Kürzlich kursierte ein Video, in dem ein Arzt darüber spricht, wie Kinder Kurzsichtigkeit vorbeugen können. Dabei erwähnt er, dass sie ihre Augen schließen und ihre Augenlider zehn Minuten lang der Sonne aussetzen können. Unter „Sonnenbaden“ versteht man den Aufenthalt im Freien in der Sonne. Ziel ist es, die Augen stärker dem natürlichen Licht auszusetzen und so die Sehkraft zu verbessern. Natürliches Sonnenlicht (insbesondere hohe Lichtintensität) kann die Ausschüttung von Dopamin in der Netzhaut stimulieren, ein übermäßiges Wachstum der Augenachse hemmen und das Fortschreiten der Myopie verzögern. Studien haben gezeigt, dass eine tägliche Lichteinwirkung von ≥1000 Lux die Myopie wirksam verlangsamt. Auch Aktivitäten im Freien können Ihren Augen eine Pause gönnen und die Zeit reduzieren, die Sie mit der Nutzung Ihrer Augen im Nahbereich verbringen. Einige Studien haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche, die mehr Zeit im Freien verbringen, seltener an Kurzsichtigkeit leiden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass „Sonnenbaden für die Augen“ direkt zur Vorbeugung von Kurzsichtigkeit führt. Obwohl es einige wissenschaftliche Grundlagen für das Sonnenbaden mit geschlossenen Augen gibt, wird seine Wirksamkeit von vielen Faktoren beeinflusst. Beispielsweise variieren die Lichtintensität, die Dauer der Lichteinwirkung und die Intensität der ultravioletten Strahlen je nach Jahreszeit und Wetter. Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung müssen angemessen sein. Die ultravioletten Strahlen der Mittagssonne sind zu stark und können Augen- und Hautschäden verursachen. Es wird empfohlen, dies am frühen Morgen oder Abend zu tun. Gleichzeitig unterscheiden sich die grundlegenden Augenbedingungen und die Reaktionen auf Licht bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Bei Kindern und Jugendlichen befinden sich die Augen noch in der Entwicklungsphase, sodass eine angemessene Sonneneinstrahlung Myopie wirksamer vorbeugen kann. Bei Erwachsenen hingegen sind die Augen bereits ausgereift und der Effekt ist relativ schwach. Die Haut der Augenlider ist sehr dünn und zart. Längerer Aufenthalt in der Sonne kann nicht nur leicht einen Sonnenbrand an den Augenlidern verursachen, sondern auch leicht eine Bindehautentzündung, Hornhautschäden, Lidspalten, Pterygium usw. hervorrufen. Das Licht kann sogar in die Augenlider eindringen und eine Linsentrübung verursachen, die wiederum zu Augenkrankheiten wie dem grauen Star führt. Noch schwerwiegender ist, dass selbst kurzzeitige starke Lichtreize direkt in den Augapfel bis zum Augenhintergrund vordringen können und dort Verbrennungen der Aderhaut der Netzhaut, insbesondere im Makulabereich, verursachen können, die wiederum zu irreversiblen Schäden der Sehfunktion führen. Achten Sie daher unbedingt auf den Zeitpunkt und die Methode des „Augentrocknens“ und folgen Sie nicht blind dem Trend. |
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