Autor: Chen Hui, Oberschwester des Ersten Angeschlossenen Krankenhauses der Naval Medical University Gutachter: Wang Qin, stellvertretende Oberschwester, Erstes angeschlossenes Krankenhaus der Naval Medical University Huang Haidong, stellvertretender Chefarzt, Erstes angeschlossenes Krankenhaus der Naval Medical University 1. Was ist eine Bronchoskopie? Bei der Bronchoskopie handelt es sich um eine Untersuchungsmethode, bei der ein Endoskop mit Lampe und Linse (darunter auch flexibles Bronchoskop und starres Bronchoskop) durch die Mund- oder Nasenhöhle in die unteren Atemwege (also durch die Stimmritze in die Luftröhre, die Bronchien und darüber hinaus) eingeführt wird. Dieser Vorgang ist wie eine „endoskopische Untersuchung“ der Atemwege. Mithilfe von Bronchoskopen können die inneren Zustände der Luftröhre und der Bronchien direkt beobachtet werden, sodass Ärzte verschiedene Läsionen wie Tumore, interstitielle Lungenerkrankungen, granulomatöse Erkrankungen und Infektionskrankheiten erkennen können. Ärzte können mit einem Bronchoskop auch Proben von erkranktem Gewebe oder Zellen für pathologische Untersuchungen entnehmen und so den Zustand des Patienten genauer diagnostizieren. Die Bronchoskopie dient nicht nur der Untersuchung, sondern hat auch therapeutische Funktionen. Bei bestimmten Erkrankungen wie Atemwegsstenosen oder Fremdkörpern in den Bronchien können Ärzte mithilfe von Bronchoskopen Hochfrequenz-Elektrokoagulation, Kryotherapie, Ballondilatation und Fremdkörperentfernung durchführen, um den Patienten zu einer schnellen Genesung zu verhelfen. 2. Unter welchen Umständen ist eine Bronchoskopie notwendig? Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Unerklärlicher Husten: Husten, der schwer zu erklären ist oder auf herkömmliche Behandlungen nicht gut anspricht. 2. Unerklärliche Hämoptyse: Die Ursache der Hämoptyse ist schwer zu bestimmen, insbesondere bei schwerer Hämoptyse. 3. Atelektase: Sie kann durch eine Obstruktion wie Tumore, Entzündungen, Fremdkörper usw. verursacht werden. 4. Verdacht auf Tracheobronchialfistel: muss abgeklärt werden. 5. Wenn bei der Röntgen- oder CT-Untersuchung des Brustkorbs Lungenschatten, Lungenmassen, Nichtabsorption von Entzündungen, diffuse Lungenläsionen, Hilus- oder Mediastinallymphadenopathie usw. zu sehen sind, muss die Art der Läsion geklärt werden. 6. Infektionskrankheiten der Lunge oder der Bronchien: Identifizierung der Erreger durch bronchoalveoläre Lavage und Biopsie. 7. Entfernen Sie Fremdkörper, die in die Atemwege gelangt sind. 8. Bronchoskopie – interventionelle Behandlung von Tracheal- und Bronchialobstruktionen und Atemwegsstenosen, wie z. B. Implantation von Metall- oder Silikonstents oder Laser, Hochfrequenz-Elektrokoagulation, Einfrieren und andere Behandlungen. 3. Unter welchen Umständen kann eine Bronchoskopie nicht durchgeführt werden? 1. Innerhalb von 4 bis 6 Wochen nach einem akuten Myokardinfarkt. 2. Kontinuierliche schwere Hämoptyse. 3. Abnormale Gerinnungsfunktion. 4. Während der Schwangerschaft. 5. Schwere Herz-Lungen-Insuffizienz usw. 4. Welche Vorbereitungen sollten vor einer Bronchoskopie getroffen werden? 1. Führen Sie vollständige präoperative Untersuchungen durch, einschließlich Elektrokardiogramm (ggf. Herzultraschall), Blutuntersuchung, Gerinnungsfunktionstest und Brust-CT usw. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Die Untersuchung sollte im nüchternen Zustand durchgeführt werden. Je nach Narkosemethode sollte 4 Stunden vor einer Untersuchung in örtlicher Betäubung und 6 bis 8 Stunden vor einer Untersuchung in Vollnarkose auf Fasten und Trinken verzichtet werden. 3. Medikamente, die Blutungen verursachen können (wie Aspirin und Plavix), müssen länger als 5 Tage abgesetzt werden, und niedermolekulares Heparin muss 12 Stunden lang abgesetzt werden. 