Autor: Ren Chao Shanxi Bethune Krankenhaus Gutachter: Tian Weiwei, Chefarzt der Hämatologie-Abteilung, Shanxi Bethune Hospital Zu den hämatologischen Erkrankungen zählen Leukämie, Lymphom, Multiples Myelom, myelodysplastisches Syndrom usw. Die Chemotherapie ist ein wichtiges Mittel zur klinischen Behandlung hämatologischer Erkrankungen. Allerdings kann eine Chemotherapie bestimmte Nebenwirkungen hervorrufen. Verstopfung ist eine der häufigsten gastrointestinalen Nebenwirkungen bei Chemotherapiepatienten und äußert sich oft in einer verringerten Stuhlfrequenz (< 3 Mal/Woche), trockenem Stuhl und Schwierigkeiten beim Stuhlgang. Die Hauptursache ist ein Faktorenmix, beispielsweise eine verminderte Darmtätigkeit und eine erhöhte Stuhlviskosität. Frühere Studien haben gezeigt, dass die Häufigkeit von Verstopfung bei Patienten mit Blutkrankheiten, die eine Chemotherapie erhalten, bei 50–80 % liegen kann. Wenn Patienten unter Verstopfung leiden, kann trockener und harter Stuhl beim Durchgang durch den Darm leicht zu Rektalrissen und Blutungen führen. während der Knochenmarksuppression kann es leicht zu perianalen Infektionen und sogar zu einer Sepsis kommen; Darüber hinaus kann eine gewaltsame Defäkation zu erhöhtem Bauch- und Hirndruck führen und Hirnblutungen auslösen. Derzeit ist das Bewusstsein für die Vorbeugung von Chemotherapie-bedingter Verstopfung relativ gering und die Behandlung stellt im Allgemeinen den wichtigsten Ansatz dar. Tatsächlich ist Prävention im Vorfeld wichtiger. Welche vorbeugenden Maßnahmen gibt es gegen Verstopfung? Lassen Sie es uns gemeinsam herausfinden. 1. Selbsteinschätzung und Überwachung, um die Ursache der Verstopfung zu finden Führen Sie eine Selbsteinschätzung und Überwachung der Verstopfungssymptome durch: Beobachten und dokumentieren Sie innerhalb einer Woche nach der Chemotherapie täglich Ihren Stuhlgang, einschließlich Häufigkeit, Farbe, Art und etwaiger abnormaler Stuhlgänge. Wenn bei Ihnen Schwierigkeiten beim Stuhlgang oder trockener Stuhl auftreten oder Sie 3 Tage oder länger keinen Stuhlgang hatten, sollten Sie Ihren Arzt sofort informieren. Finden Sie rechtzeitig die Ursache: Bei einer Verstopfung ist es wichtig, rechtzeitig die Ursache herauszufinden. Bei Bedarf sollte eine körperliche Untersuchung einschließlich Bauchuntersuchung, Dammuntersuchung, Rektaluntersuchung und Röntgenuntersuchung des Bauches durchgeführt werden. 2. Erlernen Sie die richtige Stuhlhaltung und entwickeln Sie regelmäßige Stuhlgewohnheiten 1. Beherrschen Sie die richtige Stuhlhaltung: (1) Bei bettlägerigen Patienten kann das Kopfende des Bettes um 20 Grad angehoben werden, um den Komfort zu erhöhen. Die Defäkationsumgebung sollte die Privatsphäre schützen und durch einen Sichtschutz abgeschirmt sein. Beugen Sie der Entstehung oder Verschlimmerung einer Verstopfung vor, indem Sie den Defäkationsreflex gezielt unterdrücken und die Häufigkeit des Stuhlgangs reduzieren. (2) Wenn der Patient sitzen kann, ist die korrekte Defäkationshaltung eine halbe Hocke, bei der die Knie höher als die Hüften sind und der anorektale Winkel vollständig geöffnet ist. Dies kann durch die Verwendung eines kleinen Fußschemels bei der Benutzung einer Toilette oder eines Nachtstuhls erreicht werden. 3. Gewöhnen Sie sich regelmäßigen Stuhlgang an: Regelmäßiger Stuhlgang kann dem Körper dabei helfen, einen guten Defäkationsreflex zu entwickeln. Es wird empfohlen, jeden Morgen unabhängig davon, ob Sie Stuhldrang verspüren oder nicht, jeweils 3 bis 5 Minuten lang zu versuchen, Stuhlgang zu haben. Sie können das Darmtraining auch nach Ihren eigenen Gewohnheiten nach den Mahlzeiten oder vor dem Schlafengehen durchführen. 