Kann Nasebohren Alzheimer verursachen? Untersuchungen beweisen, dass es wahr ist!

Kann Nasebohren Alzheimer verursachen? Untersuchungen beweisen, dass es wahr ist!

Glauben Sie, dass alles gut wird, wenn Sie einfach vorsichtig graben? Tatsächlich aber stoßen Sie sich unbeabsichtigt in den „Abgrund“ der Alzheimer-Krankheit.

Für viele Menschen ist das Nasebohren im Alltag ein unvermeidliches Verhalten, insbesondere bei schlechter Luftqualität oder beim Wechsel der Jahreszeiten. Die Nasenhöhle ist anfällig für Beschwerden, sodass die Betroffenen dem Nasebohren nicht widerstehen können. Es ist jedoch erwähnenswert, dass eine im Fachmagazin „Scientific Reports“ veröffentlichte Studie ergab, dass häufiges Bohren in der Nase das Alzheimer-Risiko erhöht. In unserem Alltag übersehen wir oft kleine, scheinbar harmlose Gewohnheiten, die erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Dieser Artikel führt Sie durch diese Forschungsergebnisse und zeigt Ihnen, wie wir unsere Gesundheit schützen können.

Alzheimer-Krankheit: Ein Killer älterer Menschen, der nicht ignoriert werden kann

In den „Revised Criteria for the Diagnosis and Staging of Alzheimer’s Disease (2024)“ heißt es, dass die Alzheimer-Krankheit, eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung mit schleichendem Beginn, mittlerweile zu einer der häufigsten Todesursachen bei älteren Menschen weltweit geworden ist. Die Ursache der Erkrankung ist noch nicht vollständig geklärt, könnte aber mit genetischen Faktoren sowie mit dem Lebensstil und Umweltfaktoren zusammenhängen. Die pathologischen Merkmale sind eine abnormale Ablagerung von Amyloid-Plaques und neurofibrillären Bündeln im Gehirn. Derzeit gibt es keine Heilung, aber medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlungen können zur Linderung der Symptome und zur Verbesserung der Lebensqualität eingesetzt werden.

Die Alzheimer-Krankheit ist wie ein „Radiergummi“, der sich in das Gehirn einschleicht und langsam unser Gedächtnis und unsere kognitiven Fähigkeiten löscht, wodurch das ursprünglich klare Denken verschwommen wird. Diese Krankheit verursacht nicht nur große Schmerzen für die Patienten, sondern stellt auch eine schwere Belastung für die Familien und die Gesellschaft dar.

Nasebohren kann das Alzheimer-Risiko erhöhen

Forscher der Griffith University in Australien veröffentlichten in der Fachzeitschrift Scientific Reports einen Artikel, der einen möglichen Zusammenhang zwischen Nasebohren und der Alzheimer-Krankheit aufzeigt. Forscher haben herausgefunden, dass Chlamydia pneumoniae die Nerven zwischen der Nasenhöhle und dem Gehirn als Invasionsweg nutzen kann, um in das zentrale Nervensystem einzudringen und so das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung zu erhöhen.

Diese Studie wurde anhand eines Mausmodells durchgeführt. Die Forscher inokulierten zunächst die Nasenschleimhaut von Mäusen mit Chlamydia pneumoniae und stellten fest, dass der Bakterium innerhalb von 72 Stunden den Riechnerv, den Trigeminusnerv, den Riechkolben und das Gehirn infizierte. Sieben und 28 Tage nach der Impfung führte eine Infektion mit Chlamydia pneumoniae zur Störung der wichtigsten Signalwege für den Ausbruch der Alzheimer-Krankheit, was zur Ansammlung von β-Amyloid-Protein führte (das β-Amyloid-Protein ist ein abnormales Proteinfragment, das sich ansammelt und Plaques bildet, was als eines der wichtigsten pathologischen Merkmale der Alzheimer-Krankheit gilt). Gleichzeitig zeigten In-vitro-Experimente, dass Chlamydia pneumoniae periphere Nerven (also Nervengewebe außerhalb des Körpers wie Nervenenden und Ganglien) und Gliazellen des zentralen Nervensystems infizieren kann. Gliazellen sind neben Neuronen ein weiterer Zelltyp im Gehirn und Rückenmark. Sie versorgen Neuronen mit Unterstützung und Nahrung und sind an Immunreaktionen usw. beteiligt.

