Was bedeutet Schlaganfall? Wie spricht man diese Krankheit aus? Bekommen das nur alte Leute? Wie können wir frühzeitig Urteile fällen? Kann eine Infusion dem vorbeugen? Hören wir uns die Interpretation eines Neurologie-Experten vom Xuanwu-Krankenhaus an. Text/Reporter He Cong Herausgeber/Chen Yongjie Redakteur für Neue Medien/Chen Xuanzhi Interview mit Audit-Experten: Dong Kai (stellvertretender Chefarzt, Abteilung für Neurologie, Beijing Xuanwu Hospital) Der 29. Oktober jeden Jahres ist der Weltschlaganfalltag. Viele Menschen kennen den Begriff Schlaganfall, doch die Fälle von Behinderungen und Todesfällen durch Schlaganfall lassen die Menschen schon bei der Erwähnung des Wortes „Schlaganfall“ erblassen. In der modernen Medizin bezeichnet der Begriff Schlaganfall eine akute zerebrovaskuläre Erkrankung, die durch Ischämie und Hypoxie der Gehirnzellen aufgrund einer Blockade oder Ruptur von Blutgefäßen verursacht wird, was zum Absterben der Gehirnzellen und zum Auftreten klinischer Symptome führt. Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Schlaganfällen: Hirnblutung und Hirninfarkt. Aufgrund der gestörten Blutzirkulation im Gehirn kommt es innerhalb kurzer Zeit zu Störungen der Gehirnfunktion. Was wir oft als Hirnblutung bezeichnen, ist eine Hirnblutung, während Hirnthrombose, Hirnembolie, lakunärer Infarkt usw. zur Kategorie der Hirninfarkte gehören. ▲ Schlaganfall umfasst hauptsächlich Hirnblutungen und Hirninfarkte (Bild aus dem Internet) Frage 1: Wie spricht man „Stroke“ aus? Die korrekte Aussprache von „stroke“ ist „cù zhòng“. Warum wird es „Cuzhong“ ausgesprochen? Denn „中“ ist das „中“ in „stroke“, was der Aussprache von „中毒“ und „heatstroke“ ähnelt. Das Wort „卒“ bedeutet, wenn es als „cù“ ausgesprochen wird, „hastig“ oder „plötzlich“. Daher lautet die gängige Erklärung für „Schlaganfall“ „plötzlicher Schlaganfall“. Frage 2: Erleiden nur ältere Menschen einen Schlaganfall? Viele Menschen glauben, dass Schlaganfälle eine Alterskrankheit sind und wenig mit jungen Menschen zu tun haben, aber das ist nicht der Fall. Menschen jeden Alters können einen Schlaganfall erleiden und der Beginn hängt nicht von Geschlecht oder Alter ab. Da Schlaganfallpatienten heutzutage eher jünger sind, sollte auch jungen und mittelalten Menschen ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt werden, insbesondere jungen Menschen mit Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen in der Vorgeschichte oder einer entsprechenden Familienanamnese. Die meisten Ursachen für einen Schlaganfall bei jungen Menschen sind angeborene Erkrankungen oder äußere Verletzungen, die zu einer Schädigung der Blutgefäßwände führen. Darüber hinaus können langfristige schlechte Lebensgewohnheiten zu Gefäßkrämpfen und erhöhtem Blutdruck führen. Langfristiger psychischer Stress, übermäßiger Arbeitsdruck, langes Aufbleiben usw. können zu Gefäßkrämpfen führen und die Blutversorgung des Gehirns beeinträchtigen, was alles mögliche Ursachen für einen Schlaganfall sind. ▲Die auslösenden Faktoren eines Schlaganfalls (Bild aus dem Internet) Auch Emotionen stehen in engem Zusammenhang mit Schlaganfällen. Emotionale Schwankungen können bei älteren Menschen zu Bluthochdruck führen, der wiederum eine Hirnblutung auslösen kann. Junge Menschen sind beruflich stark eingespannt und der enorme psychische Druck kann dazu führen, dass sich die Blutgefäße verspannen und zusammenziehen, was wiederum zu Blutdruckschwankungen führt, die wiederum einen Schlaganfall auslösen können. Daher sollte jeder versuchen, im Alltag und bei der Arbeit eine fröhliche und optimistische Einstellung zu bewahren. Emotionale Stabilität kann dem Nervenzentrum helfen, die Blutgefäße besser zu regulieren. Frage 3: Welche schwerwiegenden Folgen hat ein Schlaganfall? Der Schlaganfall ist eine Krankheit mit vier Hochs: hohe Inzidenzrate, hohe Rezidivrate, hohe Invaliditätsrate und hohe Sterblichkeitsrate. Gemessen an diesen „vier Höchstwerten“ ist der Schlaganfall eine sehr gefährliche Erkrankung. Bei leichter Form kann