Verursachen blutdrucksenkende Medikamente vom Typ „Lol“ wirklich männliche Funktionsstörungen? Der Apotheker sagt Ihnen die Wahrheit

Verursachen blutdrucksenkende Medikamente vom Typ „Lol“ wirklich männliche Funktionsstörungen? Der Apotheker sagt Ihnen die Wahrheit

Ein 40-jähriger männlicher Hypertoniepatient hinterließ Huazi eine Nachricht, in der er mitteilte, dass sein systolischer Blutdruck 130 mmHg und sein diastolischer Blutdruck 100 mmHg betrage, seine Ruheherzfrequenz über 90 liege und ihm manchmal schwindelig sei. Er ging zum Arzt, der ihm Metoprolol verschrieb. Er hatte jedoch gehört, dass Metoprolol zu männlichen Funktionsstörungen führen könne, und hatte Angst, es einzunehmen. Deshalb fragte er Huazi, was er tun solle.

Viele Leute haben Huazi diese Frage gestellt. Tatsächlich sind sie etwas übermäßig besorgt. Nicht alle „Lol“-Medikamente verursachen männliche Funktionsstörungen. Oft sind die „Hindernisse“ in ihrem eigenen Herzen der Schlüssel zum Problem.

1. Wirkungsmechanismus von „Lol“-Medikamenten „Lol“-Medikamente, auch als Betablocker bekannt, wirken, indem sie Betarezeptoren im menschlichen Körper blockieren. Im menschlichen Körper gibt es nicht nur einen Typ von β-Rezeptoren, sondern man unterscheidet zwischen β1-Rezeptoren, β2-Rezeptoren und β3-Rezeptoren. „Lol“-Medikamente wirken hauptsächlich auf die ersten beiden, nämlich β1-Rezeptoren und β2-Rezeptoren. Wenn der β1-Rezeptor blockiert ist, schwächt dies die Kontraktilität des Myokards, senkt die Herzfrequenz und erzeugt einen blutdrucksenkenden Effekt. Wenn der β2-Rezeptor blockiert ist, treten Nebenwirkungen auf, die nichts mit dem Herz-Kreislauf-System zu tun haben.

Das erste entwickelte „Lol“-Medikament war Propranolol, das keine Selektivität für β1-Rezeptoren und β2-Rezeptoren aufweist und auf beide eine blockierende Wirkung hat, was erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringt. Die heute am häufigsten verwendeten Medikamente sind Metoprolol und Bisoprolol, selektive β1-Rezeptorblocker mit extrem starker Wirkung auf β1-Rezeptoren und sehr schwacher Wirkung auf β2-Rezeptoren.

2. Die Auswirkungen von „Lol“-Medikamenten auf die männliche Funktion Die Einnahme von „Lol“-Medikamenten führt zu einer verminderten Libido und erektiler Dysfunktion (ED), was vor allem bei Propranolol häufig vorkommt. Der Mechanismus dieser Nebenwirkung ist nicht ganz klar, er könnte damit zusammenhängen, dass Propranolol das sympathische Nervensystem hemmt und die Impulsfreisetzung des zentralen Nervensystems verringert. Dieses Medikament hat auch eine gewisse beruhigende Wirkung, die zu einer Verringerung des sexuellen Verlangens führen kann.

Metoprolol und Bisoprolol, die selektiv β1-Rezeptoren hemmen, zeigten eine viel bessere Leistung als Propranolol. In einer randomisierten Doppelblindstudie konnte gezeigt werden, dass Metoprolol keinen Einfluss auf die männliche Funktion der Patienten hatte. In einer russischen Studie zeigte Bisoprolol sogar eine gewisse Verbesserung der männlichen Funktion.

Es gibt auch eine interessante klinische Studie mit einer kleinen Stichprobengröße, bei der eine Gruppe von Patienten nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt und ihnen gleichzeitig Metoprolol verabreicht wurde. Einer Patientengruppe wurde gesagt, dass die Einnahme von Metoprolol zu männlichen Funktionsstörungen führen könne, und die Häufigkeit von „Problemen“ in dieser Patientengruppe überstieg 30 %. In einer anderen Gruppe von Patienten, denen nicht mitgeteilt wurde, welche Medikamente sie einnahmen, lag die Häufigkeit von „Problemen“ bei nur 3 %.

Mit anderen Worten: „psychologische Suggestion“ kann zu zehnfachen Abweichungen im Testergebnis führen. Tatsächlich haben selektive β1-Rezeptorblocker den vorliegenden Forschungsergebnissen zufolge nur einen geringen Einfluss auf die männliche Funktion. Bei Personen, die nach der Einnahme von Medikamenten des Typs „Lol“ „Probleme“ haben, können psychologische Faktoren nicht ausgeschlossen werden.

3. Die „Hürde“ in deinem Herzen überwinden. Männliche Funktionsstörungen, die durch Bluthochdruck, hohe Blutfettwerte, Diabetes, Alkoholismus und Rauchen verursacht werden, haben weitaus größere Auswirkungen als blutdrucksenkende Medikamente. Statistiken zeigen, dass bei 70 bis 80 % der männlichen Patienten die erektile Dysfunktion auf psychologische Faktoren zurückzuführen ist. Die meisten Menschen haben keine organischen Erkrankungen, sondern „Probleme“ aufgrund übermäßiger psychischer Belastungen oder psychologischer Suggestionen.

Bei vielen Patienten mit erektiler Dysfunktion können nach einer Psychotherapie Ängste und Anspannungen abgebaut werden und die Symptome werden deutlich gelindert. In einigen klinischen Studien zeigte auch die Verwendung von Placebo zur Behandlung von ED-Patienten signifikante Wirkungen. Diese zeigen, dass viele Menschen nur deshalb „Probleme“ haben, weil sie ein „Hindernis“ in ihrem Herzen haben, und nicht, weil es wirklich ein Problem mit ihrem Körper gibt. Solange Sie einen Weg finden, das „Hindernis“ in Ihrem Herzen zu überwinden, wird das „Problem“ gelöst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahrheit darüber, wie sich Medikamente vom Typ „Lol“ auf die männliche Funktion auswirken, tatsächlich eng mit psychologischen Faktoren zusammenhängt. Männer mit Bluthochdruck müssen sich bei der Einnahme von „Lol“-Medikamenten, die hochselektiv für β1-Rezeptoren sind, keine allzu großen Sorgen über die Auswirkungen auf die männliche Funktion machen. Im Vergleich dazu sind die Auswirkungen von Bluthochdruck auf den Körper viel schwerwiegender. Es verursacht nicht nur erektile Dysfunktion, sondern auch Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen. Daher ist es umso wichtiger, den Blutdruck zu kontrollieren.

Jeder sollte sich das richtige Drogenwissen aneignen und sich nicht psychisch belasten. Nachdem Sie Ihren Blutdruck unter Kontrolle gebracht haben, sollten Sie mehr Sport treiben, insbesondere Krafttraining, da dies die Testosteronausschüttung steigern und Sie „männlicher“ machen kann. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir und lassen Sie mich der Apotheker an Ihrer Seite sein.

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