Mit dem Einzug des frühen Frühlings ist die Infektion mit dem humanen Metapneumovirus (MPV) zu einer der häufigsten Ursachen für Atemwegserkrankungen bei Kindern geworden. Um die Gesundheit unserer Kinder zu schützen, ist es für uns Eltern von entscheidender Bedeutung, die Übertragungswege, Symptome, Diagnosemethoden und Präventionsmaßnahmen dieses Virus zu verstehen. Humanes Metapneumovirus1. Was ist das humane Metapneumovirus? Das humane Metapneumovirus ist ein weit verbreitetes Atemwegsvirus, das ebenso wie das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) bei Kindern leicht Atemwegsinfektionen auslösen kann. Obwohl das Virus erst im Jahr 2001 offiziell benannt wurde, zirkuliert es tatsächlich schon seit mindestens 60 Jahren in der menschlichen Bevölkerung. Heute ist das humane Metapneumovirus weltweit weit verbreitet und gilt als wichtiger Erreger akuter Atemwegsinfektionen bei Kindern und Erwachsenen. Es stellt eine erhebliche Gesundheitsgefahr für ältere Menschen und immungeschwächte Menschen dar. 2. Welche Personengruppen sind anfällig für eine Infektion mit dem humanen Metapneumovirus? Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass das humane Metapneumovirus nach dem Respiratorischen Synzytialvirus und dem Influenzavirus einer der häufigsten Erreger von Atemwegsinfektionen ist. Eine Infektion mit dem humanen Metapneumovirus kann das ganze Jahr über auftreten, kommt jedoch im Spätwinter und Frühling häufiger vor. Menschen jeden Alters können sich infizieren, die folgenden Gruppen sind jedoch einem höheren Risiko ausgesetzt: Kinder unter 5 Jahren, ältere Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. 3. Welche Symptome treten nach einer Infektion auf? Die Inkubationszeit des humanen Metapneumovirus beträgt üblicherweise 3–6 Tage. Es äußert sich in Symptomen einer Infektion der oberen Atemwege, wie Fieber, Husten, verstopfte Nase, laufende Nase, Heiserkeit usw., und die Symptome bessern sich allmählich innerhalb von etwa einer Woche. In schweren Fällen kann es zu Bronchiolitis, schwerer Lungenentzündung und ARDS kommen. Die Infektion kann den Zustand von COPD-Patienten verschlimmern und bei Asthma bronchiale akute Anfälle auslösen. Schwere Infektionen der unteren Atemwege kommen häufiger bei Kleinkindern, älteren Menschen und anderen Gruppen vor. Bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, beispielsweise nach einer Lungentransplantation oder einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation, treten nach einer Infektion schwerere Symptome auf und ihre Sterblichkeitsrate ist relativ hoch. 4. Wie wird eine Infektion diagnostiziert? Wenn bei einem Kind Atemwegssymptome vorliegen, wird der Arzt die Diagnose folgendermaßen stellen: Er kratzt mit einem Rachenabstrich Nasen-Rachen-Sekret ab, um es auf virale Nukleinsäuren zu testen. Dies ist derzeit die zuverlässigste Nachweismethode und ermöglicht einen schnellen Nachweis des humanen Metapneumovirus. Das der Hunan Normal University angeschlossene Xiangdong-Krankenhaus kann Tests auf humane Metapneumoviren durchführen. 5. Wie verbreitet sich das Virus? Die wichtigsten Übertragungswege des humanen Metapneumovirus sind: Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Tröpfchen und engen Kontakt, eine indirekte Übertragung ist auch durch den Kontakt mit viruskontaminierten Gegenständen möglich. 6. Wie behandelt man eine Infektion? Nach einer Infektion mit dem humanen Metapneumovirus kann der Körper keinen dauerhaften Immunschutz aufbauen und ist anfällig für erneute Infektionen. Allerdings sind derzeit weder Impfstoffe noch spezifische antivirale Medikamente auf dem Markt. Die Behandlung konzentriert sich hauptsächlich auf die unterstützende Linderung der Symptome. Dazu gehört, dass sichergestellt wird, dass das Kind ausreichend Wasser und Nahrung zu sich nimmt und bei Bedarf fiebersenkende Mittel eingesetzt werden. Wenn sich eine Lungenentzündung entwickelt oder Atembeschwerden auftreten, ist ein Krankenhausaufenthalt erforderlich, und je nach Zustand werden eine Vernebelung, Flüssigkeitsinfusion sowie Husten- und Expektoransbehandlung durchgeführt. Bei einer schweren Lungenentzündung ist eine Sauerstofftherapie oder sogar eine Beatmung erforderlich. Darüber hinaus ist das humane Metapneumovirus anfällig für bakterielle Infektionen. Liegt eine bakterielle Infektion vor, kann der Arzt zur Behandlung Antibiotika verschreiben. Obwohl eine schwere Infektion mit dem humanen Metapneumovirus zu einer schweren Lungenentzündung führen kann, sind Komplikationen, die nicht die Lunge betreffen und durch die Virusinfektion verursacht werden, selten und die Gesamtprognose ist gut. 7. So verhindern Sie eine Infektion mit dem humanen Metapneumovirus Mit den folgenden Maßnahmen können Sie die Verbreitung des humanen Metapneumovirus wirksam eindämmen und die Gesundheit Ihres Kindes schützen: (1) Achten Sie auf gute Hygiene Waschen Sie Ihre Hände häufig, insbesondere nach dem Berühren öffentlicher Gegenstände. Tragen Sie eine Maske: insbesondere in engen Räumen oder an überfüllten Orten. (2) Stärkung der Immunität Halten Sie einen regelmäßigen Tagesablauf ein: Ausreichend Schlaf stärkt das Immunsystem. Ausgewogene Ernährung: Essen Sie mehr vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel. Moderate Bewegung: Stärkung der körperlichen Fitness und Verbesserung der Widerstandskraft. (3) Achten Sie auf Umwelt- und persönliche Hygiene Für Belüftung sorgen: Öffnen Sie regelmäßig die Fenster, um die Luftzirkulation im Innenbereich aufrechtzuerhalten. Desinfektion: Desinfizieren Sie häufig berührte Oberflächen regelmäßig. Reduzieren Sie Versammlungen: Versuchen Sie, überfüllte Orte zu meiden, insbesondere Kinder und ältere Menschen. (4) Suchen Sie umgehend einen Arzt auf Wenn sich die Symptome Ihres Kindes verschlimmern oder es Atembeschwerden hat, holen Sie sofort ärztliche Hilfe ein. Eine Infektion mit dem humanen Metapneumovirus ist eine der wichtigsten Ursachen für Atemwegserkrankungen bei Kindern. Durch das Verständnis der Übertragungswege, Symptome und Präventionsmaßnahmen können wir die Gesundheit von Kindern jedoch wirksam schützen. Um die Gesundheit Ihrer Kinder zu schützen, müssen Sie als Eltern wachsam sein, vorbeugende Maßnahmen ergreifen und bei Symptomen umgehend einen Arzt aufsuchen.
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