Die Nieren sind wichtige Ausscheidungs- und Hormonorgane im menschlichen Körper. Wenn sie erkranken, beeinträchtigt dies nicht nur den normalen Stoffwechsel des Körpers, sondern kann auch eine Reihe schwerwiegender Komplikationen verursachen. Für Patienten mit Nierenerkrankungen ist neben der aktiven Mitarbeit bei der ärztlichen Behandlung auch eine wissenschaftlich fundierte Rehabilitationsbetreuung von entscheidender Bedeutung. Es kann den Patienten nicht nur dabei helfen, ihre Symptome zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern, sondern auch das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern und die körperliche Genesung bis zu einem gewissen Grad zu fördern. Im Folgenden stellen wir die wissenschaftlichen Leitlinien zur Rehabilitationsversorgung von Patienten mit Nierenerkrankungen im Detail vor. 1. Diätpflege 1. Kontrollieren Sie die Proteinaufnahme : Protein ist ein wichtiger Nährstoff für den menschlichen Körper, aber bei Patienten mit Nierenerkrankungen erhöht eine übermäßige Proteinaufnahme die Belastung der Nieren. Daher ist es notwendig, die Proteinaufnahme entsprechend dem Zustand und der Nierenfunktion angemessen zu kontrollieren. Im Allgemeinen müssen Patienten mit normaler Nierenfunktion nur 0,8 bis 1,0 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag zu sich nehmen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Proteinzufuhr entsprechend reduziert werden und kann auf 0,6 – 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag kontrolliert werden. Gleichzeitig sollte auf hochwertige Proteine wie Eier, Milch, Fisch, mageres Fleisch usw. Wert gelegt werden. Die Proteine dieser Nahrungsmittel enthalten für den menschlichen Körper essentielle Aminosäuren, haben einen hohen Nährwert und sind leicht verdaulich und aufzunehmen. 2. Begrenzen Sie die Salz- und Wasseraufnahme : Eine salzreiche Ernährung kann zu Wasser- und Natriumeinlagerungen führen, was die Nieren stärker belastet und zu Ödemsymptomen führt. Patienten mit Nierenerkrankungen sollten ihre Salzaufnahme streng begrenzen und die tägliche Salzaufnahme sollte 5 Gramm nicht überschreiten. Bei Patienten mit erheblichen Ödemen sollte die Salzaufnahme verringert werden, möglicherweise ist sogar eine salzfreie Diät erforderlich. Darüber hinaus muss die Wasseraufnahme entsprechend der Urinmenge und des Ödems angepasst werden. Im Allgemeinen sollte die Wassermenge, die ein Patient täglich trinkt, der Urinausscheidung des Vortages plus 500 ml entsprechen. Bei geringer Urinmenge oder starkem Ödem sollte die getrunkene Wassermenge weiter reduziert werden, um eine Verschlimmerung des Ödems zu vermeiden. 3. Kontrollieren Sie die Aufnahme von Phosphor und Kalium : Bei einer eingeschränkten Nierenfunktion nimmt die Fähigkeit der Niere ab, Phosphor und Kalium auszuscheiden, was leicht zu Hyperphosphatämie und Hyperkaliämie führen kann. Hyperphosphatämie kann Hyperparathyreoidismus verursachen, was zu Störungen des Kalzium- und Phosphorstoffwechsels führt und die Nieren und Knochen weiter schädigt. Hyperkaliämie kann Herzrhythmusstörungen verursachen und sogar lebensbedrohlich sein. Daher sollten Patienten mit Nierenerkrankungen den Verzehr von Nahrungsmitteln mit hohem Phosphor- und Kaliumgehalt, wie etwa Innereien, Nüsse, Bananen, Orangen, Kartoffeln usw., vermeiden. Wenn Sie eine Kaliumergänzung benötigen, können Sie kaliumarmes Obst und Gemüse wählen, wie etwa Äpfel, Erdbeeren, Wintermelonen usw. 2. Ruhe und Bewegung 1. Sorgen Sie für ausreichend Ruhe : Ausreichende Ruhe ist für die Genesung von Nierenpatienten unerlässlich. Übermäßige Müdigkeit erhöht die Belastung der Nieren und verschlimmert den Zustand. Patienten sollten darauf achten, täglich ausreichend zu schlafen, in der Regel 7–8 Stunden, und langes Aufbleiben und Überarbeitung vermeiden. Während der akuten Phase der Erkrankung oder bei schweren Ödemen sollten die Patienten Bettruhe einhalten, um die Nieren zu entlasten und die körperliche Genesung zu fördern. Wenn sich Ihr Zustand verbessert, können Sie Ihre Aktivität schrittweise steigern, Sie müssen jedoch weiterhin anstrengende Übungen und schwere körperliche Arbeit vermeiden. 