Ein Muss! Lassen Sie nicht zu, dass aus dem „Engel“ ein „Killer“ wird. Experten zeigen Ihnen, wie Sie den Sicherheitsleitfaden für Ihre Hausapotheke freischalten.

Ein Muss! Lassen Sie nicht zu, dass aus dem „Engel“ ein „Killer“ wird. Experten zeigen Ihnen, wie Sie den Sicherheitsleitfaden für Ihre Hausapotheke freischalten.

Die Einnahme von Medikamenten ist wie ein Drahtseilakt. Wenn Sie einmal ausrutschen, können die Folgen verheerend sein. Die Abteilung für Intensivmedizin des Zweiten Volkskrankenhauses der Provinz Hunan (Provinz-Gehirnkrankenhaus) empfängt häufig „besondere Besucher“ – Patienten, die an einer Arzneimittelvergiftung leiden.

Manche Menschen erhöhen die Dosis der Medikamente, die sie zur Behandlung ihrer Krankheiten einnehmen, manche geben ihren Enkeln blutdrucksenkende Medikamente in Form von Bonbons zu essen und manche nehmen versehentlich abgelaufene Erkältungsmittel ein. Diese „Engel“, die Krankheiten heilen und Leben retten sollen, können leicht zu „unsichtbaren Killern“ werden.

Heute zeigt Ihnen Lv Xuewen, Direktor der Abteilung für Intensivmedizin am Zweiten Volkskrankenhaus der Provinz Hunan (Provinz-Gehirnkrankenhaus), die Sicherheitshinweise für Ihren Hausapothekenschrank.

Zunächst müssen wir feststellen, welche Situationen auf eine Arzneimittelvergiftung hinweisen. Poison Signal – Kurzübersicht

1. Magen-Darm-Reaktionen: Erbrechen, Durchfall (wie beim Verzehr verdorbener Lebensmittel)

2. Neurologische Alarme: Schwindel, Halluzinationen, Krämpfe (wie betrunken)

3. Hautnotfall: Ausschlag, Juckreiz (allergische Reaktion leuchtet rot)

4. Lautloser Killer: Nach einer Überdosis bestimmter blutdrucksenkender Medikamente treten im Anfangsstadium keine Symptome auf, dann tritt plötzlich ein Koma ein!

Zweitens: Was können Familienmitglieder tun, wenn der Verdacht auf eine Arzneimittelvergiftung besteht? Denken Sie an die drei Schritte der Ersten Hilfe zu Hause – ein Wettlauf gegen die Zeit

Hier betrachten wir das Beispiel eines Kindes, das versehentlich das blutzuckersenkende Medikament seiner Großmutter verschluckt hat.

1. Ruhe bewahren

1) Lösen Sie bei der Einnahme von stark säurehaltigen/alkalischen Arzneimitteln (wie z. B. Toilettenreinigern) kein Erbrechen aus. Durch Erbrechen kommt es zu sekundären Verbrennungen der Speiseröhre.

2) Machen Sie Fotos als Beweismittel: Medikamentenschachteln, übrig gebliebene Tabletten, Erbrochenes (damit Ärzte das Gift schnell identifizieren können).

2. Goldene Stunde

Beim Anruf unter der 120 hieß es klar und deutlich: „Ein 3-jähriges Kind hat versehentlich 10 Tabletten Acarbose eingenommen, wiegt 15 kg und ist schläfrig!“ (Genaue Informationen = lebensrettender Beschleuniger)

3. Entgiftungs-Schwarz-Technologie: Immer medizinische Aktivkohle zu Hause haben (gewöhnliche Grillkohle ist wirkungslos!), die bei den meisten Medikamentenvergiftungen eine adsorbierende Wirkung hat (muss innerhalb von 1 Stunde nach der Vergiftung eingenommen werden). Gleichzeitig kann es verwendet werden, wenn die Art des Arzneimittels klar ist:

1) Milch: Bekämpft Schwermetalle und ätzende Stoffe

2) Vitamin-C-Tabletten: neutralisieren Nitrit

3) Weißes Zuckerwasser: Lindert Hypoglykämie-Medikamentenvergiftungen

Professor Lu Xuewen weist alle darauf hin, dass unabhängig von der Art der Arzneimittelvergiftung oder der verwendeten Entgiftungsmethode unverzüglich eine medizinische Behandlung in Anspruch genommen werden sollte.

