Populäres Sprichwort: Die Handtuchbewegung „Anspannen und Entspannen“ kann eine große Menge Stickstoffmonoxid produzieren, das die Blutgefäße erweitert und den Blutdruck senkt. Echte Punkte: Die Behauptung, dass das Halten eines Handtuchs den Blutdruck senken kann, ist nicht unbegründet. Es stammt aus im Ausland durchgeführten Handgrifftrainingsforschungen. Wenn es jedoch zu einer Senkung des Blutdrucks kommt, liegt das auch an der körperlichen Betätigung. Bewegung, Verbesserung des Lebensstils usw. sind allesamt nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Behandlung von Bluthochdruck. Wenn sich der Blutdruck durch nichtmedikamentöse Maßnahmen nicht auf den Zielwert senken lässt, achten Sie bitte darauf, rechtzeitig Medikamente einzunehmen. Prüfer: Li Qing | Direktor der Abteilung für Nephrologie, Teda-Krankenhaus der Universität Tianjin Kürzlich stellte ein Internetnutzer auf Tencent eine Frage, um Gerüchte zu zerstreuen: Kann das Halten eines Handtuchs in der Hand den Blutdruck senken? Neben der Frage gibt es auch einen Artikel, der das Thema „Handtuchhalten zur Blutdrucksenkung“ vorstellt. In dem Artikel wurde erwähnt, dass durch die „Anspannen-und-Entspannen“-Bewegung des Handtuchs große Mengen Stickstoffmonoxid freigesetzt werden können, das die Blutgefäße erweitern und den Blutdruck senken kann. Ist ein Handtuch wirklich so magisch? 1. Die Behauptung, dass Handtücher den Blutdruck senken können, stammt aus einer ausländischen Studie zum Handgrifftraining Das im kursierenden Artikel erwähnte „Halten eines Handtuchs zur Senkung des Blutdrucks“ stammt aus dem japanischen NHK-Gesundheitsprogramm „Was die Lehrer Ihnen nicht beigebracht haben“ und wurde von Professor Toshio Hisashiro vom Comprehensive Health Checkup Center der Nihon University School of Medicine professionell angeleitet. (Das NHK-Programm erinnert alle an die wichtigsten Punkte beim Halten eines Handtuchs: Beim Halten des Handtuchs dürfen Daumen und andere Finger nicht zusammengelegt werden. Halten Sie das Handtuch 2 Minuten lang; 2 Mal für jede Hand, insgesamt 4 Mal; halten Sie es 4 Wochen lang einmal täglich.) Bevor der japanische Professor jedoch vorschlug, ein Handtuch zu halten, hatten medizinische Einrichtungen vieler ausländischer Universitäten bereits den Zusammenhang zwischen Handgrifftraining und der Senkung des Blutdrucks untersucht. Im Jahr 2004 testeten Forscher der McMaster University in Kanada mithilfe eines speziell entwickelten Handgeräts die Blutdruckveränderungen bei Teilnehmern. Sie fanden heraus, dass diese Maßnahme den systolischen Blutdruck effektiv senken kann, es jedoch zu keiner signifikanten Veränderung des diastolischen Blutdrucks kam. Basierend auf diesen Studien listete die American Heart Association (AHA) neben Medikamenten und Diät auch andere alternative Methoden zur Senkung des Blutdrucks auf, darunter Aerobic-Übungen (Klasse I, A), dynamischer Widerstand (Klasse IIA, B) und isometrische Handgriffe (Klasse IIB, C). Klasse I, IIA und IIB beziehen sich auf den Evidenzgrad, wobei Klasse I der höchste ist; A, B und C beziehen sich auf die Empfehlungsstufe, wobei A die höchste, B die zweithöchste und C die niedrigste Empfehlungsstufe ist. Die isometrischen Handgriffe können hierbei als Handgrifftraining verstanden werden. Warum senken isometrische Handgriffe den Blutdruck? Die Analyse der AHA geht davon aus, dass isometrische Handgriffübungen eine akute Stimulation des Metaboreflexes bewirken können, um den Muskelblutfluss wiederherzustellen, was zu einer Verringerung des oxidativen Gewebestresses, Verbesserungen der Endothelfunktion, günstigen Veränderungen der Baroreflexempfindlichkeit und langfristiger autonomer Homöostase führt. Die vorliegenden Forschungsergebnisse sind jedoch uneinheitlich. Daher bleibt der genaue mechanistische Ablauf unklar. Daraus lässt sich schließen, dass die Behauptung, das Halten eines Handtuchs in der Hand könne den Blutdruck senken, nicht von der Hand zu weisen ist. Es vereinfacht lediglich das spezielle Händchenhalten im Arbeitszimmer mit einem Handtuch. Gerade weil Handtücher im Alltag leicht erhältlich sind, können sie mehr Aufmerksamkeit erregen. Allerdings muss beachtet werden, dass Handgrifftraining