Autor: Wan Yaqi Volkskrankenhaus der Provinz Qinghai Gutachter: Qi Yujuan, Chefarzt, Volkskrankenhaus der Provinz Qinghai Mit seinem klaren blauen Himmel, dem klaren Wasser und dem reinen Land ist das Qinghai-Tibet-Plateau zu einem „poesiereichen und fernen Ort“ geworden, nach dem sich viele Menschen aufgrund seiner einzigartigen geografischen und klimatischen Merkmale sehnen. Allerdings macht die mögliche Höhenkrankheit viele Menschen zögerlich und entmutigt. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wie können wir vermeiden, dass uns auf unserer Reise zum Plateau die „Höhe“ aufhält oder wir aufgrund des „Rückwärtsgangs“ zurückgeworfen werden? Dieses Wissen über die Höhenkrankheit kann Ihre Reise vor dem Abbruch „retten“. 1. Was ist ein „Plateau“? Die Definition von „Plateau“ war schon immer umstritten. Die Geographie beschreibt es so: „Jedes Hochland mit einer Höhe von mehr als 500 Metern, einer flachen Spitze, kleinen Wellen und einer relativ großen Fläche wird als Plateau bezeichnet.“ Als Hochebene bezeichnet man in der Medizin Gebiete auf einer Höhe von über 3.000 Metern, die deutliche, hochebenenbedingte Körperreaktionen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Schlafstörungen hervorrufen können. Aus medizinischer Sicht sind 3.000 Meter offensichtlich die Grenze des Plateaus. Einige internationale Wissenschaftler haben die Höhe basierend auf den physiologischen Reaktionen des menschlichen Körpers in einer Hochplateauumgebung in fünf Stufen unterteilt: niedrige Höhe, mittlere Höhe, große Höhe, ultrahohe Höhe und extrem große Höhe [1]. (1) Niedrige Höhe: 500 bis 1500 Meter über dem Meeresspiegel. Wenn der menschliche Körper niedrigen Höhenlagen ausgesetzt ist, kommt es grundsätzlich zu keinen physiologischen Veränderungen. (2) Mittlere Höhe: Die Höhe beträgt 1500 bis 2500 Meter. Wenn der menschliche Körper in Gebiete mittlerer Höhe gelangt, treten im Allgemeinen keine oder nur leichte Symptome auf, wie etwa eine nur leicht erhöhte Atmung und Herzfrequenz, eine leicht verringerte körperliche Leistungsfähigkeit und ein im Wesentlichen normaler Gasaustausch in der Lunge. (3) Große Höhe: Die Höhe beträgt 2500 bis 4500 Meter. Die meisten Menschen leiden beim Betreten dieser Höhenregion unter Hypoxie in unterschiedlichem Ausmaß, beispielsweise erhöhter Atmung und Herzfrequenz, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, einer arteriellen Sauerstoffsättigung unter 90 % und sogar akuter Höhenkrankheit. (4) Ultragroße Höhe: Die Höhe beträgt 4500 bis 5500 Meter. Beim Betreten von Gebieten in extrem großer Höhe werden die Hypoxiesymptome des Körpers weiter verschlimmert, die arterielle Sauerstoffsättigung liegt normalerweise unter 60 % und bei körperlicher Betätigung und im nächtlichen Schlaf kommt es zu schwerer Hypoxämie. Erwachsene sollten in diesem Höhengebiet eine schrittweise oder stufenweise Anpassungsstrategie verfolgen, da sie sonst anfällig für schwere akute Höhenkrankheiten wie Höhenlungenödem und Höhenhirnödem sind. (5) Extrem große Höhe: Höhe > 5.500 Meter. Beim Betreten dieser Höhenzone werden die physiologischen Funktionen des Körpers zunehmend gestört, der Körper verliert seine Fähigkeit, sein inneres Milieu zu regulieren, und erleidet eine extrem schwere Höhenkrankheit sowie erhebliche Hypoxämie und Hypokapnie. Die arterielle Sauerstoffsättigung liegt oft unter 50 % und zur Aufrechterhaltung der normalen physiologischen Körperfunktionen ist eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr erforderlich. 