Autor: Zhang Jianjun, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Gutachter: Hua Wei, Chefarzt, Fuwai-Krankenhaus, Chinesische Akademie der Medizinischen Wissenschaften Brustschmerzen sind ein häufiges und beunruhigendes Symptom im täglichen Leben. Viele Menschen denken bei Brustschmerzen an eine Herzerkrankung, doch tatsächlich gibt es viele Ursachen für Brustschmerzen. Die Ursache können Herzprobleme sein oder mit anderen Organen oder Systemen zusammenhängen. Von leichter Interkostalneuralgie bis hin zu lebensbedrohlichem akutem Herzinfarkt weisen unterschiedliche Brustschmerzsymptome häufig auf unterschiedliche Gesundheitsprobleme hin. Daher ist es beim Auftreten von Brustschmerzen von entscheidender Bedeutung, deren Ursache umgehend und genau zu ermitteln. Das Herz ist ein wichtiges Organ im menschlichen Körper und seine Gesundheit wirkt sich direkt auf unsere Lebensqualität aus. Bei Herzproblemen sind Brustschmerzen oft eines der ersten und auffälligsten Symptome. 1. Angina pectoris und Herzinfarkt Angina Pectoris ist eine Manifestation einer koronaren Herzkrankheit, die sich normalerweise als Schmerz oder Unwohlsein im Brustbereich oder hinter dem Brustbein äußert und von kurzer Dauer ist, im Allgemeinen nicht länger als eine halbe Stunde. Diese Schmerzen werden häufig durch körperliche Aktivität oder emotionale Erregung ausgelöst und können durch Ruhe oder die Einnahme von Nitroglycerin schnell gelindert werden. Ein Herzinfarkt ist eine schwerwiegende Folge einer vollständigen Blockade der Herzkranzgefäße. Die Schmerzen sind stärker und dauern länger an. Sie werden oft von Symptomen wie Schwitzen und einem Gefühl des bevorstehenden Todes begleitet. In diesem Fall sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen und eine Notfallbehandlung erhalten. 2. Aortendissektion Eine Aortendissektion ist ein äußerst gefährlicher kardiovaskulärer Notfall, der durch reißende Schmerzen in der Brust gekennzeichnet ist und dessen Schmerzintensität mit zunehmender Ausdehnung des Aortenrisses zunimmt. Das Auftreten einer Aortendissektion hängt häufig eng mit Faktoren wie Bluthochdruck und Arteriosklerose zusammen. Wenn solche Symptome auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf, um den besten Zeitpunkt für eine Behandlung nicht zu verpassen. 3. Arrhythmie Auch Herzrhythmusstörungen können zu Brustschmerzen führen. Patienten mit häufigen vorzeitigen ventrikulären Schlägen verspüren oft das Gefühl eines Herzstillstands, begleitet von Brustschmerzen. In diesem Fall können mittels Elektrokardiogramm und anderen Untersuchungsmethoden eine eindeutige Diagnose gestellt und entsprechende Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden. Brustschmerzen sind jedoch kein ausschließliches Symptom einer Herzerkrankung. Auch viele andere Erkrankungen als das Herz können Brustschmerzen verursachen. ①Atemwegserkrankungen Atemwegserkrankungen wie Lungenembolie, Pneumothorax und Pleuritis können Brustschmerzen verursachen. Bei Patienten mit Lungenembolie kommt es häufig zu der Trias Dyspnoe, Brustschmerzen und Hämoptyse. Ein Pneumothorax äußert sich häufig durch plötzliche Brustschmerzen und Dyspnoe; und eine Rippenfellentzündung äußert sich durch Brustschmerzen, die eng mit den Atembewegungen zusammenhängen. Solche Patienten sollten rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und eine gezielte Behandlung erhalten. ②Brustwanderkrankung Auch Erkrankungen der Brustwand wie Interkostalneuralgie und Costochondritis sind häufige Ursachen für Brustschmerzen. Diese Art von Brustschmerzen tritt häufig anfallsartig auf, steht in keinem Zusammenhang mit körperlicher Aktivität und wird von lokaler Druckempfindlichkeit begleitet. Durch eine ausführliche körperliche Untersuchung und notwendige Zusatzuntersuchungen kann eine eindeutige Diagnose gestellt und entsprechende Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck ③Andere Faktoren Darüber hinaus gibt es noch einige andere Faktoren, die ebenfalls Brustschmerzsymptome hervorrufen können, wie etwa Erkrankungen der Speiseröhre (wie Refluxösophagitis), Neurosen usw. Bei solchen Patienten sollte eine umfassende Untersuchung durchgeführt werden, um organische Läsionen auszuschließen, bevor die Auswirkungen geistiger und psychologischer Faktoren in Betracht gezogen werden. Bei plötzlichen Schmerzen in der Brust neigen Menschen zur Panik, aber die richtige Reaktion ist entscheidend. Suchen Sie zunächst sofort einen Arzt auf. Krankenhäuser können einen umfassenderen Sicherheitsschutz bieten. Anhand der Anamnese, körperlicher Symptome und notwendiger Zusatzuntersuchungen ermittelt der Notarzt die Ursache der Brustschmerzen und leitet umgehend Maßnahmen ein. In der Notaufnahme prüfen Ärzte zunächst, ob möglicherweise lebensbedrohliche Erkrankungen wie Herzinfarkt, Aortendissektion, Spannungspneumothorax oder Lungenembolie vorliegen, und leiten rechtzeitig entsprechende Maßnahmen ein. Zweitens sollten Patienten ihren Ärzten bei der Suche nach medizinischer Behandlung ihre Symptome, die Art der Schmerzen, den Zeitpunkt des Auftretens und alle möglichen Ursachen wahrheitsgemäß mitteilen, da dies für eine genaue Diagnose von entscheidender Bedeutung ist. Der Arzt wird zunächst durch eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung die Art der Schmerzen ermitteln. Anschließend können, basierend auf den Ergebnissen der vorläufigen Diagnose, Untersuchungen wie Elektrokardiogramm, Herzultraschall, Koronarangiographie oder CT-Gefäßbildgebung veranlasst werden, um die Diagnose weiter abzuklären. Beispielsweise kann bei Patienten mit Verdacht auf Angina Pectoris oder Herzinfarkt ein Elektrokardiogramm zeigen, ob das Myokard ischämisch ist. Herzultraschall kann helfen, die Struktur und den Funktionsstatus des Herzens zu beobachten; und eine Koronarangiographie kann dabei helfen, festzustellen, ob die Koronararterien verengt oder blockiert sind. Darüber hinaus sollten die Patienten den Anweisungen ihres Arztes folgen und die eigenmächtige Einnahme von Medikamenten vermeiden. Dies gilt insbesondere für die Einnahme von Nitroglycerin oder anderen Arzneimitteln ohne die Zustimmung des Arztes, da eine falsche Behandlung den Zustand verschleiern und die Diagnose verzögern kann. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Gleichzeitig kann die Beibehaltung guter Lebensgewohnheiten, wie beispielsweise eine vernünftige Ernährung, moderate Bewegung, Raucherentwöhnung und Alkoholeinschränkung, auch dazu beitragen, das Auftreten und die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern. |
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