zwar in einigen kontrollierten Studien zu Veränderungen der Blutdruckwerte führte, dies jedoch nicht direkt mit einer Senkung des Blutdrucks gleichgesetzt werden kann. In der oben erwähnten kanadischen Studie raten die Forscher echten Bluthochdruckpatienten von der Anwendung dieser Methode ab, da die im Experiment verwendete Handgriffausrüstung relativ komplex ist und sich von den Handgriffen und anderen Geräten unterscheidet, die täglich gekauft werden. Aber wurde die Wirkung durch die Umstellung von Handgreifern auf Haushaltstücher beeinträchtigt? Zweitens liegt der Grund dafür, dass das Halten eines Handtuchs den Blutdruck senkt, darin, dass dabei eine große Menge Stickstoffmonoxid produziert wird, was zu selbstverständlich ist. Neben dem attraktiven Aspekt, das Handtuch in der Hand zu halten, soll dies auch deshalb zu einer Senkung des Blutdrucks führen, weil beim Entspannen der das Handtuch haltenden Hand eine große Menge Blut in die zuvor verengten Blutgefäße fließt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt Stickstoffmonoxid in den Blutgefäßen zu erscheinen und Stickstoffmonoxid kann die Blutgefäße zusammenziehen und erweitern und dadurch den Blutdruck senken. Wenn das Halten eines Handtuchs Stickstoffmonoxid produzieren kann, kann es dann auch das Halten einer Faust produzieren? Kann neben den Blutgefäßen in den Händen auch die Kontraktion von Blutgefäßen in anderen Körperteilen Stickstoffmonoxid produzieren? Stickstoffmonoxid (NO) ist ein biologischer Botenstoff mit einem breiten Wirkungsspektrum. Im kardiovaskulären und zerebrovaskulären Bereich kann es die glatte Gefäßmuskulatur entspannen und die Blutgefäße erweitern. Häufig verwendete Nitratmedikamente wie Nitroglycerin und Isosorbidmononitrat fördern die Produktion von Stickstoffmonoxid im Körper, wodurch die Koronararterien erweitert, die Blutversorgung des Herzmuskels verbessert und Angina Pectoris behandelt werden. Viagra erhöht außerdem den Stickoxidgehalt, um die Blutzufuhr zu verbessern und erektile Dysfunktion zu behandeln. Das Stickstoffmonoxid im Blut wird von vaskulären Endothelzellen produziert und in den Zellen unter Katalyse der Stickstoffmonoxid-Synthase durch L-Arginin erzeugt. Der Schlüssel zur Produktion von Stickstoffmonoxid ist nicht sein „Rohstoff“ L-Arginin, sondern seine Synthase Stickstoffmonoxid-Synthase. Es gibt keine Hinweise darauf, dass das Drücken eines Handgriffs oder das Halten eines Handtuchs die Stickoxidfreisetzung erhöht. Darüber hinaus ist die Halbwertszeit von Stickstoffmonoxid sehr kurz und erfüllt nicht die Anforderungen zur Senkung des Blutdrucks. Zur Senkung des Blutdrucks ist eine anhaltende Gefäßerweiterung erforderlich. Obwohl Nitrate den Stickoxidspiegel im Körper erhöhen können, werden sie nicht zur blutdrucksenkenden Behandlung eingesetzt. Die intravenöse Infusion von Nitroglycerin ist nur eine vorübergehende Medikation bei akutem Bluthochdruck und muss kontinuierlich verabreicht werden. Sobald die Einnahme des Medikaments beendet wird, steigt der Blutdruck wieder an. 3. Handgrifftraining ist eine Form der Übung, und andere nicht-medikamentöse Maßnahmen haben ebenfalls eine blutdrucksenkende Wirkung Wenn wir auf das Handgrifftraining zurückkommen, handelt es sich im Wesentlichen um eine Form der Übung. Darüber hinaus können viele andere Übungen den Blutdruck senken. Nicht nur körperliche Betätigung, auch viele nicht-medikamentöse Maßnahmen können den Blutdruck senken. In den „Richtlinien zur Vorbeugung und Behandlung von Bluthochdruck in China“ heißt es eindeutig, dass die Behandlung von Bluthochdruck sowohl nichtmedikamentöse als auch medikamentöse Behandlungsmaßnahmen umfasst. Nichtmedikamentöse Maßnahmen dienen der Verbesserung des Lebensstils und alle Patienten mit Bluthochdruck sollten ihren Lebensstil verbessern. Zu den Maßnahmen zur Lebensstilintervention gehören vor allem: 1. Salzaufnahme reduzieren: Es wird empfohlen, die tägliche Salzaufnahme jeder Person schrittweise auf unter 6 g zu reduzieren und gleichzeitig die Kaliumaufnahme zu erhöhen. 