Diabetischer Juckreiz ist eine der häufigsten Hautkomplikationen bei älteren Diabetikern. Es gibt mehrere Hauptgründe, warum Diabetes Hautjucken verursacht. 1. Trockene Haut: Die peripheren Blutgefäße von Diabetikern sind beschädigt, was zu einer schlechten Durchblutung der lokalen Haut führt, was wiederum eine Verringerung der Hautbarrierefunktion zur Folge hat und die Diffusion von Wasser aus der tiefen Epidermis in die Hornschicht erhöht. Je niedriger also die Luftfeuchtigkeit ist, etwa im Herbst und Winter oder in klimatisierten Umgebungen, desto trockener ist die Haut. Mit zunehmendem Alter nimmt der Lipidgehalt der Haut ab und die Barrierefunktion der Haut lässt nach. Trockene Haut erhöht die Anzahl der Mastzellen und des Histamins, eines der wichtigen Neurotransmitter, die Juckreiz verursachen. 2. Hautinfektion: Bei Diabetikern ist die Durchblutung der Haut beeinträchtigt und die Schutzbarriere der Haut beschädigt, wodurch sie anfällig für sekundäre Hautinfektionen wie Bakterien-, Pilz- und Schimmelinfektionen sind, die Juckreiz verursachen. 3. Nervenschäden Bei Diabetikern kommt es in der Regel zu autonomen Funktionsstörungen. Eine Schädigung der sympathischen Nerven führt zu einer verminderten Schweißproduktion der Haut, einer verminderten Barrierefunktion der Haut und einer diabetischen peripheren Neuropathie, die die sensorischen Nervenfasern schädigt und zu anormalen Entladungen führt, die Juckreiz verursachen. 4. Nierenschäden Wenn Diabetes durch eine Niereninsuffizienz kompliziert wird, ist die Fähigkeit der Niere, Harnstoff auszuscheiden, geschwächt, was zu einer Ansammlung von Harnstoff im Körper führt. Überschüssiger Harnstoff wird aus den Schweißdrüsen ausgeschieden, was die Haut reizt und Juckreiz verursacht. 5. Arzneimittelallergie Orale Antidiabetika oder Insulininjektionen können Arzneimittelallergien auslösen und zu Hautjucken führen. Wie kann man also durch Diabetes verursachten Hautjucken wissenschaftlich verhindern und behandeln? 1. Kontrollieren Sie den Blutzucker aktiv. Ein hoher Blutzuckerspiegel ist die Hauptursache für Hautjucken, daher muss der Blutzucker zunächst auf den Zielwert gesenkt werden. Regulieren Sie die Blutfette und behandeln Sie Komplikationen. 2. Überwachen Sie die Nierenfunktion. Bei manchen Diabetikern kann Hautjucken eine frühe Manifestation einer diabetischen Nephropathie sein. Daher wird Patienten mit Diabetes und Hautjucken empfohlen, sich regelmäßigen Urinuntersuchungen und Nierenfunktionstests zu unterziehen, um eine diabetische Nephropathie frühzeitig zu erkennen und eine Fehldiagnose oder eine verzögerte Diagnose und Behandlung zu vermeiden. 3. Stärkung der Hautpflege. Eine verstärkte Hautreinigung und eine erhöhte Feuchtigkeitspflege können dazu beitragen, die Barrierefunktion der Haut zu verbessern, das Auftreten von Juckreiz zu reduzieren und das Ausmaß des Juckreizes zu lindern. Vermeiden Sie Kratzer. Um den Juckreiz zu lindern, können Sie eine Kompresse mit kaltem Wasser verwenden oder die Stelle sanft abtupfen. Die Badehäufigkeit sollte moderat sein, im Allgemeinen 1 bis 3 Mal pro Woche; die Wassertemperatur sollte moderat sein, vorzugsweise bei 37 bis 40 Grad Celsius; die Haut nicht übermäßig schrubben; Verwenden Sie keine Seife oder Duschgel mit zu hoher Alkalität. Um die Talgdrüsen nicht zu schädigen, sollten Sie ein mildes Duschgel oder eine neutrale medizinische Seife wählen. Nach dem Duschen empfiehlt sich die Anwendung einer neutralen, milden und rückfettenden Feuchtigkeitscreme. 4. Passen Sie Ihre Ernährung an und vermeiden Sie scharfe und reizende Speisen, hören Sie mit dem Rauchen und Trinken auf, um Ihren Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten, und essen Sie mehr eiweiß- und vitaminreiche Lebensmittel sowie Obst und Gemüse. 5. Reduzieren Sie Hautreizungen. Halten Sie Ihre Haut trocken und sauber, wechseln Sie häufig die Kleidung und achten Sie darauf, dass Ihre Kleidung bequem und atmungsaktiv ist. Vermeiden Sie den Kontakt mit reizenden Stoffen wie Chemiefasern und Pelz. Unterwäsche sollte aus weicher Baumwolle bestehen. 6. Medikamente zur Linderung diabetischer Nervenschäden Methylcobalamin, Vitamin B1 usw. helfen, Nervenschäden zu verbessern. Patienten mit juckender Haut können sie unter ärztlicher Anleitung entsprechend anwenden. 7. Sekundäres Ekzem aktiv behandeln. Wenn ein sekundäres Ekzem auftritt, kann es sich in Form von Papeln, Herpes und Blasen auf der Hautoberfläche äußern und sogar zu Erosionen, Exsudationen, Kratzern, Krusten und Lichenifikation führen. Unter ärztlicher Anleitung können topische Glukokortikoide zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. 8. Behandeln Sie sekundäre Hautinfektionen aktiv. Wenn sekundäre bakterielle, virale und Pilzinfektionen auftreten, nehmen Sie die Medikamente unter ärztlicher Anleitung ein. |
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