Was ist der Unterschied zwischen horizontalem und vertikalem Schneiden? Welches ist besser?

Was ist der Unterschied zwischen horizontalem und vertikalem Schneiden? Welches ist besser?

Wir alle wissen, dass sich viele schwangere Mütter bei der Geburt für einen Kaiserschnitt entscheiden. Der Kaiserschnitt ist eine relativ häufige Entbindungsmethode. Je nach Operationsmethode kann man zwischen zwei Arten unterscheiden: Querschnitt und Vertikalschnitt. Bei manchen Schwangeren wird für den Kaiserschnitt ein quer verlaufender Schnitt gemacht, bei anderen hingegen ein vertikaler Schnitt. Was erholt sich also schneller, horizontales oder vertikales Schneiden? Schauen wir uns das unten genauer an!

Was erholt sich schneller, horizontales oder vertikales Schneiden?

Der horizontale Einschnitt befindet sich im Unterbauch und weist eine kleine Wundfläche auf, sodass die Genesung nach der Geburt schneller erfolgt, es jedoch leicht zu postoperativen Verwachsungen kommen kann. Während bei einem vertikalen Einschnitt die Wundfläche größer ist, heilt die Wunde langsamer, hat dies jedoch den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit postoperativer Verwachsungen geringer ist.

1. Querschnitt

Die Querschnittsinzision ist die traditionelle Methode des Kaiserschnitts. Der Schnitt befindet sich etwa 2 Fingerbreit oberhalb der Schambeinfuge. Der Schnitt ist relativ tief und die Wunde kann unter dem Hosenbund versteckt werden. Daher wird der Querschnitt beim Kaiserschnitt auch „Bikinischnitt“ genannt. Einzelheiten finden Sie in der Abbildung unten.

Die Richtung des Querschnitts entspricht der quergestreiften Bauchmuskulatur, vergrößert jedoch die freiliegende Fläche des Musculus rectus abdominis und erhöht die Häufigkeit einer parietalen Peritonealverklebung während des chirurgischen Nähens.

Darüber hinaus dauert eine Operation mit transversaler Inzision und eine Laparotomie länger als ein Kaiserschnitt mit vertikaler Inzision, sodass eine transversale Inzision für einen Notfallkaiserschnitt normalerweise nicht geeignet ist. Der einzige Vorteil eines horizontalen Schnitts besteht darin, dass das Aussehen dadurch nicht beeinträchtigt wird.

2. Vertikale Inzision (Längsinzision)

Viele Frauen scheuen sich vor vertikalen Schnitten, vor allem weil vertikale Schnitte größere Narben hinterlassen. Die Wunde eines horizontalen Einschnitts ist im Allgemeinen etwa 10 cm groß, während die Wunde eines vertikalen Einschnitts etwa 12 cm erreichen kann. Handelt es sich um einen Notfallkaiserschnitt, kann der Schnitt größer sein.

Die Richtung des vertikalen Einschnitts liegt leicht seitlich zur Mittellinie des Bauches, von unterhalb des Bauchnabels bis zwischen die Schambeinfuge. Aus der Sicht der menschlichen Anatomie ist die Wahrscheinlichkeit einer iatrogenen Verletzung durch einen vertikalen Einschnitt während eines Kaiserschnitts sehr gering, da die Nerven und Blutgefäße im menschlichen Körper längs verlaufen.

Der Vorteil einer vertikalen Inzision besteht darin, dass der Öffnungsbereich groß ist, das Sichtfeld des Arztes besser ist und der Fötus rechtzeitig entfernt werden kann. Gleichzeitig ist auch die Wahrscheinlichkeit einer intrauterinen Verwachsung geringer. Der Nachteil besteht jedoch darin, dass die Wunde leicht reißt und Schmerzen verursacht und die Narbe deutlicher und unansehnlicher ist.

Was ist der Unterschied zwischen einem horizontalen und einem vertikalen Schnitt bei einem Kaiserschnitt?

