[Medizinische Fragen und Antworten] Wie kann eine erneute Verengung der Blutgefäße nach einer Koronarstentoperation vermieden werden?

[Medizinische Fragen und Antworten] Wie kann eine erneute Verengung der Blutgefäße nach einer Koronarstentoperation vermieden werden?

Planer: Chinesische Ärztevereinigung

Gutachter: Fan Yifan, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University

Das Einsetzen eines Koronarstents ist ein interventioneller chirurgischer Eingriff zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit. Es wird hauptsächlich verwendet, um eine durch atherosklerotische Plaques verursachte Stenose oder Okklusion der Koronararterien zu öffnen, mit dem Ziel, den normalen Blutfluss in den erkrankten Koronararterien wiederherzustellen. Allerdings ist die Stentimplantation keine dauerhafte Lösung und bei manchen Patienten besteht das Risiko einer erneuten Verengung der Blutgefäße. Wie kann also eine erneute Verengung der Blutgefäße nach der Implantation eines Koronarstents vermieden werden?

Nach der Implantation eines Koronarstents müssen Patienten über einen längeren Zeitraum Thrombozytenaggregationshemmer wie Aspirin und Clopidogrel (oder Ticagrelor) einnehmen, um einer Thrombose vorzubeugen. Diese Medikamente können die Ansammlung von Blutplättchen auf der Oberfläche des Stents wirksam reduzieren und so das Risiko verringern, dass Blutgerinnsel die Blutgefäße verstopfen. Es wird empfohlen, mindestens ein Jahr lang zwei Thrombozytenaggregationshemmer in Kombination einzunehmen. Danach kann der Zustand des Patienten beurteilt und auf die langfristige Einnahme eines Thrombozytenaggregationshemmers umgestellt werden. Gleichzeitig müssen die Patienten über einen längeren Zeitraum lipidsenkende Medikamente (wie etwa Statine, Cholesterinabsorptionshemmer, PCSK9-Hemmer usw.) einnehmen, um den LDL-C-Spiegel (Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin) zu senken, Plaques zu stabilisieren und Gefäßstenosen weiter vorzubeugen. Bei Bedarf kann der Arzt Betablocker, Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (ACEI) [oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARB), Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Hemmer (ARNI)] usw. verschreiben, um die Herzfunktion weiter zu schützen.

Um eine Restenose zu verhindern, ist eine Ernährungsumstellung von entscheidender Bedeutung. Postoperative Patienten sollten sich leicht und ausgewogen ernähren und mehr frisches, ballaststoffreiches Obst und Gemüse wie Sellerie, Pilze, grünes Blattgemüse usw. essen. Vermeiden Sie salz-, öl- und fettreiche Lebensmittel und kontrollieren Sie Ihre Energieaufnahme entsprechend, um Ihr Gewicht zu kontrollieren und die Blutfettwerte zu senken. Darüber hinaus ist auch die Aufnahme von hochwertigem Eiweiß wichtig. Sie können fettarme Proteinquellen wie Geflügel, Fisch und Milch wählen.

Moderate Bewegung kann die Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessern, die Durchblutung fördern und einer erneuten Verengung der Blutgefäße vorbeugen. Nach der Operation sollten Patienten ihr Trainingsvolumen entsprechend ihrer individuellen Bedingungen unter Anleitung eines Arztes schrittweise steigern. Die Übungen sollten in Maßen durchgeführt werden, ohne dass dabei ein Müdigkeitsgefühl auftritt. Sie können zwischen Gehen, Joggen, Tai Chi und anderen Trainingsmethoden wählen. Achten Sie darauf, Ihren Blutdruck und Ihre Herzfrequenz vor und nach dem Training zu überwachen, um die Trainingssicherheit zu gewährleisten.

Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind wichtige Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nach der Implantation eines Koronarstents sollten Patienten konsequent mit dem Rauchen aufhören und ihren Alkoholkonsum einschränken. Vermeiden Sie gleichzeitig schlechte Angewohnheiten wie langes Aufbleiben, Überarbeitung und Stimmungsschwankungen. Diese Faktoren können Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen und das Risiko einer erneuten Verengung der Blutgefäße erhöhen.

Postoperativ sollten sich die Patienten regelmäßigen Nachuntersuchungen unterziehen, darunter Elektrokardiogramm, Echokardiogramm, Blutfettuntersuchungen usw., um abnormale Zustände rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Wenn bei Ihnen Symptome wie ein Engegefühl in der Brust oder Brustschmerzen auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, Ihren Herz-Kreislauf-Zustand durch verschiedene Untersuchungsmethoden beurteilen lassen und anhand der Untersuchungsergebnisse entsprechende Behandlungsmaßnahmen einleiten.

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