2. Vernünftige Ernährung: Unter einer vernünftigen Ernährung versteht man eine ausgewogene Ernährung. Die Ernährung sollte hauptsächlich aus Obst, Gemüse, fettarmen Milchprodukten, ballaststoffreichen Vollkornprodukten und Proteinen aus pflanzlichen Quellen bestehen, während die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und Cholesterin reduziert werden sollte. 3. Kontrollieren Sie Ihr Gewicht: Halten Sie Ihren Body-Mass-Index (BMI) unter 24; Taillenumfang: weniger als 90 cm bei Männern und weniger als 85 cm bei Frauen. 4. Mit dem Rauchen aufhören und den Alkoholkonsum einschränken: Nicht rauchen, ganz mit dem Rauchen aufhören, Passivrauchen vermeiden; Trinken Sie keinen Alkohol oder beschränken Sie Ihren Alkoholkonsum. 5. Erhöhen Sie Ihre körperliche Betätigung: Es wird eine mäßig intensive körperliche Betätigung empfohlen, wobei aerobes Training die Hauptaktivität und anaerobes Training als Ergänzung sein sollte. 4 bis 7 Mal pro Woche, jede Sitzung dauert 30 bis 60 Minuten. 6. Reduzieren Sie psychischen Stress: Aufrechterhaltung des psychischen Gleichgewichts, soziale Unterstützung, individuelle Intervention, psychologische Anpassung usw. Daher kann körperliche Betätigung bei der Kontrolle von Bluthochdruck hilfreich sein. Natürlich sollten wir auf diese intensiven und konfrontativen Übungen achten, die eine Erweiterung der Blutgefäße und eine Ausschüttung großer Mengen Adrenalin bewirken. Zu diesem Zeitpunkt sinkt der Blutdruck nicht, sondern steigt stattdessen an. 4. Sind die im Internet kursierenden natürlichen Methoden zur Blutdrucksenkung zuverlässig? Es gibt auch Artikel, die natürliche Methoden zur Senkung des Blutdrucks vorstellen. Die meisten davon sind zuverlässig, einige jedoch nicht. 1. Tiefes Atmen: Entspannen Sie sich, erhöhen Sie den Sauerstoffgehalt Ihres Blutes, reduzieren Sie die Erregung sympathischer Nerven und helfen Sie, den Blutdruck zu kontrollieren. 2. Musik hören und entspannen: Sie ist zuverlässig und kann Ihnen auch dabei helfen, sich zu entspannen und die Erregung Ihres sympathischen Nervensystems zu reduzieren. 3. Reduzieren Sie die Arbeitsbelastung: Zuverlässige und erholsame Freizeitgestaltung lässt die Menschen entspannen und hat eine ähnliche Wirkung wie das Hören von Musik. 4. Schnell gehen: zuverlässig. 5. Eine aktive Behandlung des Schnarchens kann auch zur Senkung des Blutdrucks beitragen: Sie ist zuverlässig. Schlafapnoe ist eine der Ursachen für Bluthochdruck. Bei vielen starken Schnarchern lässt sich der Blutdruck kontrollieren, sobald das Problem der Atemwegsobstruktion gelöst ist. 6. Den Salzgehalt in Lebensmitteln verstehen: Eine zuverlässige Salzreduzierung ist eine der wirksamsten Maßnahmen zur Kontrolle des Blutdrucks. 7. Essen Sie mehr kaliumhaltige Lebensmittel: Das ist zuverlässig. Kaliumionen können die Ausscheidung von Natriumionen fördern und zur Kontrolle des Blutdrucks beitragen. Die Einnahme von Kaliumpräparaten ist eine der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Maßnahmen zur Senkung des Blutdrucks. Viele Gemüse- und Obstsorten enthalten viele Kaliumionen. 8. Essen Sie mehr dunkle Schokolade: unzuverlässig, ohne theoretische oder praktische Grundlage. 9. Vitaminpräparate: unzuverlässig, ohne theoretische oder praktische Grundlage. 10. Mäßiger Alkoholkonsum: Das ist äußerst unzuverlässig. Alkohol kann zu einer vorübergehenden Erweiterung der Blutgefäße führen, wodurch der Blutdruck sinkt, anschließend jedoch wieder ansteigt. Darüber hinaus haben zahlreiche Studien bestätigt, dass Alkohol schädlich für das Herz-Kreislauf-System ist und auch in Maßen schädlich ist. 11. Häufiges Teetrinken: Es ist unzuverlässig. Wenn es eine Wirkung hat, dann ist es die Wirkung des Wassers. Tatsächlich besteht der Zweck der Blutdruckkontrolle darin, das Auftreten von Herz-Kreislauf-, Gehirn- und Nierenkomplikationen zu verringern und die durch Bluthochdruck verursachte Sterblichkeits- und Invaliditätsrate zu senken. Die wichtigste Maßnahme besteht darin, den Blutdruck so zu kontrollieren, dass er den Normwerten entspricht. Nichtmedikamentöse Maßnahmen haben eine blutdrucksenkende Wirkung. Wenn der Blutdruck jedoch durch nichtmedikamentöse Maßnahmen nicht auf den Normalwert gesenkt werden kann, sollten Sie rechtzeitig Medikamente einnehmen. Herausgeber dieses Artikels: yhxi |
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