es einige feine Aktivitäten des täglichen Lebens beeinträchtigen. Bei einer schweren Erkrankung ist die Lebensqualität des Patienten stark beeinträchtigt. In sehr schweren Fällen kann es zu einer Behinderung kommen und den Patienten bettlägerig machen, sodass er nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen. ▲ Ein schwerer Schlaganfall kann zu Lähmungen oder sogar zum Tod führen (Bild aus dem Internet) In China sind die Risikofaktoren dieser Krankheiten aufgrund mangelnden Wissens noch lange nicht unter Kontrolle und die entsprechenden Präventions-, Kontroll- und Behandlungsmaßnahmen sind noch immer unbefriedigend. Die Inzidenz- und Prävalenzraten steigen von Jahr zu Jahr. Die Patienten leiden in unterschiedlichem Ausmaß unter Verlust der Arbeitsfähigkeit, Hemiplegie, Aphasie, Demenz und anderen Symptomen und sind auf die Pflege anderer angewiesen. Aus diesem Grund wird ein Schlaganfall auch bildlich als „Hemiplegie“ bezeichnet. Dies zeigt, dass die Lebensqualität von Schlaganfallpatienten stark eingeschränkt ist, selbst wenn sie das Glück haben, zu überleben. Einige dieser Patienten haben die Fähigkeit zur Selbstversorgung völlig verloren und sind auf die Hilfe der Gesellschaft und der Familie angewiesen, um ihr Leben weiterführen zu können. Dies stellt nicht nur eine erhebliche wirtschaftliche Belastung für die Gesellschaft und die Familien dar, sondern stellt auch eine psychische Belastung für die Angehörigen der Patienten dar. Frage 4: Wie können wir einen Schlaganfall frühzeitig diagnostizieren? Der erste Schritt bei der Behandlung eines Schlaganfalls besteht darin, schnell festzustellen, ob ein Schlaganfall aufgetreten ist. Wie stellt man also einen Schlaganfall fest? Hier ist die „FAST-Regel“ zur schnellen Erkennung eines Schlaganfalls: F (Gesicht): Lächeln! Wenn die beiden Gesichtshälften asymmetrisch sind oder ein Mundwinkel schief steht, ist das nicht normal. A (Arm): Heben Sie Ihre Hände! Wenn der Patient aufgefordert wird, die Augen zu schließen und die Arme 10 Sekunden lang horizontal zu heben, und ein Arm dann schwach nach unten fällt, ist dies nicht normal. S (Sprache): Sprechen Sie fließend! Es ist nicht normal, eine Frage zu stellen und dabei undeutlich zu sprechen, nicht sprechen zu können oder nicht in der Lage zu sein, zu sprechen. T (Zeit, Telefon) Wenn eine der oben genannten Situationen eintritt, rufen Sie so schnell wie möglich die Notrufnummer (Inland 120/International 911) an und gehen Sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus. ▲Die „FAST-Regel“ zur Beurteilung von Schlägen (Bild aus dem Internet) Es gibt auch einige Warnzeichen für einen Schlaganfall: pulsierender Tinnitus, häufiges Gähnen und vorübergehende Schwäche. Plötzliche, spezifische Kopfschmerzen, die sich von früheren Kopfschmerzen unterscheiden, und vorübergehende Sehstörungen wie teilweiser Gesichtsfeldausfall und Doppeltsehen. Wenn wir zu müde sind, unsere Augen überanstrengen oder sogar plötzlich aufstehen, haben wir oft das Gefühl, dass die Dinge vor uns doppelt erscheinen. Zu diesem Zeitpunkt können Sie ein Auge abdecken. Wenn Sie feststellen, dass das Bild vor Ihren Augen gleich bleibt, ist dies eine normale Reaktion oder wird durch Augenprobleme verursacht. Wenn Sie ein Auge abdecken und feststellen, dass sich Ihre Sehkraft normalisiert, sollten Sie sich daran erinnern, ob es sich dabei um ein frühes Symptom eines Schlaganfalls handelt, damit Sie es frühzeitig erkennen und behandeln können. Frage 5: Wie können Sie Menschen in Ihrem Umfeld helfen, die einen Schlaganfall erlitten haben? Wenn Sie den Verdacht haben, dass jemand einen Schlaganfall erlitten hat, stellen Sie zunächst fest, ob die Person bei Bewusstsein ist und normal atmet, ob sie Schwierigkeiten hat, ihre Gliedmaßen zu bewegen, und ob sich Erbrochenes in ihrem Mund befindet. Wenn Atmung und Herzschlag aufhören, muss sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen und gleichzeitig die Notrufnummer 120 angerufen werden, um den Patienten so schnell und sicher wie