Ich glaube, wenn der Winter kommt, können viele Mädchen nicht anders, als zu seufzen: „Warum sind meine Hände und Füße immer so kalt?“ Auch wenn Sie dicke Socken tragen und eine Wärmflasche verwenden, bleibt das Vergnügen des „Aufwärmens“ aus. Viele Menschen glauben, dass dieses Dilemma der „kalten Hände und Füße“ durch einen „kalten Körper“ oder „Mangel an Blut“ verursacht wird, aber tatsächlich stecken hinter diesem Phänomen tiefere physiologische Gründe. Kalte Hände und Füße kommen bei Frauen häufiger vor als bei Männern. Egal, ob Sie zu Hause eine Fernsehserie ansehen oder im Büro tippen: Wenn Sie eine Weile still sitzen, werden Ihre Finger und Zehen „kalt und steif“ und sogar Ihre Flexibilität nimmt ab. Die Universität Basel in der Schweiz bestätigte dies durch eine Befragung von 1.001 Frauen (Rücklaufquote 72,3 %) und 809 Männern (Rücklaufquote 60 %). Dabei war das Phänomen umso deutlicher, je jünger die Männer und je niedriger ihr BMI waren. Bildquelle: Soziale Plattform Warum haben Frauen häufiger kalte Hände und Füße als Männer? Lassen Sie uns heute das Geheimnis lüften. Mädchen haben häufiger kalte Hände und Füße als Jungen Dies sind die Gründe Der Grund dafür, dass Hände und Füße von Frauen anfälliger für Kälte sind, ist kein einzelner Faktor, sondern die kombinierte Wirkung mehrerer physiologischer Mechanismen, psychologischer Faktoren und Geschlechtsmerkmale. Vielleicht sind Mädchen tatsächlich dazu geboren, Angst vor der Kälte zu haben. Erstens waren die Werte für das Unbehagen bei kalten Händen und Füßen (TDCE) bei Frauen deutlich höher als bei Männern. Der durchschnittliche TDCE-Wert für Frauen lag bei 3,72, während er bei Männern nur 2,65 betrug (p < 0,001). Dies bedeutet, dass Frauen im Alltag häufiger unter kalten Händen und Füßen leiden als Männer. Copyright-Bilder in der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. Zweitens ist auch das „Heizsystem“ der Frauen anders als das der Männer. Studien haben gezeigt, dass die Hauttemperatur von Frauen im Ruhezustand niedriger ist als die von Männern und dass die Blutzirkulation in Extremitäten wie Händen und Füßen langsamer ist, wodurch die Temperatur leichter sinkt. Der Grund für diesen Unterschied hat viel mit dem „sympathischen Nervensystem“ zu tun. Das sympathische Nervensystem ist für die Regulierung der Kontraktion und Entspannung der Blutgefäße verantwortlich. Bei Kälte- oder Stressreizen neigen die peripheren Blutgefäße von Frauen eher dazu, sich zusammenzuziehen, wodurch die Blutversorgung der Hände und Füße verringert wird und diese sich kalt anfühlen. Wenn wir über Geschlechtsunterschiede sprechen, müssen wir den Einfluss der Sexualhormone erwähnen, und auch Östrogen spielt hier eine wichtige Rolle. Schwankungen des Östrogenspiegels bei Frauen wirken sich direkt auf die Aktivität der sympathischen Nerven aus. Insbesondere vor und nach der Menstruation ist das Gefühl kalter Hände und Füße deutlicher. Interessanterweise ist dieses Phänomen bei jungen Frauen stärker ausgeprägt, während die Intensität kalter Hände und Füße mit zunehmendem Alter abnimmt. Dies liegt daran, dass nach der Menopause die Schwankungen des Östrogenspiegels geringer werden und die „Überreaktion“ der sympathischen Nerven allmählich nachlässt. Allerdings kann es bei Frauen nach der Menopause, die eine Hormonersatztherapie erhalten, erneut zu kalten Händen und Füßen kommen, da die Hormonschwankungen im Körper wieder aktiviert werden und sich die Verengungsreaktion der peripheren Blutgefäße verstärkt. Das Problem mit kalten Händen und Füßen ist nicht nur, dass sie „schneller kalt werden“, sondern noch frustrierender ist, dass sie „langsamer warm werden“. In der gleichen kalten Umgebung kann sich die Temperatur der Hände und Füße von Männern schneller erholen, während die peripheren Blutgefäße