2. Was ist Höhenkrankheit? Unter Höhenkrankheit versteht man eine Reihe unangenehmer Symptome, die nach Erreichen einer bestimmten Höhe (normalerweise über 2.500 Meter) auftreten, weil sich der Körper aufgrund der trockenen und kalten Luft, der starken ultravioletten Strahlung sowie des niedrigen Drucks und Sauerstoffmangels auf dem Plateau nicht gut an die Umweltveränderungen anpassen kann. Es gibt gewisse individuelle Unterschiede bei der Höhenkrankheit und es gibt keine klaren Diagnosestandards. Die Ausprägungen, der Schweregrad und die Symptome sind bei jedem Menschen unterschiedlich. Je höher Sie in die Umgebung eintreten, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Höhenkrankheit und desto schwerwiegender sind wahrscheinlich die klinischen Symptome. Eine Studie[2] ergab, dass die Häufigkeit der Höhenkrankheit je nach Jahreszeit und Alter variiert, wobei sie im Winter häufiger auftritt als im Sommer und bei jungen Menschen häufiger auftritt als bei älteren Menschen. Eine weitere Studie [3] ergab, dass das Auftreten der Höhenkrankheit positiv mit dem Body-Mass-Index von Männern korrelierte, jedoch nicht mit dem Body-Mass-Index von Frauen. Mit anderen Worten: Übergewichtige Männer leiden häufiger an Höhenkrankheit, was mit dem Hormonspiegel und dem Sauerstoffverbrauch zusammenhängen kann. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Höhenkrankheit kann den gesamten Körper beeinträchtigen. Zu den Hauptsymptomen zählen Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, verschwommenes Sehen, Tinnitus und sogar Übelkeit, Erbrechen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, Herzklopfen, Ödeme usw. Das häufigste Symptom sind Kopfschmerzen. Es ist besonders wichtig, Sie daran zu erinnern, dass bei Menschen mit Bluthochdruck, intrakraniellen Aneurysmen und Risikofaktoren für zerebrovaskuläre Erkrankungen (wie Rauchen, Diabetes, Hyperlipidämie, zerebrovaskuläre Erkrankungen in der Familienanamnese usw.) die Möglichkeit akuter zerebrovaskulärer Erkrankungen wie Hirnblutungen, Hirninfarkt usw. nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, wenn plötzlich starke Kopfschmerzen in den Plateaubereichen auftreten. Es wird empfohlen, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen. Wenn Sie während Ihrer Reise an Höhenkrankheit leiden, geraten Sie nicht in Panik. Sobald die Höhenkrankheit auftritt, besteht das erste, was Sie tun müssen, darin, aktiv Sauerstoff zu atmen und die Höhe der Umgebung so schnell wie möglich zu verringern. Einfach ausgedrückt bedeutet es „tiefer gehen“. Es ist jedoch zu beachten, dass eine kleine Anzahl von Menschen immer noch an schwerer akuter Höhenkrankheit wie Höhenlungenödem, Höhenenzephalopathie usw. leidet, die ihr Leben und ihre Gesundheit gefährden. Bevor Sie sich auf eine Plateau-Reise begeben, müssen Sie daher Ihre körperliche Verfassung gründlich prüfen und vor der Abreise entsprechende Vorbereitungen treffen. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Verweise [1]Luks AM, Swenson ER, Bartsch P. Akute Höhenkrankheit[J]. European Respiratory Review, eine offizielle Zeitschrift der European Respiratory Society, 2017, 26(143):160096. [2]Liu JC, Yu FF, Song H. Anwendung des SARIMA-Modells zur Prognose und Analyse stationärer Fälle akuter Höhenkrankheit[J]. BMC Public Health, 2023, 23(1):56. [3]Carlo Vignati, Massimo Mapelli, Benedetta Nusca, et al. Ein atemberaubender Lift: Geschlechts- und Body-Mass-Index-Unterschiede in der kardiopulmonalen Reaktion in einer großen Kohorte nicht ausgewählter Probanden mit akuter Höhenexposition[J]. High Alt Med Biol, 2021, 22(4): 379-385. |
>>: Altern reduziert Schlaf: Ist es normal, dass Menschen mit zunehmendem Alter weniger schlafen?
Joghurt ist eine Tiefseepflanze. Das aus dieser P...
Wie oft sollte ich den Geldbeutel gießen? Der Gel...
Dies ist die Jahreszeit, in der Grapefruits in gr...
Wie hoch ist der Wert von Tremella fuciformis? Ni...
Konjak hat als Nahrungsmittelzutat eine lange Ges...
Was ist die Website der University of Kent? Die Un...
Lungenkrebs ist die weltweit häufigste Krebsart u...
Gelbe Früchte im Norden anpflanzen Kumquats könne...
In der frühen Phase der Ährenbildung kann Blumenk...
Wenn Sie den Namen Sour and Sweet Delicious 758 P...
Was ist ein Katamaran? Catamaran ist ein bekanntes...
Viele Freundinnen, die abnehmen, essen oft nicht ...
Joghurt ist ein weit verbreitetes Getränk und hat...