Drittens: Bauen Sie einen „narrensicheren“ Hausapothekenschrank – statten Sie die Medikamente mit einem intelligenten Schloss aus.

1. Medikamentenbox mit Passwortschutz: Wählen Sie eine elektronische Medikamentenbox, die so eingestellt werden kann, dass sie zu einer bestimmten Zeit entsperrt wird (z. B. eine Medikamentenbox für die Gesundheitsfürsorge), um zu verhindern, dass Patienten impulsiv zu viele Medikamente einnehmen.

2. Packwerkzeug: Verwenden Sie eine Medikamentenbox mit 7 Fächern und der Aufschrift „Montag bis Sonntag“, mit einem integrierten Medikamenten-Check-in-Aufkleber in jedem Fach (Patienten können nach der Einnahme der Medikamente Sterne darauf kleben).

3. Methode zur Zonenverwaltung: Sie können einige Etiketten kaufen, um Medikamente für Erwachsene (rote Etiketten) und Medikamente für Kinder (grüne Etiketten) zu trennen und gleichzeitig orale Medikamente (obere Schicht) und äußerlich einzunehmende Medikamente (untere Schicht) in Schichten anzuordnen. Arzneimittel mit einem hohen Risiko einer Überdosierung, wie etwa trizyklische Antidepressiva (z. B. Amitriptylin), sollten im Medikamentenfach des Kühlschranks mit Fingerabdrucksperre aufbewahrt werden. Blutdrucksenkende Medikamente, blutzuckersenkende Mittel und Schlaftabletten sollten separat verschlossen werden.

4. Zum Umgang mit abgelaufenen Medikamenten: Nicht in die Toilette werfen! Nach dem Mischen mit Kaffeesatz/Katzenstreu verschließen und entsorgen (umweltfreundlich und verhindert versehentliches Aufsammeln).

5. Sie können auch die Medikamentenerinnerungs-App verwenden: Stellen Sie einen „Medikamenten-Check-in“-Alarm ein, um die Uhrzeit der Medikamenteneinnahme automatisch aufzuzeichnen, oder verwenden Sie eine elektronische Medikamentenbox, um die Uhrzeit des Öffnens der Box automatisch aufzuzeichnen (um doppelte Medikamenteneinnahme zu vermeiden).

Wenn Sie Angehöriger eines Patienten mit einer psychischen oder geistigen Erkrankung sind, können Sie täglich selbst überprüfen, ob die Anzahl der Tabletten dem erwarteten Verbrauch entspricht, beobachten, ob die leeren Medikamententeller in chronologischer Reihenfolge abgerissen werden und darauf achten, ob der Patient häufig die Tür abschließt oder auf die Toilette geht, um Medikamente einzunehmen. Sie sollten auch auf Alarmsituationen achten, beispielsweise wenn der Patient plötzlich darum bittet, alle Medikamente selbst aufzubewahren, die Pillen in Zwischenlagen von Büchern/Kosmetikschachteln versteckt oder mehrmals „vergisst“, Medikamente einzunehmen, was zu wiederholter Medikamenteneinnahme führt.

Abschließend erinnerte Lv Xuewen, Direktor der Abteilung für Intensivmedizin am Zweiten Volkskrankenhaus der Provinz Hunan (Provinz-Gehirnkrankenhaus) , alle daran: Die Verhinderung einer Arzneimittelvergiftung sei im Wesentlichen ein „Kampf um Aufmerksamkeit“ – man müsse die Medikamentenschachtel „unsichtbar“ und die Sicherheit „sichtbar“ machen. Wenn es zu einer Überdosis kommt, begeben Sie sich bitte rechtzeitig zur Behandlung in ein normales Krankenhaus, um diese einmalige Gelegenheit nicht zu versäumen.

Hunan Medical Chat Spezialautor: Gao Huan, Abteilung für Intensivmedizin, Hunan Second People's Hospital (Provincial Brain Hospital)

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(Bearbeitet von YT)

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