von Frauen „hartnäckigen Widerstand leisten“. Die kontinuierliche Kontraktionsreaktion erschwert die Rückkehr des Blutflusses auf ein normales Niveau. Selbst mit einem Handwärmer dauert es länger, bis sich die Hände und Füße von Frauen warm anfühlen. Bildquelle: soziale Plattform Neben dem Einfluss der Blutgefäße und der Sexualhormone trägt auch die Körperzusammensetzung der Frau zum Problem „kalter Hände und Füße“ bei. Obwohl Frauen einen höheren Körperfettanteil als Männer haben, verteilt sich das meiste Fett im Gesäß und in den Oberschenkeln und nicht direkt in den Händen und Füßen. Obwohl das Fett in diesen Bereichen „Energie speichern“ kann, hilft es beim „Warmhalten“ kaum. Ein niedrigerer Body-Mass-Index (BMI) bedeutet auch, dass Frauen über weniger Muskelmasse und eine schwächere Fähigkeit zur Wärmeerzeugung verfügen, sodass sich ihre Hände und Füße natürlicherweise kälter anfühlen als die von Männern. Bei den oben genannten Unterschieden handelt es sich um physiologische Unterschiede, der Einfluss psychologischer Faktoren kann jedoch nicht ignoriert werden. Studien haben gezeigt, dass Frauen im Sozialleben oft dazu angehalten werden, „sanft und unterwürfig“ zu wirken, was zu häufigeren Fällen emotionaler Unterdrückung führen kann. Insbesondere die „Unterdrückung von Wut“ und diese emotionale Kontrolle aktivieren die sympathischen Nerven und verengen die peripheren Blutgefäße weiter. Das heißt, dass die kalten Hände und Füße einer Frau unter Stress, Nervosität oder Wut stärker auffallen können. Wenn Sie also auch unter kalten Händen und Füßen leiden, denken Sie nicht, dass Sie nicht gesund genug sind. Dies ist einfach ein Naturgesetz. Nachdem Sie die Geheimnisse dieser Geschlechtsunterschiede kennengelernt haben, werden Sie Ihren eigenen Körper vielleicht besser verstehen. Verabschieden Sie sich von kalten Händen und Füßen 4 praktische Tipps, um sich jeden Tag warm zu halten Wenn Sie kalten Händen und Füßen Lebewohl sagen möchten, besteht die erste Reaktion vieler Menschen darin, „mehr Kleidung zu tragen“. Nachdem wir jedoch die vorherigen Gründe verstanden haben, sollten wir neben dem Tragen von Kleidung auch einige gezieltere Methoden anwenden. 1 Bewegen Sie den Knopf, um den „Thermozyklus“ zu aktivieren. Bewegung steht in engem Zusammenhang mit der Gefäßfunktion. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum keinen Sport treiben, verringert sich der Durchmesser Ihrer Blutgefäße und Ihre Kontraktionsfunktion wird verbessert. Studien haben ergeben, dass der Durchmesser der Oberschenkelarterie nach 52 Tagen Bettruhe um 13 bis 17 % abnahm. Die unmittelbare Folge ist, dass sich die ohnehin schon schlechte periphere Durchblutung der Frauen noch weiter verschlechtert und ihre Hände und Füße noch kälter werden. Sport kann die Gefäßerweiterung deutlich verbessern und das Arterienlumen erweitern, was sich positiv auf die Behandlung kalter Hände und Füße auswirkt. Copyright-Bilder in der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. 2 Essen Sie mit einem Gefühl der Wärme Auch die Ernährung kann dazu beitragen, den Körper „aufzuwärmen“. Aufgrund hormoneller Probleme leiden Frauen während der Menstruation häufiger an kalten Händen und Füßen. Noch schlimmer ist es, wenn zusätzlich eine Anämie vorliegt. Daher können Sie zur Linderung einer Anämie Nahrungsmittel einnehmen, die reich an Eisen (wie rotes Fleisch, Innereien, Spinat) und Vitamin B12 (wie Milch, Eier und tierische Innereien) sind. Gleichzeitig essen viele Frauen aus Angst vor einer Gewichtszunahme sehr wenig, wodurch die durch die Nahrung aufgenommenen Kalorien unsichtbar reduziert werden, was ebenfalls zu einer Kälteunverträglichkeit des Körpers führen kann. Daher empfiehlt es sich für Freundinnen, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, um täglich eine ausreichende Energiezufuhr zu gewährleisten. Sie können proteinreiche Lebensmittel zu sich nehmen, die die stärkste wärmeerzeugende Wirkung haben. 