1. Die Dringlichkeit der Operation ist unterschiedlich

Bei einem normalen Kaiserschnitt wird ein Querschnitt verwendet. Ein vertikaler Schnitt wird nur in besonderen Fällen gewählt, etwa wenn der Kopf des Fötus zu groß ist und der Querschnitt für eine reibungslose Entbindung nicht möglich ist.

Wenn der Fötus unter schwerer Hypoxie leidet oder der Zustand der Mutter sehr kritisch ist, ist zur Entbindung des Fötus ein Notfallkaiserschnitt erforderlich. Durch einen vertikalen Einschnitt hat der Arzt eine bessere Sicht, was die Operationszeit verkürzen und den Entbindungsvorgang beschleunigen kann.

2. Unterschiedliche Schnittrichtungen

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei einem horizontalen Einschnitt um eine horizontale Öffnung im Bauch der Gebärenden, und bei einem vertikalen Einschnitt handelt es sich um eine vertikale Öffnung im Bauch der Gebärenden.

3. Narben haben eine unterschiedliche Ästhetik

Die Position des Querschnitts liegt relativ tief, am unteren Ende der Gebärmutter. Die Wunde folgt der Wachstumsrichtung der Hautstruktur und lässt sich leicht vernähen. Der eingenähte Kosmetikfaden muss nicht entfernt werden. Nachdem die Wunde verheilt ist, sieht die Narbe schöner aus.

Bei einem vertikalen Einschnitt müssen die Nähte entfernt werden. Wenn die Mutter eine zu Narbenbildung neigende Konstitution hat, kann sich die Narbe leicht ausbreiten und eine gekrümmte und unschöne Narbe bilden.

Worauf Sie nach einem Kaiserschnitt achten sollten

Bettposition

Da bei den meisten Kaiserschnitten eine Periduralanästhesie durchgeführt wird, sollte die Patientin nach der Operation 6 Stunden lang in liegender Position ohne Kissen ruhen und kann nach 6 Stunden in eine halbliegende Position wechseln.

ausruhen

Aufgrund des Operationstraumas und der Wirkung der Narkosemittel ist die Mutter nach der Operation sehr müde und braucht Ruhe. Sie sollte nicht mit zu vielen Leuten reden. Wenn das Kind weint, können Sie es vorübergehend wegnehmen, um die Ruhe der Mutter nicht zu stören.

Diät

Essen und trinken Sie innerhalb von 6 Stunden nach der Operation nichts, da sich zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Wirkung der Narkosemittel die Magen-Darm-Funktion noch nicht erholt hat und sich Gase im Darm befinden, die ausgeschieden werden müssen. Im Allgemeinen können Sie nach 6 Stunden etwas Wasser trinken und nach 8 Stunden flüssige Nahrung zu sich nehmen. Nachdem die Darmmotilität wiederhergestellt ist, können Sie etwas halbflüssige Nahrung zu sich nehmen.

Stehen Sie so schnell wie möglich auf

Aufstehen und Bewegung können die Darmperistaltik fördern, Darmverklebungen vorbeugen, den Wochenfluss erleichtern und dazu beitragen, die Harnfunktion schnellstmöglich wiederherzustellen.

Beobachten Sie den Wochenfluss

Im Allgemeinen wird nach der Operation Wochenfluss aus dem Geburtskanal ausgeschieden und seine Menge entspricht in etwa der Menge der Menstruation. Bei übermäßigen Blutungen aus dem Geburtskanal sollten Sie das medizinische Personal rechtzeitig informieren.

Infektionsprävention

Die Mutter ist relativ schwach und hat eine geringe Widerstandskraft. Achten Sie deshalb auf Lebensmittelhygiene, vermeiden Sie Erkältungen und die Ansteckung mit anderen Krankheiten. Pflegen Sie die Wunde gut. Wenn bei Ihnen Symptome wie Erbrechen und Husten auftreten, versuchen Sie, die Wunde mit den Händen zu drücken, um eine Infektion zu vermeiden.

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