Autor: Zhang Haiyan, Fünftes Medizinisches Zentrum, Allgemeines Krankenhaus der Volksbefreiungsarmee Gutachter: Jin Bo, Chefarzt, Fünftes Medizinisches Zentrum, PLA-Allgemeinkrankenhaus Bei einer oberen gastrointestinalen Blutung handelt es sich nicht nur um einen abnormalen Blutabfluss aus der Speiseröhre, dem Magen, dem Zwölffingerdarm und anderen Teilen des oberen Gastrointestinaltrakts, sondern auch um ein Notfallwarnsignal, das der Körper an uns sendet. Das Auftreten dieser Krankheit geht oft mit schwerwiegenden gesundheitlichen Gefahren einher, von Anämie über Schock bis hin zu lebensbedrohlichen Notfällen. Jeder Schritt darf nicht ignoriert werden. Besonders kritisch ist, dass die Mobilität von Patienten mit oberen gastrointestinalen Blutungen während des Behandlungsverlaufs in unterschiedlichem Ausmaß eingeschränkt sein wird. Von strikter Bettruhe während der akuten Phase bis hin zur schrittweisen Steigerung der Aktivität während der Erholungsphase erfordert jede Phase, dass Patienten und ihre Familien die Anweisungen und Anforderungen des Arztes strikt befolgen. Denn unsachgemäße Aktivitäten können die Blutung verschlimmern, die Wundheilung beeinträchtigen oder sogar schwerwiegendere Komplikationen verursachen. Daher ist das Verständnis und die Einhaltung der Aktivitätsnormen von Patienten mit oberen gastrointestinalen Blutungen in verschiedenen Stadien von großer Bedeutung für die Förderung der Krankheitsstabilität und die Beschleunigung des Genesungsprozesses. 1. Warum ist es verboten, bei oberen gastrointestinalen Blutungen das Bett zum Urinieren oder Stuhlgang zu verlassen? 1. Bei Blutungen sollte der Patient unbedingt im Bett bleiben, um Veränderungen des Bauchdrucks zu vermeiden, die zu Veränderungen des Pfortaderdrucks führen und das Risiko einer erneuten Blutung erhöhen können. 2. Bei Patienten mit Blutungen treten aufgrund des unzureichenden Blutvolumens häufig Symptome wie Schwindel und Müdigkeit auf. Aufgrund der Veränderung der Körperposition kann es bei ihnen zu orthostatischer Hypotonie und Ohnmacht kommen, wodurch das Risiko eines Sturzes oder eines Sturzes aus dem Bett steigt. 2. Wie kann man während der Erholungsphase nach oberen gastrointestinalen Blutungen aktiv bleiben? Patienten sollten auf ausreichend Schlaf und einen geregelten Tagesablauf achten. Nachdem die Blutung aufgehört hat, können sie sich aufsetzen, da sich ihr Zustand verbessert. Wenn der Schwindel nachlässt, können Sie aufstehen und sich am Bett bewegen. Mit Hilfe einer speziellen Person können sie auf die Toilette gehen. Nachdem sie ihre Kräfte wiederhergestellt haben, können sie ihre Aktivität schrittweise steigern, ohne dass sich Müdigkeit und andere Symptome verschlimmern. Sie sollten sich langsam bewegen und drei „30 Sekunden“ machen (nach dem Aufwachen 30 Sekunden im Bett liegen, bevor Sie sich aufsetzen, 30 Sekunden aufrecht sitzen, bevor Sie aufstehen, 30 Sekunden stehen, bevor Sie gehen). 3. Worauf sollten Sie bei Aktivitäten während der Erholungsphase einer oberen gastrointestinalen Blutung achten? Der Patient ist nach der Blutung relativ geschwächt, seit langem bettlägerig und leidet unter Schwäche in beiden unteren Gliedmaßen. Es wird empfohlen, dass er sich im Bett ausruht. Bei unüberlegten Bewegungen erhöht sich die Sturzgefahr. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 4. Welche Folgen hat ein Sturz oder ein Herausfallen aus dem Bett? Zu den möglichen Folgen eines Sturzes oder eines Sturzes aus dem Bett zählen Traumata, Knochenbrüche, innere Blutungen und sogar der Tod. Dies führt nicht nur zu größeren Schmerzen des Patienten und einer stärkeren Belastung seiner Familie, sondern kann auch leicht zu unnötigen medizinischen Streitigkeiten führen. 