3 Anpassungen des Lebensstils Stress aktiviert das sympathische Nervensystem und führt zu einer Verengung der Blutgefäße, was Ihre Hände und Füße kälter machen kann. Daher sollten Freundinnen lernen, Stress abzubauen und durch Stressbewältigungsmethoden wie tiefes Atmen, Meditation und Achtsamkeitsübungen einen stabileren autonomen Nervenzustand aufrechtzuerhalten. 4 Gesundheitsüberwachung und medizinische Intervention Wir wissen bereits, dass kalte Hände und Füße bei Frauen normal sind und wir uns in den meisten Fällen keine Sorgen machen müssen. Wenn jedoch die folgenden Merkmale auftreten, suchen Sie bitte so schnell wie möglich einen Arzt auf: (1) Wenn die Temperatur einer Hand oder eines Fußes deutlich niedriger ist als die der anderen Hand, liegt möglicherweise eine schwerwiegende Gefäßerkrankung vor, und es wird empfohlen, einen Gefäßchirurgen aufzusuchen. (2) Wenn Ihre Hände kalt sind und Schmerzen, Kribbeln, Geschwüre oder Hautveränderungen auftreten, wenden Sie sich zur Behandlung bitte an die Abteilung für Dermatologie oder Gefäßchirurgie. (3) Wenn Ihre Hände sehr kalt sind und sich weiß oder blau verfärben, suchen Sie bitte einen Rheumatologen auf. (4) Wenn sich Ihre Hände und Füße nach längerem Aufenthalt in einer warmen Umgebung immer noch nicht warm anfühlen und Sie Schüttelfrost, Müdigkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung usw. bemerken, suchen Sie bitte einen Endokrinologen auf. (5) Wenn Ihre Hände und Füße kalt sind und gleichzeitig ein Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwächegefühl auftreten, suchen Sie bitte einen Neurologen auf. Kalte Hände und Füße sind kein Zeichen einer „schlechten körperlichen Verfassung“, sondern das Ergebnis von Geschlechtsunterschieden, physiologischen Mechanismen und Lebensgewohnheiten. Anstatt die Kälte zu ertragen, ist es besser, dem Körper durch Ernährung, Bewegung und emotionale Regulierung ein „Wärmesignal“ zu geben. Verlassen Sie sich diesen Winter nicht nur darauf, „mehr Kleidung zu tragen“, um ihn zu überstehen. Machen Sie sich mit den wissenschaftlichen Tipps zum Wärmen Ihrer Hände und Füße vertraut und verabschieden Sie sich ganz einfach von „eisigen Händen und Füßen“! ※Bei diesem Artikel handelt es sich um einen medizinisch-pädagogischen Artikel. Es beinhaltet keine spezifischen Behandlungsmethoden oder medizinischen Verhaltensweisen und kann Krankenhausbesuche nicht ersetzen. Dennoch sollten Sie beim Lesen Ihre persönliche Situation berücksichtigen und gegebenenfalls zeitnah einen Facharzt oder Gesundheitsexperten konsultieren. Verweise [1] Mozaffarieh M, Fontana Gasio P, Schötzau A, et al. Thermisches Unbehagen bei kalten Extremitäten in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Body-Mass-Index in einer Zufallsstichprobe der Schweizer Stadtbevölkerung. Bevölkerungsgesundheitsmetrik. 2010;8:17. [2]GreenfieldAM,CharkoudianN,AlbaBK.EinflussvonEierstockhormonenaufphysiologischeKältereaktionenbeiFrauen.Temperatur(Austin).2021;9(1):23-45. 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Planung und Produktion Autor: Jiang Yongyuan, Master der Inneren Medizin, Dritte Militärmedizinische Universität Rezension | Wu Hao, Professor für Trainingsphysiologie, Capital Institute of Physical Education, Direktor des Key Laboratory der General Administration of Sport of China Xing Ting, stellvertretender Chefarzt, Abteilung für Kardiologie, Yanshan-Krankenhaus, Stadt Qian'an, Provinz Hebei Tang Qin, Direktor der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Ärztevereinigung, Nationaler Experte für die Popularisierung von Gesundheitswissenschaften |
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