Warum leiden Nierenpatienten an der Dialyse häufig unter Bluthochdruck? Nach der Lektüre dieses Artikels werden Sie es verstehen!

Warum leiden Nierenpatienten an der Dialyse häufig unter Bluthochdruck? Nach der Lektüre dieses Artikels werden Sie es verstehen!

1. Wasser- und Natriumretention

Bei Dialysepatienten ist die Nierenfunktion beeinträchtigt und die Fähigkeit zur Ausscheidung von Wasser und Natriumionen ist geschwächt. Wenn die Wasser- und Salzaufnahme zwischen den Dialysesitzungen nicht streng kontrolliert wird, verbleiben überschüssiges Wasser und Natriumionen im Körper, was zu einer Erhöhung des Blutvolumens führt. Genauso wie wenn Sie zu viel Wasser in ein Rohr gießen, steigt der Druck natürlich an. Durch die Zunahme des Blutvolumens erhöht sich der Druck auf die Blutgefäßwände, wenn das Herz Blut pumpt, was zu Bluthochdruck führt. Manche Nierenpatienten trinken beispielsweise zwischen den Dialysesitzungen viel Wasser und essen salzreiche Nahrungsmittel, was zu einer schnellen Gewichtszunahme und einem rasanten Blutdruckanstieg führt.

2. Aktivierung des Renin-Angiotensin-Systems

Bei einer eingeschränkten Nierenfunktion kommt es zu einer abnormalen Aktivierung des Renin-Angiotensin-Systems. Eine erhöhte Reninsekretion führt zur Umwandlung von Angiotensinogen in Angiotensin, was zu einer Verengung der Blutgefäße und damit zu einem Anstieg des Blutdrucks führt. Eine Überaktivität dieses Systems spielt eine Schlüsselrolle bei der Entstehung und Entwicklung von Bluthochdruck bei Dialysepatienten.

3. Erregung des sympathischen Nervensystems

Während der Dialyse kann es im Körper zu einer Reihe von Stressreaktionen kommen, die zu einer Erregung des sympathischen Nervensystems führen. Eine Erregung des sympathischen Nervs kann zu einer Verengung der Blutgefäße, einer Erhöhung der Herzfrequenz und somit zu einem Anstieg des Blutdrucks führen. Darüber hinaus können auch langwierige Erkrankungen und psychische Belastungen das sympathische Nervensystem stimulieren und den Blutdruck nachhaltig beeinflussen.

4. Resistenz gegen blutdrucksenkende Medikamente

Bei manchen Dialyse-Nierenpatienten kann es aufgrund der Langzeitanwendung von blutdrucksenkenden Medikamenten zu einer Arzneimittelresistenz kommen, die die Wirksamkeit der blutdrucksenkenden Medikamente erheblich verringert. Auch wenn Sie das Arzneimittel rechtzeitig und in der richtigen Dosierung einnehmen, ist es schwierig, den Blutdruck wirksam zu kontrollieren. Dies ist auch einer der Gründe, warum Bluthochdruck bei Patienten mit Dialysenieren häufig auftritt.

Das häufige Auftreten von Bluthochdruck bei Dialyse-Nierenpatienten ist das Ergebnis der kombinierten Wirkung mehrerer Faktoren. Nur wenn wir diese Ursachen gründlich verstehen, können wir wirksamere Präventions- und Kontrollstrategien entwickeln.

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