müssen zum Keimen gebracht werden, das heißt, sie müssen 24 Stunden lang in Gibberellin in einer Konzentration von 100 bis 200 mg pro Kilogramm einweichen, anschließend mit klarem Wasser abgespült und zum Keimen in einen kleinen Stoffbeutel gegeben werden. Die Keimung und Aussaat sollte 25 Tage vor dem Edelreis erfolgen. Wenn die Samen eingeweicht und direkt ausgesät werden, sollte dies 35 Tage früher erfolgen.

Auberginenpfropfung

2. Auswahl des Sprosses

Die oben genannten Unterlagen haben eine starke Affinität als Edelreis. Im Allgemeinen kann die Wunde innerhalb von 7 bis 10 Tagen nach dem Pfropfen heilen. Die Anforderungen an die Unterlage für das Edelreis sind nicht streng. Als Edelreiser können beispielsweise die Herbst- und Wintersorten der E-Aubergine Nr. 1 unserer Provinz, die 8819 Line Aubergine, die Nongyou Long Aubergine, die Winter- und Frühlingssorten der Suqi Aubergine, die Hangzhou Red Aubergine sowie die Xi'an Green Aubergine, die Luoyang Green Aubergine und die 9318 Purple Long Aubergine verwendet werden.

3. Sämlinge veredeln

(1) Während der Aussaatzeit sollte zuerst die Unterlage und dann das Edelreis ausgesät werden. Für den Herbst- und Winteranbau wird die Unterlage im Allgemeinen Mitte Juli ausgesät, für den Winter- und Frühjahrsanbau im Allgemeinen Anfang bis Mitte September. Für den frühreifenden Anbau im Gewächshaus wird die Unterlage im Allgemeinen etwa im Januar ausgesät.

(2) Desinfektion Um die Übertragung von Krankheiten durch Bakterien zu verhindern, sollten die Edelreisersamen beim Keimen für 2 Stunden in 55°C warmem Wasser oder in 500-fach verdünntem 50%igen Carbendazim eingeweicht werden. Als Boden für das Pflanzbeet für Edelreiser sollte Ackerboden verwendet werden, auf dem noch keine Nachtschattengewächse angebaut wurden, oder es sollte eine erdlose Jungpflanzenzucht erfolgen.

4. Pfropfmethode

(1) Spaltveredelung: Wenn die Unterlage 6 bis 7 Laubblätter und das Edelreis 5 bis 6 Laubblätter besitzt, kann eine Veredelung durchgeführt werden. Wählen Sie eine Unterlage und ein Edelreis mit ähnlicher Stammdicke aus, um sie zu paaren. Schneiden Sie mit einer Klinge den oberen Teil der beiden echten Blätter der Unterlage horizontal ab und machen Sie dann in der Mitte des Stammquerschnitts einen Längsschnitt mit einer Tiefe von 1,0 bis 5 cm. Nehmen Sie den Edelreissämling, behalten Sie 2 bis 3 echte Blätter, schneiden Sie das untere Ende horizontal ab und schneiden Sie es dann vorsichtig keilförmig, wobei die Länge der Abschrägung dem Einschnitt der Unterlage entspricht. Stecken Sie dann das Edelreis in den Einschnitt der Unterlage, klemmen Sie es nach der Ausrichtung mit einer Befestigungsklammer fest und legen Sie es auf das Saatbett.

(2) Bei der Pfropfmethode sind die Größe der Unterlage und des Edelreises die gleichen wie oben. Behalten Sie zunächst zwei echte Blätter an der Unterlage, entfernen Sie den unteren Teil und schneiden Sie ihn dann in eine 30-Grad-Fase mit einer Länge von 1 bis 1,5 cm. Nehmen Sie das Edelreiser, behalten Sie 2 bis 3 echte Blätter, schneiden Sie es horizontal ab, entfernen Sie das untere Ende und schneiden Sie es ebenfalls in eine Fase der gleichen Größe wie die Unterlage. Richten Sie die beiden aus, halten Sie sie zusammen und klemmen Sie sie mit einer Befestigungsklammer fest.

5. Pflege veredelter Setzlinge

(1) Warm halten: Die optimale Temperatur für die Wundheilung nach der Transplantation liegt bei etwa 25°C.

Daher sollte die Temperatur im Saatbeet-Gewächshaus drei bis fünf Tage lang tagsüber bei 24–26 °C gehalten werden, vorzugsweise nicht über 28 °C, und nachts bei 20–22 °C, nicht unter 16 °C, gehalten werden. Zur Isolierung können im Gewächshaus kleine Bogenschuppen aufgestellt werden und in der warmen Jahreszeit sollten Kühlmaßnahmen wie der Bau von Schuppen und Belüftung getroffen werden. Beginnen Sie nach 3 bis 5 Tagen, den Raum zu lüften und senken Sie die Temperatur allmählich ab.

(2) Feuchtigkeitsversorgung Feuchtigkeitsversorgung ist der Schlüssel zum Erfolg der Transplantation. Es ist erforderlich, dass innerhalb von 3 bis 5 Tagen die relative Luftfeuchtigkeit im kleinen Bogenschuppen auf 90 % bis 95 % geregelt wird. Nach 4 bis 5 Tagen sollte gelüftet werden, um Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu senken, die relative Luftfeuchtigkeit sollte jedoch auch zwischen 85 % und 90 % gehalten werden.

(3) Um das Licht auszusperren, können Sie den kleinen Schuppen mit Papierdecken, Strohvorhängen usw. abdecken. An bewölkten Tagen besteht keine Notwendigkeit, ihn abzusperren. Innerhalb von 3 bis 4 Tagen nach der Transplantation sollte jegliches Licht blockiert werden. Ab dem 4. Tag sollte morgens und abends Licht bereitgestellt und mittags das Licht blockiert werden. Später sollte die Abdeckung nach und nach entfernt werden. Bei niedrigen Temperaturen kann man die Pflanze schon früher dem Licht aussetzen, um die Temperatur zu erhöhen und die Wundheilung zu fördern, bei hohen Temperaturen zur Mittagszeit muss man sie beschatten. Nach etwa 10 bis 15 Tagen sind alle Schnittstellen verheilt, die Fixierklammern werden entfernt und die alltägliche Pflege kann wieder aufgenommen werden. Auf veredelten Setzlingen und Unterlagen bilden sich häufig Seitenknospen, die an sonnigen Tagen morgens sofort abgewischt werden sollten, um zu verhindern, dass Krankheitserreger von der Bodenoberfläche über die Wunden eindringen.

6. Pflanzzeit: Die veredelten Auberginensetzlinge im Bogengewächshaus werden Ende März gepflanzt; die veredelten Auberginensetzlinge im Herbstgewächshaus werden Mitte September gepflanzt; die veredelten Auberginensetzlinge im Winter-Frühlings-Gewächshaus werden Mitte Dezember gepflanzt.

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