5. Wer sind die Hochrisikogruppen für Stürze oder das Herausfallen aus dem Bett? Zu den Personen mit einem hohen Sturz- oder Ausbettrisiko zählen Patienten mit eingeschränkter Mobilität, Sturzvorgeschichte, Bewusstseinsstörungen, Bewegungsstörungen oder Sehbehinderungen, Patienten, die Medikamente einnehmen, die das Bewusstsein oder die Aktivität beeinträchtigen, wie Beruhigungsmittel, Hypnotika, Abführmittel, Diuretika usw., sowie Patienten mit Anämie oder Hypoglykämie, Unterernährung, Schwäche oder Schwindel. 6. Welche Faktoren führen zu Stürzen oder zum Herausfallen aus dem Bett? Die Faktoren, die zu Stürzen oder zum Herausfallen aus dem Bett führen, werden in interne Faktoren und externe Umweltfaktoren unterteilt. 1. Intrinsische Risikofaktoren (1) Physiologische Faktoren: Gang- und Gleichgewichtsfunktion, Schäden und Degeneration des sensorischen Systems, des zentralen Nervensystems und des Skelettmuskelsystems sind häufige Ursachen für Stürze bei älteren Menschen. (2) Krankheitsfaktoren: Krankheiten und die damit verbundenen Symptome erhöhen die Sturzwahrscheinlichkeit, wie beispielsweise Müdigkeit, Seh- oder Hörverlust, Knochen- und Gelenkschmerzen usw. (3) Arzneimittel und Nebenwirkungen: blutdrucksenkende Arzneimittel, blutzuckersenkende Arzneimittel, Diuretika, Beruhigungsmittel und Herz-Kreislauf-Medikamente usw. (4) Psychische Faktoren: Auch depressive Verstimmungen und eine schlechte psychische Verfassung erhöhen das Sturzrisiko. (5) Der Patient selbst: Das Tragen zu großer Kleidung, das Tragen ungeeigneter Schuhe, wie etwa Einweg-Stoffpantoffeln, oder das zu schnelle Aufstehen führen zu einer Ohnmacht. 2. Externe Umweltfaktoren (1) Stationsumgebung: rutschiger und unebener Boden, schwache Beleuchtung, Hindernisse auf dem Weg, ungeeignete Höhe und Platzierung der Möbel usw. (2) Sanitäre Einrichtungen: Die Grundausstattung zum Schutz vor Stürzen aus dem Bett ist unzureichend und es gibt Stufen, über die man leicht stolpern kann. 7. Wie kann man Stürzen oder dem Herausfallen aus dem Bett vorbeugen? 1. Achten Sie beim Bewegen auf Hindernisse in der Umgebung und bleiben Sie beim Bewegen in der Nähe der Handläufe auf beiden Seiten des Korridors. 2. Patienten, die Bewegungsschwierigkeiten haben, schwach sind oder nicht für sich selbst sorgen können oder deren Sehvermögen eingeschränkt ist, sollten Familienmitglieder bitten, sie beim Ausgehen zu begleiten und ihnen bei Aktivitäten zu helfen. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Bitte stehen Sie beim Aufstehen langsam auf und machen Sie drei 30-sekündige Dehnübungen (d. h. nach dem Aufwachen 30 Sekunden im Bett liegen bleiben und sich dann aufsetzen, 30 Sekunden aufsetzen und dann aufstehen, 30 Sekunden stehen und dann gehen). Dieser Grundsatz sollte insbesondere bei der Einnahme bestimmter Spezialmedikamente, wie beispielsweise Blutdrucksenkern, Diuretika oder Hypnotika, beachtet werden. 4. Sorgen Sie für helle Beleuchtung in den Stationen und Fluren, damit sich die Patienten leichter bewegen können. Schließen Sie die Tür nicht ab, wenn Sie die Toilette benutzen. Gehen Sie in die Hocke und stehen Sie langsam auf. 5. Halten Sie den Boden trocken. Sollte der Boden rutschig sein, bitten Sie bitte das Personal, sich rechtzeitig darum zu kümmern und eine Antirutschmatte im Badezimmer auszulegen. 6. Bewahren Sie große Gegenstände wie Gepäck im Schrank auf, halten Sie die Gehwege frei und platzieren Sie andere häufig verwendete Alltagsgegenstände an leicht zugänglichen Orten. 7. Bitte ziehen Sie die Bettgitter hoch, wenn Sie im Bett liegen, insbesondere wenn der Patient unruhig und bewusstlos ist. 8. Tragen Sie Kleidung und Schuhe der richtigen Größe. Wenn die Kleidung zu lang ist, rollen Sie sie zusammen, um Stolperfallen zu vermeiden. Vermeiden Sie das Tragen von Einweg-Hausschuhen. 9. Wenn Sie Hilfe benötigen, drücken Sie rechtzeitig die Rufklingel und die Pflegekraft kommt zu Ihnen. |
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