Wie oft ist es im Winter angebracht zu baden? Wie kann man zuverlässiger Feuchtigkeit spenden?

Wie oft ist es im Winter angebracht zu baden? Wie kann man zuverlässiger Feuchtigkeit spenden?

Der Winter bringt nicht nur Kälte, sondern auch einige Probleme mit sich! Beispielsweise schälen sich meine Hände leicht und auf meiner Kleidung sind immer weiße Flocken; meine Mutter nörgelt ständig an mir herum, dass ich jeden Tag zu oft dusche und das schlecht für meine Haut sei.

Die im Winter auftretenden Hautprobleme entstehen dadurch, dass die Haut im Winter trocken wird!

01 Warum wird die Haut im Winter schnell trocken?

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und besteht aus Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subkutis), die den Körper vor äußeren Einflüssen schützen. Um die Haarfollikel in der Dermis herum befinden sich Talgdrüsen, und das abgesonderte Öl kann dazu beitragen, dass das Haar seinen Glanz behält und die Haut weicher wird.

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Unsere Haut schält sich regelmäßig und während dieses Prozesses bewegen sich neue Zellen allmählich nach oben, genau wie ein Münzschieber in einer Spielhalle, und drücken alternde Zellen in Richtung Epidermis. Diese alternden Zellen bilden eine schützende Hornschicht in der Epidermis. Mit der Zeit werden die Zellen der Hornschicht trocken und brüchig und fallen schließlich von der Hautoberfläche ab.

Der von den Talgdrüsen abgesonderte Talg ist ein natürlicher Feuchtigkeitsspender, der den Feuchtigkeitshaushalt der Haut aufrechterhält. Die Hydratisierung der Hornschicht (hiermit ist die Verbindung aus Hornschicht und Wasser gemeint, die Wasser direkt oder indirekt in das Hautgewebe einbringt und dort zur Hydratisierung und Befeuchtung beiträgt) und die Integrität der Talgmembran sind der Schlüssel zur Vorbeugung trockener Haut. Diese natürlichen Feuchtigkeitsbestandteile bilden einen Schutzfilm auf der Hautoberfläche, verbessern die Wasserspeicherkapazität der Hautzellen und verhindern Feuchtigkeitsverlust.

Im kalten Winter entzieht die kalte Luft der Haut gnadenlos die Feuchtigkeit. Schlimmer noch: Kälte kann zu einer Verengung der Kapillaren auf der Hautoberfläche führen, wodurch die Blutzirkulation verlangsamt und die Haut schlechter mit Nährstoffen versorgt wird. Eine unzureichende Blutversorgung kann zu einem Nährstoffmangel der Haut führen und sie anfälliger für Schuppenbildung machen.

Gleichzeitig nehmen die Menschen im Winter lieber heißere Bäder, und heißes Wasser (und einige Wirkstoffe in Gesichtsreinigern) entzieht der Haut ihre natürlichen Öle und macht sie trockener. Wenn Sie Ihr Gesicht häufig waschen, während Ihre Haut sehr trocken ist, verlieren Sie mehr Öl.

Darüber hinaus gibt es auch im kalten Winter ultraviolette Strahlen. Hochintensive Ultraviolettstrahlung kann die Hornschicht der Hautoberfläche schädigen, die Barrierefunktion der Haut beeinträchtigen und den Feuchtigkeitsverlust begünstigen. Mit zunehmendem Alter altert auch unsere Haut, und die Stoffwechselfunktion sowie die Talgdrüsensekretionsfunktion der Haut lassen nach, wodurch die Haut anfälliger für Wasserverlust wird.

02 Wie oft sollte man im Winter baden?

Wie oft Sie im Winter duschen, kann von der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem Badestil Ihres Standorts, Ihrem Lebensstil, Ihrem Aktivitätsniveau, Ihrem Hauttyp und Ihren persönlichen Vorlieben abhängen.

Manche Menschen sind es gewohnt, täglich zu duschen, insbesondere nach körperlicher Betätigung, wenn sie sich verunreinigt fühlen oder stark schwitzen. Dies trägt zur Aufrechterhaltung der Sauberkeit und des Körperkomforts bei. Für manche Menschen reicht eine Dusche alle zwei Tage aus, insbesondere im Winter, wenn ein selteneres Baden dazu beitragen kann, ein Austrocknen der Haut zu verhindern.

Allerdings sollte die Häufigkeit des Badens den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Wenn Ihre Haut zu Trockenheit neigt oder empfindlich auf Reinigungsmittel reagiert, sollten Sie seltener baden. Wenn Sie hingegen viel zu tun haben, gerne Sport treiben oder in einer verschmutzten Umgebung arbeiten und leben, müssen Sie möglicherweise häufiger duschen.

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Auch die Gewohnheiten eines Menschen bestimmen die Häufigkeit des Badens. Wenn Sie jedes Mal vierzig Minuten zum Duschen brauchen, müssen Sie offensichtlich weniger häufig duschen. Wenn Sie sich jedes Mal nur abspülen, ist tägliches Duschen keine schlechte Idee.

