Die Aufrechterhaltung gesunder Indikatoren kann Ihr Leben verlängern! Forschung am Tongji Medical College

Die Aufrechterhaltung gesunder Indikatoren kann Ihr Leben verlängern! Forschung am Tongji Medical College

Es gibt sieben Indikatoren zur Beurteilung der Herz-Kreislauf-Gesundheit: Raucherstatus, Body-Mass-Index, körperliche Aktivität, Ernährung, Gesamtcholesterin, Blutdruck und Nüchternblutzucker.

Kürzlich veröffentlichten Wissenschaftler des Tongji Medical College der Huazhong University of Science and Technology eine Studie, in der es heißt, dass sich anhand dieser sieben Indikatoren das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung im Laufe des Lebens beurteilen lässt. Je mehr Gesundheitsindikatoren vorhanden sind, desto höher ist die Lebenserwartung.

Im Rahmen der Studien wurden 82.349, 64.279 und 33.887 Einwohner im Indexalter von 35, 45 bzw. 55 Jahren ausgewertet, um das Lebenszeitrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu ermitteln. Die idealen kardiovaskulären Indizes 0–2, 3–4 und 5–7 wurden als niedriger, mittlerer bzw. hoher kardiovaskulärer Gesundheitszustand klassifiziert.

Veränderungen der Indikatoren für die kardiovaskuläre Gesundheit wurden von 2006/2007 bis 2010/2011 untersucht.

Im Alter von 35 Jahren stiegen die altersbereinigte Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Lebenszeitrisiko, da eine Reihe von Markern für eine ideale Herz-Kreislauf-Gesundheit abnahmen.

Bei Bewohnern ohne optimale kardiovaskuläre Gesundheitsindikatoren betrug die altersbereinigte Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen 12,92/1000 Personenjahre und die Inzidenz von Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzinsuffizienz betrug 2,67, 8,09 bzw. 2,60/1000 Personenjahre.

Unter den Bewohnern mit ≥6 idealen kardiovaskulären Gesundheitsindikatoren lag die altersbereinigte Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei 3,02/1000 Personenjahre und die altersbereinigte Inzidenz von Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzinsuffizienz bei 0,41, 2,00 bzw. 0,84/1000 Personenjahre.

Das Lebenszeitrisiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken, sinkt deutlich, wenn der kardiovaskuläre Gesundheitszustand niedrig ist und zu hoch ist.

Das höchste Lebenszeitrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen lag für Einwohner im Alter von 35, 45 und 55 Jahren ohne ideale Herz-Kreislauf-Gesundheitsindikatoren bei 44,3 %, 42,1 % bzw. 39,4 %.

Im Vergleich zu Bewohnern ohne ideale kardiovaskuläre Gesundheitsindikatoren hatten diejenigen mit >3 idealen kardiovaskulären Gesundheitsindikatoren ein signifikant geringeres Lebenszeitrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Studie ergab außerdem, dass Verbesserungen oder Verschlechterungen des kardiovaskulären Gesundheitszustands mit altersbereinigten Ereignisraten für kardiovaskuläre Erkrankungen und dem Lebenszeitrisiko in Zusammenhang standen.

Bei insgesamt 52.627 Bewohnern der Studie kam es zu Veränderungen ihres kardiovaskulären Gesundheitszustands. Von 2006/2007 bis 2010/2011 verbesserte sich bei 20,5 % (n=10.797) der Bewohner ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit, hauptsächlich von niedrig auf mittel (13,7 %) und von mittel auf hoch (5,8 %), während sich die Gesundheit nur bei 1,0 % der Teilnehmer von niedrig auf hoch verbesserte.

Im Gegensatz dazu verschlechterte sich der kardiovaskuläre Gesundheitszustand von 11.005 Einwohnern (20,9 %), bei 14,9 % änderte er sich von mittelmäßig auf schlecht und bei 0,9 % bzw. 5,1 % änderte er sich von gut auf schlecht bzw. mittelmäßig.

