Autor: Li Xiaohui, Chefarzt, Kinderkrankenhaus, Capital Institute of Pediatrics Gutachter: Meihua Park, Chefarzt, Drittes Krankenhaus der Peking-Universität Wenn von Bluthochdruck die Rede ist, denkt man zunächst an Menschen mittleren Alters und ältere Menschen, aber tatsächlich können auch Kinder an Bluthochdruck leiden. Bluthochdruck bei Kindern erfährt immer mehr Aufmerksamkeit. Bluthochdruck bei Kindern, bei dem nicht aktiv eingegriffen wird, bleibt bis ins Erwachsenenalter bestehen und beeinträchtigt ihre Lebensqualität erheblich. Die Ergebnisse der National Student Physical Fitness Survey 2019 zeigten, dass die Prävalenz von Bluthochdruck bei Kindern im Schulalter zwischen 6 und 17 Jahren bei 13,0 % lag. Klinisch wird Hypertonie in primäre Hypertonie und sekundäre Hypertonie unterteilt. Als sekundäre Hypertonie bezeichnet man Bluthochdruck mit einer eindeutigen Ursache, beispielsweise Nierenerkrankungen, endokrine Erkrankungen, rheumatische Autoimmunerkrankungen, Bluttumore und die Einnahme spezieller Medikamente, die zu Bluthochdruck führen. Sekundäre Hypertonie tritt häufiger bei Kindern auf und die Ursache muss aktiv gesucht werden. Wenn trotz verschiedener Untersuchungen und bestehender medizinischer Mittel keine eindeutige Ursache für die Erkrankung gefunden werden kann, spricht man von primärer Hypertonie. Die Ursache der primären Hypertonie ist unbekannt, es gibt jedoch damit verbundene Einflussfaktoren. Fettleibigkeit ist der erste Risikofaktor und ihr unabhängiger Beitrag zum Risiko einer Hypertonie beträgt fast 20 %. Bei übergewichtigen oder fettleibigen Kindern kann es zu Stoffwechselstörungen kommen, die wiederum zu Bluthochdruck führen. Zu den weiteren Risikofaktoren zählen Bluthochdruck in der Vorgeschichte der Eltern, niedriges Geburtsgewicht, Frühgeburten, ungesunde Lebensgewohnheiten (wie übermäßiger Zucker- und Salzkonsum, unzureichender Gemüsekonsum, Schlaf- und Bewegungsmangel) sowie psychischer und mentaler Stress. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Typische Symptome von Bluthochdruck sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Länger anhaltender Bluthochdruck kann zu Gewichtsverlust führen und sogar die Entwicklung beeinträchtigen. Handelt es sich um eine sekundäre Hypertonie, wie beispielsweise Bluthochdruck infolge einer Nierenerkrankung, treten Symptome der Nierenerkrankung selbst auf, wie beispielsweise Proteinurie, Schwellung der Augenlider und typische Symptome einer Hypertonie. Essentielle Hypertonie ist nicht leicht zu erkennen, da es keine spezifischen Symptome gibt. Kleine Kinder sind möglicherweise nicht in der Lage, ihre Gefühle oder Symptome auszudrücken. Bei älteren Kindern ist der Beginn der Hypertonie oft versteckt. Sie wissen nicht, wann die Symptome zum ersten Mal auftraten und ob ihre tägliche Schläfrigkeit, ihr Schwindel, ihre Kopfschmerzen und ihr Unwohlsein durch den hohen Blutdruck verursacht werden. Aus diesem Grund lässt sich Bluthochdruck bei Kindern nicht so leicht erkennen oder ignorieren. Wie kann man Bluthochdruck bei Kindern frühzeitig erkennen? Es ist schwierig, dies allein anhand der Symptome festzustellen. Bei Kindern mit Bluthochdruck in der Familienanamnese sollten Eltern auf den Blutdruck ihrer Kinder achten. Eine Früherkennung kann möglicherweise durch regelmäßiges Messen des Blutdrucks bei Kindern möglich sein. Bei Kindern mit Bluthochdruck-Risikofaktoren wie Übergewicht wird eine regelmäßige Blutdruckkontrolle empfohlen, die auch zu einer Früherkennung führen kann. Heutzutage haben viele Schulen die Blutdruckmessung in ihre ärztlichen Untersuchungsprogramme aufgenommen, was ebenfalls zur Früherkennung von Bluthochdruck bei Kindern beiträgt. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Diagnosekriterien für Bluthochdruck bei Kindern unterscheiden sich von denen bei Erwachsenen. Bei Erwachsenen wird Bluthochdruck anhand eines festen Standards diagnostiziert, während Bluthochdruck bei Kindern auf der Grundlage einer Perzentilmethode diagnostiziert wird, die Alter, Geschlecht und Größe berücksichtigt. Die konkrete Methode besteht darin, den dem Alter, Geschlecht und der Größe entsprechenden Blutdruck in den alters- und größenspezifischen Blutdruck-Referenzstandards für Männer und Frauen durch Nachschlagen in der Tabelle zu ermitteln. Wenn der systolische Blutdruck und/oder der diastolische Blutdruck ≥ der 95. Perzentile (P95) liegen, wird Hypertonie diagnostiziert. Als Referenz können vereinfachte Beurteilungskriterien verwendet werden: Blutdruck für Kinder und Jugendliche ≥120/80mmHg; Blutdruck bei Schulkindern ≥110/70mmHg; Blutdruck für Neugeborene ≥90/60mmHg. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, lassen Sie sich eine klare Diagnose stellen und greifen Sie aktiv ein bzw. lassen Sie sich behandeln. |
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