Sie können den Unterschied zwischen einer „neurologischen Erkrankung“ und einer „psychischen Erkrankung“ nicht erkennen? Dieser Artikel verrät es Ihnen!

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In unserer kognitiven Welt weisen die beiden Konzepte „neurologische Erkrankung“ und „psychische Erkrankung“ Ähnlichkeiten auf, die leicht zu Verwechslungen führen können, sie haben jedoch auch ihre eigenen Merkmale und unterscheiden sich grundlegend. Hu Li, stellvertretender Chefarzt der Abteilung für Schlafstörungen und Neurosen des Zweiten Volkskrankenhauses der Provinz Hunan (Provinz-Gehirnkrankenhaus), wird uns anleiten, die Unterschiede zwischen diesen beiden Krankheitsarten zu erforschen und zu analysieren.

Der menschliche Körper ist wie eine geschäftige Metropole, und das Nervensystem ist das komplexe Verkehrsnetz dieser Stadt, das durch aus Nervenfasern bestehende „Straßen“, von Neurotransmittern bediente „Ampeln“ und eine aus Gehirn und Rückenmark bestehende „Kommandozentrale“ zusammengehalten wird.

Wenn es in diesem Verkehrsnetz zu Hardwarefehlern kommt, wie etwa Straßenschäden (Nervenschäden) oder Ampelaufälle (Ungleichgewicht der Neurotransmitter), gerät die Verkehrsordnung der Stadt ins Chaos, was Ausdruck einer „neurologischen Erkrankung“ ist.

Eine Neuritis beispielsweise ist wie die Erosion eines Straßenabschnitts, die die Informationsübertragung blockiert und abnormale Signale wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle in bestimmten Körperteilen verursachen kann. Ein Gehirntumor hingegen ist wie ein riesiges Hindernis, das plötzlich mitten in der Stadt auftaucht, die peripheren Nerven einklemmt und die normale Funktion verschiedener Körperteile stört.

Was ist also mit „psychischer Erkrankung“? Es war eher so, als wäre das Softwaresystem der Stadt einem tödlichen Angriff ausgesetzt gewesen. Das Gehirn, diese Supersoftware, läuft ursprünglich in geordneter Weise und verwaltet Kernprogramme wie unsere Emotionen, unser Denken und unser Verhalten. Wenn jedoch ein Virus (z. B. genetische Faktoren, psychische Traumata, Störungen der Neurotransmitter usw.) in die Software eindringt, versinkt das Programm im Chaos, genau wie eine friedliche Stadt, die plötzlich vom Lärm eines Jahrmarkts erfasst wird.

Im Bereich der „psychischen Erkrankungen“ sind Halluzinationen wie Fata Morganas, die plötzlich über einer Stadt erscheinen, und Patienten können Dinge wahrnehmen, die nicht existieren. Beispielsweise kann sich ein Patient in einem leeren Raum befinden und nervös um die Ecke starren, als würde dort ein wildes Monster lauern, doch die Menschen um ihn herum können nichts sehen. Wahnvorstellungen sind fehlerhafte Anweisungen in der Software des Gehirns, die dazu führen, dass Patienten an kontraintuitive Ideen glauben, wie etwa an einen falschen Notfallalarm, der ständig im Stadtradio läuft und bei dem die Menschen nicht in der Lage sind, ihn abzuschalten.

Aus therapeutischer Sicht ist die Behandlung „neurologischer Erkrankungen“ wie die Reparatur eines beschädigten Verkehrsnetzes. Ärzte werden zu hochqualifizierten Ingenieuren, die bei unterschiedlichen Arten von Verletzungen geeignete Reparaturmaßnahmen ergreifen. Beschädigte Nerven können mit Medikamenten repariert und regeneriert werden. Alternativ kann eine Operation durchgeführt werden, um die Blockade zu beseitigen, die den Nerv komprimiert.

Die Behandlung einer „psychischen Erkrankung“ gleicht eher dem Umschreiben und Debuggen der Software des Gehirns. Psychotherapeuten sind wie erfahrene Programmierer, die Methoden wie die kognitive Verhaltenstherapie verwenden, um Patienten dabei zu helfen, falsche Denkmuster zu erkennen und zu korrigieren. Psychiater verwenden Medikamente, um „Viren“ zu eliminieren, die den normalen Betrieb der Software stören, und um die Harmonie des Gehirns wiederherzustellen.

Im täglichen Leben sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass Patienten mit „neurologischen Erkrankungen“ Opfer des städtischen Transportnetzwerks ihres Körpers sind und sich sehr bemühen, Wege zu finden, es zu reparieren. Patienten mit „psychischen Erkrankungen“ hingegen sind Opfer von Softwarefehlern im Gehirn und brauchen dringend unser Verständnis und unsere Hilfe, um wieder zu den richtigen Denk- und Verhaltensmustern zurückzufinden. Nur so können wir die wesentlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Konzepten wirklich verstehen und den Menschen in Not ein Leuchtfeuer der Hoffnung schenken.

Hunan Medical Chat Spezialautor: Liu Junjun, Abteilung für Schlafstörungen und Neurologie, Hunan Second People's Hospital (Provincial Brain Hospital)

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(Bearbeitet von YT)

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