möglich in das nächstgelegene Schlaganfallbehandlungskrankenhaus oder Schlaganfallzentrum zu bringen und Verzögerungen zu minimieren. Wenn der Patient bei Bewusstsein ist, normal atmet und nur Schwierigkeiten bei der Bewegung seiner Gliedmaßen hat, sollte er umgehend zur Behandlung in ein qualifiziertes Krankenhaus gebracht werden. Kommt ein Hirninfarkt innerhalb des Zeitfensters (am besten innerhalb von 3 Stunden) ins Krankenhaus und liegen keine Kontraindikationen für eine Thrombolyse vor, kann eine thrombolytische Therapie durchgeführt werden; Das lebensrettende Zeitfenster bei einem Schlaganfall liegt innerhalb von 4,5 Stunden nach dem Auftreten. Innerhalb dieses Zeitfensters kann eine Thrombolyse oder Thrombektomie durchgeführt werden, wodurch die Folgen einer Thrombose reduziert oder vermieden werden, was sich positiv auf die spätere Genesung und die Lebensqualität von Schlaganfallpatienten auswirkt. Eine mechanische Thrombektomie großer Gefäße kann innerhalb von 6 Stunden durchgeführt werden, um die Kanalisierung der Blutgefäße wiederherzustellen. Je früher die Behandlung, desto besser die Wirkung. Frage 6: Kann eine intravenöse Infusion einen Schlaganfall verhindern? Obwohl Herbst und Winter die Jahreszeiten mit der höchsten Schlaganfallrate sind, gibt es keine wissenschaftliche Grundlage dafür, Schlaganfälle allein durch Infusionen zu verhindern. In den frühen Stadien eines Schlaganfalls hat eine intravenöse Infusion selten eine nennenswerte Wirkung. In den medizinischen Leitlinien Chinas zum Thema Schlaganfall wird die intravenöse Infusion nicht erwähnt. Nur die Thrombolyse erfordert eine intravenöse Infusion. Eine unsachgemäße Infusion verschlimmert den Zustand nur. ▲Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage dafür, Schlaganfälle allein durch Infusionen zu verhindern (Bild aus dem Internet) Frage 7: Muss ich nach der Genesung von einem Schlaganfall weiterhin Medikamente einnehmen? Ein Hauptgrund dafür, dass viele Schlaganfallpatienten Rückfälle erleiden, ist die mangelnde Medikamenten-Compliance (Compliance: das Verhalten des Patienten, die Behandlung so einzunehmen, wie es der Arzt verordnet hat und im Einklang mit seinen Anweisungen steht). Im Allgemeinen müssen Thrombozytenaggregationshemmer, Antikoagulanzien, Lipidsenker, Medikamente gegen Arteriosklerose und Medikamente zur Behandlung der drei hohen Blutdruckwerte (Hypertonie, Hyperglykämie und Hyperlipidämie) über einen langen Zeitraum eingenommen werden, und die Patienten können die Einnahme dieser Medikamente nicht eigenmächtig reduzieren oder abbrechen. ▲ Schlaganfallpatienten sollten die Einnahme von Medikamenten nicht eigenmächtig abbrechen (Bild aus dem Internet) Leidet ein Schlaganfallpatient unter Bluthochdruck oder einer koronaren Herzkrankheit, ist nach dem Schlaganfall eine langfristige orale Behandlung mit lipidsenkenden, blutdrucksenkenden und thrombozytenaggregationshemmenden Medikamenten erforderlich. Wenn er oder sie weder an Bluthochdruck, noch an einer koronaren Herzkrankheit oder anderen Grunderkrankungen leidet, sind keine Medikamente erforderlich, solange er oder sie auf jährlichen körperlichen Untersuchungen besteht. Die langfristige orale Einnahme von Statinen ist für die meisten Menschen unbedenklich, dennoch müssen Sie auf Muskel-, Leber- und Nierenschäden achten und regelmäßig unter ärztlicher Aufsicht Ihre Muskelenzyme sowie Ihre Leber- und Nierenfunktion überprüfen lassen. Die wichtigsten Nebenwirkungen der langfristigen oralen Einnahme von Thrombozytenaggregationshemmern wie Aspirin sind gastrointestinale Reaktionen und Auswirkungen auf die Blutplättchen. Produziert von: Science Central Kitchen Produziert von: Beijing Science and Technology News | Science Plus-Kunde Willkommen zum Teilen in Ihrem Freundeskreis Nachdruck durch öffentliche Konten, Zeitungen usw. Bitte senden Sie eine E-Mail an [email protected] Die unbefugte Vervielfältigung ist verboten und wird strafrechtlich verfolgt. |
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