Generell sollten Sie beim Baden im Winter auf eine gute Kontrolle der Wassertemperatur und -häufigkeit, die Wahl milder Reinigungsprodukte und eine gute Feuchtigkeitspflege achten, um die Gesundheit Ihrer Haut zu erhalten. Wenn Ihre Haut besonders zu Trockenheit neigt oder Sie andere Hautprobleme haben, empfiehlt sich die Konsultation eines professionellen Dermatologen.

03 Wie spenden Sie Ihrer Haut im Winter Feuchtigkeit?

Unabhängig davon, wie oft Sie duschen, sollten Sie natürlich auf Ihre Toilettenartikel und die Feuchtigkeitscremes achten, die Sie nach dem Duschen verwenden, um eine Überreinigung zu vermeiden. Unter Überreinigung versteht man die Verwendung zu starker Reinigungsmittel oder häufiges Waschen der Haut, was zu einer übermäßigen Entfernung der natürlichen Öle der Haut und einer Schädigung der Hornschicht führt und Probleme wie trockene, empfindliche und gespannte Haut verursacht.

Die Wahl der richtigen Toilettenartikel ist für die Erhaltung der Hautgesundheit sehr wichtig. Einige Produkte enthalten so starke Reinigungsmittel, dass sie der Haut effektiv oberflächliche Öle, darunter auch natürlichen Talg, entziehen. Diese übermäßige Reinigung kann die natürliche Barriere der Haut schädigen und zu Feuchtigkeitsverlust führen. Beispielsweise können übliche entfettende Inhaltsstoffe wie Alkohol, Seife, Sulfate usw. dabei helfen, überschüssiges Öl zu entfernen, aber übermäßiger Gebrauch kann zu Ölverlust und übermäßiger Trockenheit der Haut führen.

Wir möchten sanfte Duschgels und Shampoos verwenden, die keine reizenden Inhaltsstoffe enthalten. Vermeiden Sie Produkte mit starken Seifen, Sulfaten oder Alkohol, da diese Inhaltsstoffe Ihre Haut noch weiter austrocknen können. Verkürzen Sie Ihre Badezeit angemessen, verwenden Sie warmes Wasser zum Baden, verzichten Sie auf die Verwendung grober Scheuermittel und vermeiden Sie übermäßiges Reiben der Haut. Eine sanfte Massage kann die Durchblutung verbessern, übermäßiges Reiben kann jedoch zu Hautschäden führen.

Nach dem Duschen können Sie auf die noch leicht feuchte Haut eine Feuchtigkeitscreme auftragen, um die Feuchtigkeit besser zu binden. Auch die Wahl einer Feuchtigkeitscreme mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Glycerin, Hyaluronsäure und Allantoin kann verhindern, dass Ihre Haut zu trocken wird.

Bei freiliegender Haut ist das Bedecken im Freien eine Option. Beispielsweise sind die Talgdrüsen an den Händen nicht so zahlreich wie die im Gesicht. Bei kaltem Wetter sollten Sie Ihre Hände unbedingt eincremen und warme, winddichte Handschuhe tragen.

Vermeiden Sie möglichst Kosmetika, die Alkohol, starke Duftstoffe oder reizende Inhaltsstoffe enthalten, da diese Ihre Haut reizen und das Risiko einer Trockenheit erhöhen können.

Bei einer Klimaanlage oder Heizung kann ein Luftbefeuchter in Innenräumen eingesetzt werden, um die Luftfeuchtigkeit im Raum aufrechtzuerhalten, zu trockene Luft zu vermeiden und die Verdunstung von Feuchtigkeit von der Haut zu verlangsamen.

Eine ausreichende Wasseraufnahme trägt dazu bei, den Feuchtigkeitshaushalt innerhalb und außerhalb der Haut auszugleichen. Laut den neuesten „Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner (2022)“ müssen wir täglich ausreichend Wasser trinken, um gesund zu bleiben. Bei weniger aktiven Erwachsenen beträgt die tägliche Trinkmenge für Männer etwa 1.700 ml Wasser, für Frauen 1.500 ml. Und noch ein Tipp: Warten Sie nicht erst mit dem Trinken, bis Sie Durst verspüren, sondern trinken Sie proaktiv, in kleinen Mengen und mehrmals, denn so kann der Körper das Wasser besser aufnehmen.

In Bezug auf die Ernährung können Sie mehr Lebensmittel essen, die reich an Vitamin E, Vitamin C, Zink usw. sind, was zur Erhaltung der Hautgesundheit und zur Feuchtigkeitsversorgung beitragen kann.

Durch diese feuchtigkeitsspendenden Maßnahmen können wir den Feuchtigkeitshaushalt der Haut im Winter wirksam aufrechterhalten und Probleme wie Trockenheit und Dehydration reduzieren. Wenn die Hautprobleme anhalten oder sich verschlimmern, sollten Sie ein normales Krankenhaus aufsuchen und einen Dermatologen um Rat fragen.

Quelle: Chongqing Wissenschafts- und Technologiemuseum

Autor: Tan Hao, Dermatologe

Prüfungsexperte: Li Chunli

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