4. Nehmen Sie die Prothese heraus und übergeben Sie sie zur sicheren Aufbewahrung an Verwandte, um ein versehentliches Einatmen in die Atemwege während der Operation zu vermeiden, was zum Ersticken führen kann. 5. Patienten mit Bluthochdruck, die regelmäßig blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, nehmen die blutdrucksenkenden Medikamente vor der Operation mit etwa 20 ml warmem Wasser ein. 6. Da Diabetiker vor der Operation fasten, müssen sie die Einnahme von blutzuckersenkenden Medikamenten oder Insulin entsprechend ihrem Blutzuckerspiegel beenden, um eine Hypoglykämie zu vermeiden. Wenn bei Ihnen Symptome einer Unterzuckerung wie Hunger, Herzklopfen, kalter Schweiß usw. auftreten, sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren und Ihren Glukosebedarf decken. 7. Patienten mit Asthma in der Vorgeschichte sollten vor der Operation nach Bedarf Bronchodilatatoren einnehmen. 8. Patientinnen sollten keinen Nagellack, Lippenstift oder farbigen Lippenstift tragen und keine Strumpfhosen, Overalls oder Strumpfhosen tragen. 9. Am Untersuchungstag sollten Angehörige den Patienten während der gesamten Untersuchung begleiten und 1 bis 2 Packungen Taschentücher mitbringen. 5. Bronchoskopie-Prozess Der Arzt führt ein Bronchoskop durch die Nasenlöcher oder den Mund der Person und den Rachen hinunter zur Luftröhre und Lunge ein. Während der Untersuchung kann der Arzt die Atemwege beobachten und mithilfe weiterer Zubehörteile des Bronchoskops Gewebeproben entnehmen oder andere Behandlungsmaßnahmen durchführen. Der gesamte Untersuchungsvorgang dauert in der Regel 10 bis 30 Minuten. Die genaue Operationsdauer hängt vom Krankheitszustand und davon ab, ob weitere Behandlungsmaßnahmen erforderlich sind. 6. Was sollten Sie nach einer Bronchoskopie beachten? 1. 2 Stunden nach der Untersuchung und Behandlung können Sie essen oder Wasser trinken. Trinken Sie zunächst eine kleine Menge Wasser und essen Sie dann, wenn Sie nicht mehr würgen. Es empfiehlt sich die Einnahme von warmen oder kühlen flüssigen oder halbflüssigen Speisen, wie beispielsweise Brei, Nudeln etc. 2. Sprechen Sie nach der Untersuchung weniger und ruhen Sie sich mehr aus, um die Erholung der Stimmbänder zu erleichtern. Vermeiden Sie Husten und Auswurf, um Hämoptyse vorzubeugen. 3. Nach der Untersuchung kann es beim Patienten zu leichtem Hämoptyse, leichtem Husten, Beschwerden im Nasen-Rachen-Raum, Schmerzen, Heiserkeit, Fieber und anderen Symptomen kommen. Es ist keine besondere Behandlung erforderlich und sie verschwinden normalerweise innerhalb von 1 bis 3 Tagen von selbst. Wenn bei Ihnen Atembeschwerden, eine Verschlechterung der Brustschmerzen oder eine Zunahme der Hämoptyse auftreten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. 4. Personen, die sich einer Biopsiepunktion unterziehen, sollten so viel wie möglich Bettruhe einhalten und anstrengende körperliche Betätigung vermeiden, um eine erhöhte Spannung in den Bronchien und damit verbundene Bronchialblutungen zu verhindern. 5. Patienten unter Vollnarkose sollten innerhalb von 24 Stunden nach der Untersuchung nicht Auto fahren, in der Höhe arbeiten, Rechtsdokumente unterzeichnen oder mechanische Geräte bedienen. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 7. Welche Komplikationen können bei einer Bronchoskopie auftreten? Obwohl eine Bronchoskopie sehr nützlich ist, kann sie auch einige Komplikationen mit sich bringen. Die Risiken dieser Komplikationen sind alle sehr gering, dennoch ist es wichtig, sich ihrer bewusst zu sein und ihnen vorzubeugen. Dazu gehören insbesondere: Übelkeit, Husten, Erbrechen; Hypoxämie; Allergie gegen Anästhetika; Blutungen (z. B. Blut im Auswurf); Halsschmerzen; Kehlkopfödem und Kehlkopfbronchospasmus; Fieber. Obwohl die oben genannten Komplikationen auftreten können, können sie normalerweise durch eine ordnungsgemäße Operation und gute Pflege gelindert und vermieden werden. Der Arzt wird Sie vor der Untersuchung ausführlich über die möglichen Risiken aufklären und den Zustand des Patienten während und nach der Untersuchung genau überwachen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wir hoffen, dass jeder Patient diese Informationen versteht und sich zum Schutz seiner Gesundheit einer Bronchoskopie unterzieht. |
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