Mehr als die Hälfte (58,6 %) der Bewohner behielten den gleichen kardiovaskulären Gesundheitszustand (22,9 % waren in einem niedrigen Zustand, 32,7 % in einem mittleren Zustand und 3,0 % in einem hohen Zustand).

Bei Bewohnern mit schlechter Herz-Kreislauf-Gesundheit war die altersbereinigte Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen am höchsten (11,40, 12,51 und 16,04 pro 1.000 Personenjahre im Alter von 35, 45 bzw. 55 Jahren).

Die altersbereinigte Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen war bei Personen mit einem durchgängig hohen Herz-Kreislauf-Gesundheitszustand am niedrigsten (2,70, 3,01 und 4,04 pro 1.000 Personenjahre im Alter von 35, 45 bzw. 55 Jahren).

Eine Verbesserung des kardiovaskulären Gesundheitszustands verringert die altersbereinigte Häufigkeit kardiovaskulärer Erkrankungen im Vergleich zum entsprechenden stabilen kardiovaskulären Gesundheitszustand.

Die altersbereinigten Inzidenzraten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Alter von 35 Jahren für Teilnehmer, deren Herz-Kreislauf-Gesundheitszustand von niedrig bis mittelschwer bzw. von niedrig bis hoch reichte, lagen bei 7,81 bzw. 5,02 pro 1000 Personenjahre und waren damit niedriger als die Werte für Personen, deren Zustand immer niedrig war (11,40 pro 1000 Personenjahre).

Im Alter von 35 Jahren war eine Verbesserung des kardiovaskulären Gesundheitszustands von niedrig auf mittel (37,6 %) oder von niedrig auf hoch (24,4 %) mit einem geringeren Lebenszeitrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden als ein anhaltend niedriger Zustand (44,6 %).

Eine Verschlechterung der Herz-Kreislauf-Gesundheit von mittelschwer auf schlecht (40,4 %) war mit einem höheren Lebenszeitrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden, während eine Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit von mittelschwer auf gut mit einem geringeren Lebenszeitrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (19,7 %) verbunden war, verglichen mit einem anhaltend mittelschweren Zustand (29,7 %).

Teilnehmer, die durchgehend eine hohe kardiovaskuläre Gesundheit aufrechterhielten, hatten zwischen dem 35. und 95. Lebensjahr das geringste Lebenszeitrisiko (14,7 %), während ein Wechsel von einem hohen zu einem mittleren oder niedrigen Gesundheitszustand das Lebenszeitrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant erhöhte (22,0 % bzw. 28,6 %).

Im Alter von 45 oder 55 Jahren war der Zusammenhang zwischen Veränderungen des kardiovaskulären Gesundheitszustands und dem lebenslangen Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung ähnlich wie im Alter von 35 Jahren.

Eine verbesserte Herz-Kreislauf-Gesundheit kann laut der Studie auch die Lebenserwartung ohne Herz-Kreislauf-Erkrankungen verlängern.

Im Alter von 35 Jahren betrug die Lebenserwartung ohne Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Personen mit niedrigem, mittlerem und hohem Herz-Kreislauf-Gesundheitszustand 38,36, 45,00 bzw. 50,34 Jahre.

Die Verbesserung des kardiovaskulären Gesundheitszustands verlängerte die Lebenserwartung ohne Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Von niedrig auf mittel, von niedrig auf hoch und von mittel auf hoch betrug die Lebenserwartung ohne Herz-Kreislauf-Erkrankungen 41,70 Jahre, 43,40 Jahre bzw. 47,26 Jahre.

Umgekehrt verkürzte eine Verschlechterung der Herz-Kreislauf-Gesundheit die Lebenserwartung: Von mittelschwer zu niedrig, von hoch zu mittelschwer und von hoch zu niedrig betrug die Lebenserwartung ohne Herz-Kreislauf-Erkrankungen 43,00, 48,31 bzw. 43,44 Jahre.

Die Lebenserwartungsmuster im Alter von 45 und 55 Jahren ähneln denen im Alter von 35 Jahren.

Quelle: China Circulation Magazine

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