Professor James St Jonh, Direktor des Clem Jones Centre for Neurobiology and Stem Cell Research, sagte, dass die Forschung zwar an einem Mausmodell durchgeführt wurde, die Ergebnisse jedoch auch Auswirkungen auf den Menschen haben. Das Forschungsteam plant die nächste Forschungsphase, in der es nachweisen soll, ob der gleiche Weg auch beim Menschen existiert.

Da wir nun wissen, dass Nasebohren das Alzheimerrisiko erhöhen kann, stellt sich die Frage, wie wir unsere Gesundheit schützen können.

1. Entwickeln Sie gute persönliche Hygienegewohnheiten: Halten Sie Ihre Finger sauber und vermeiden Sie es, mit schmutzigen Fingern in der Nase zu bohren. Wenn Sie Ihre Nasenhöhle reinigen müssen, können Sie zur sanften Reinigung ein feuchtes Wattestäbchen oder eine Kochsalzlösung verwenden und versuchen, das direkte Bohren mit den Fingern in der Nase zu reduzieren.

2. Sorgen Sie für frische Raumluft: Öffnen Sie regelmäßig die Fenster, um zu lüften und die Raumluft zirkulieren zu lassen. Mit einem Luftbefeuchter können Sie die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen angemessen halten und so einer trockenen Nase und Beschwerden vorbeugen sowie das durch die trockene Nase bedingte Bohren in der Nase reduzieren.

3. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung: Essen Sie reichlich Gemüse, Obst und Vollkornprodukte, um eine ausreichende Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen sicherzustellen und so die Immunität zu stärken. Gleichzeitig kann eine moderate Aufnahme hochwertiger Proteine ​​und gesunder Fette dazu beitragen, Atemwegsinfektionen und anderen Erkrankungen vorzubeugen.

4. Gehen Sie regelmäßig zu medizinischen Untersuchungen: Durch regelmäßige Gesundheitschecks können mögliche Probleme mit der Lunge und dem Nervensystem frühzeitig erkannt werden. Insbesondere bei Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen oder einer Alzheimer-Erkrankung in der Familie sollten körperliche Untersuchungen ernster genommen werden.

5. Achten Sie auf Ihre kognitive Gesundheit: Wenn bei Ihnen Symptome wie Gedächtnisverlust oder eine verminderte kognitive Funktion auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit zu verlangsamen. Gleichzeitig können Sie Ihr Gehirn durch geistige Aktivitäten wie Lesen, Rätsellösen und das Erlernen neuer Fähigkeiten aktiv halten.

Der Zusammenhang zwischen Nasebohren und Alzheimer ist für uns ein Weckruf, auf einige kleine Gewohnheiten in unserem täglichen Leben zu achten, um Problemen vorzubeugen, bevor sie auftreten. Gleichzeitig freuen wir uns auf weitere Forschungen auf diesem Gebiet, um eine stärkere wissenschaftliche Grundlage für die Prävention der Alzheimer-Krankheit zu schaffen. Lassen Sie uns von nun an gute Lebensgewohnheiten entwickeln, um unsere Gesundheit und die unserer Familien zu schützen!

Referenzen: Chacko A, Delbaz A, Walkden H, Basu S, Armitage CW.Chlamydia pneumoniae kann das zentrale Nervensystem über den Riech- und Trigeminusnerv infizieren und trägt zum Alzheimerrisiko bei.ScientificReports(2022).www.nature.com/articles/s41598-022-06749-9

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