3. Bauchmassage und Sitzbad nach dem Stuhlgang 1. Bauchmassage: Legen Sie sich nach dem Wasserlassen flach auf das Bett, reiben Sie Ihre Handflächen aneinander, um sie aufzuwärmen, legen Sie sie dann überlappend auf den rechten Unterbauch und achten Sie darauf, dass der Bauch 1 bis 3 cm einsinkt. Massieren Sie den Bauch im Uhrzeigersinn kreisende Bewegungen entlang des aufsteigenden Dickdarms, des querverlaufenden Dickdarms, des absteigenden Dickdarms und des Sigmas, um die Darmperistaltik zu fördern. Machen Sie dies einmal pro Stunde nach jeder der drei Mahlzeiten am Tag, jeweils für 10 bis 15 Minuten. 2. Perianalbad: Nehmen Sie vor dem Schlafengehen 15 Minuten lang ein warmes Sitzbad. Die Temperatur des Sitzbades sollte zwischen 36 °C und 42 °C liegen. Entleeren Sie Ihren Darm und Ihre Blase und reinigen Sie Ihre Hände und Ihren Anus, bevor Sie das Sitzbad nehmen. Während des Sitzbades wird der After wirksam kontrahiert. Die konkrete Methode besteht darin, tief einzuatmen und gleichzeitig den Anus 3 bis 5 Sekunden lang anzuspannen, dann auszuatmen und gleichzeitig den Anus zu entspannen und dies 10 Mal zu wiederholen. 4. Ernährungsberatung (1) Essen Sie mehr ballaststoffreiche Lebensmittel wie Süßkartoffeln, Lauch, Mais, Sellerie und Äpfel, achten Sie auf Vitaminpräparate und vermeiden Sie zu raffinierte Lebensmittel. (2) Sie können einige Lebensmittel essen, die abführend wirken, wie Honig, Bananen usw. (3) Wählen Sie leichte, fettarme Speisen, vermeiden Sie frittierte, gegrillte oder scharf gewürzte Speisen und trinken Sie keinen starken Tee, keine Cola und keinen Kaffee. (4) Wählen Sie am Tag der Chemotherapie eine angemessene Essenszeit. Es wird empfohlen, zwei Mahlzeiten am Tag einzunehmen und 2 bis 3 Stunden vor der Einnahme von Chemotherapeutika nichts zu essen. Quantifizieren Sie die Nahrungsaufnahme des Patienten, bevor nach der Chemotherapie gastrointestinale Reaktionen auftreten. (5) Stellen Sie sicher, dass Sie täglich mindestens 3000 ml Wasser trinken. 5. Übungsanleitung 1. Patienten, deren Zustand es ihnen erlaubt, aus dem Bett aufzustehen, können unter Anleitung einer Krankenschwester angemessene Spaziergänge unternehmen. Jeder Spaziergang sollte 20 Minuten nicht überschreiten und sie sollten sich nicht müde fühlen. 2. Patienten, deren Zustand es ihnen nicht erlaubt, aus dem Bett aufzustehen, sollten in Rückenlage im Bett liegen und Bauchübungen machen, d. h. den Bauch 10 Sekunden lang anspannen, ihn entspannen und dann wieder anspannen. Wiederholen Sie die oben genannten Übungen 10 Mal, also 4 Mal am Tag, um den Bauchmuskeltonus und die Darmmotilität des Patienten zu verbessern und den Stuhlgang anzuregen. 6. Medikamentenberatung Drogenprävention: 1. Krebspatienten, die Opioid-Analgetika erhalten, sollten gemäß Anweisung ihres Arztes prophylaktisch Abführmittel verwenden, es sei denn, es liegen bereits Kontraindikationen für Durchfall vor. 2. Bei Patienten, die Vinca-Alkaloide erhalten, sollten Sie gemäß den Anweisungen Ihres Arztes prophylaktisch abführende Weichmacher verwenden. Methode der Traditionellen Chinesischen Medizin: So können beispielsweise die Ohrakupunktur-Drucktherapie und die Shenque-Akupunktur-Anwendungstherapie zur Vorbeugung einer chemotherapiebedingten Verstopfung eingesetzt werden. |
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