2. Moderate Bewegung : Moderate Bewegung kann die Immunität des Körpers stärken, die Durchblutung fördern und die Nierenregeneration unterstützen. Patienten mit Nierenerkrankungen können für sich geeignete Übungsmethoden wählen, wie etwa Gehen, Tai Chi, Ba Duan Jin usw. Diese Übungen sind von mittlerer Intensität und belasten die Nieren nicht zu sehr. Beim Training sollten Sie schrittweise vorgehen, um eine übermäßige Ermüdung zu vermeiden. Generell empfiehlt es sich, 3 bis 5 Mal pro Woche für jeweils 30 bis 60 Minuten Sport zu treiben. Wenn Sie während des Trainings irgendwelche unangenehmen Symptome wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Müdigkeit usw. bemerken, sollten Sie das Training sofort abbrechen und rechtzeitig einen Arzt aufsuchen. 3. Psychologische Betreuung 1. Bewahren Sie eine positive Einstellung : Nierenerkrankungen sind chronische Erkrankungen mit einem langen Behandlungsverlauf. Patienten sind häufig sowohl physischem als auch psychischem Druck ausgesetzt. Langfristige negative Emotionen wie Angst und Depression beeinträchtigen die Therapietreue und die körperliche Genesung der Patienten. Daher sollten Patienten eine positive und optimistische Einstellung bewahren, der Krankheit richtig begegnen und Vertrauen in die Überwindung der Krankheit entwickeln. Sie können psychischen Druck abbauen und Ihre Denkweise anpassen, indem Sie mit Familie und Freunden kommunizieren, an sozialen Aktivitäten teilnehmen oder psychologische Beratung in Anspruch nehmen. 2. Suchen Sie psychologische Unterstützung : Die Fürsorge und Unterstützung von Familie und Freunden sind für die psychische Genesung von Patienten mit Nierenerkrankungen von entscheidender Bedeutung. Sie sollten den Patienten ausreichend Fürsorge und Verständnis entgegenbringen und sie dazu ermutigen, aktiv an der Behandlung mitzuarbeiten. Gleichzeitig können sich Patienten auch einigen Hilfsorganisationen für Nierenkranke anschließen, um Erfahrungen mit anderen Patienten auszutauschen, sich gegenseitig zu ermutigen und die Herausforderungen der Krankheit gemeinsam zu bewältigen. IV. Medikamente und Nachsorge 1. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes zur Medikamenteneinnahme genau : Patienten mit Nierenerkrankungen müssen über einen längeren Zeitraum verschiedene Medikamente einnehmen, beispielsweise blutdrucksenkende Mittel, blutzuckersenkende Mittel, Diuretika, Immunsuppressiva usw. Diese Medikamente spielen eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle der Krankheit und der Verzögerung ihres Fortschreitens. Patienten sollten die Anweisungen des Arztes zur pünktlichen Einnahme des Arzneimittels strikt befolgen und die Dosis nicht eigenmächtig erhöhen oder verringern oder die Einnahme des Arzneimittels abbrechen. Wenn während der Medikation Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Müdigkeit usw. auftreten, sollten Sie Ihren Arzt rechtzeitig informieren, damit der Behandlungsplan angepasst werden kann. 2. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen : Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind ein wichtiges Mittel, um Veränderungen im Zustand von Patienten mit Nierenerkrankungen zu überwachen und Behandlungspläne anzupassen. Um Veränderungen ihres Zustands rechtzeitig zu erkennen, sollten sich die Patienten regelmäßigen Nierenfunktions-, Urin-, Blutdruck-, Blutzucker- und anderen Tests unterziehen, die von ihrem Arzt verlangt werden. Im Allgemeinen können Patienten mit stabilem Zustand alle 1–3 Monate erneut untersucht werden. Patienten mit instabilem Zustand oder in der akuten Phase sollten häufiger nachuntersucht werden. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen können Ärzte die Behandlungspläne an den Zustand des Patienten anpassen, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung sicherzustellen. Die wissenschaftliche Rehabilitation von Patienten mit Nierenerkrankungen erfordert eine umfassende Betreuung hinsichtlich Ernährung, Ruhe, Bewegung, Psychologie, Medikamenten und Nachsorge. Um die körperliche Genesung zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern, sollten die Patienten aktiv an der Behandlung durch den Arzt mitarbeiten, wissenschaftliche Richtlinien zur Rehabilitationspflege befolgen und gute Lebensgewohnheiten und eine gute Mentalität beibehalten. Wir hoffen, dass dieser Pflegeleitfaden den meisten Nierenpatienten eine nützliche Hilfe sein kann, damit sie die Krankheit überwinden und ihre Gesundheit so schnell wie möglich wiedererlangen können. |
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