Pilze, auch als Agaricus bekannt, werden für ihren köstlichen Geschmack geliebt. Allerdings sind viele Wildpilze giftig, was zu Vergiftungsreaktionen führen kann und bei versehentlichem Verzehr sogar lebensgefährlich sein kann. Im Juli beginnt in vielen Gegenden meines Landes die heiße und regnerische Jahreszeit, in der auch die Wildpilze kräftig wachsen. In manchen Gegenden sammeln und essen die Bewohner gerne wilde Pilze. Daher müssen wir uns der damit verbundenen Risiken bewusst sein – der hohen Zahl an Vergiftungen durch giftige Pilze. Symptome einer Pilzvergiftung Die Symptome einer Pilzvergiftung variieren je nach Art der Vergiftung, aufgenommener Menge und individuellen Unterschieden. Im Folgenden sind einige häufige Symptome einer Pilzvergiftung aufgeführt: (1) Symptome des Verdauungssystems: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Appetitlosigkeit usw. Diese Symptome treten normalerweise innerhalb weniger Stunden nach der Exposition auf. (2) Neurologische Symptome: Kopfschmerzen, Schwindel, Veränderungen des Geisteszustands (wie Verwirrtheit, Halluzinationen, Schläfrigkeit oder Erregung), sensorische Anomalien (wie Sehstörungen, abnormale Berührung), Ataxie, Muskelschwäche usw. Diese Symptome können innerhalb von Stunden bis Tagen nach der Vergiftung auftreten. (3) Leber- und Nierenschäden: Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und Augen), Veränderung der Urinfarbe (Dunkel- oder Braunfärbung), abnorme Leberfunktion, abnorme Nierenfunktion usw. Diese Symptome treten normalerweise im späteren Verlauf der Vergiftung auf. (4) Symptome des Herz-Kreislauf-Systems: erhöhter oder erniedrigter Blutdruck, Herzrhythmusstörungen usw. (5) Symptome der Atemwege: Atembeschwerden, Kurzatmigkeit usw. Welche Patienten mit einer Pilzvergiftung benötigen eine Blutreinigungsbehandlung? In letzter Zeit wurden in vielen Krankenhäusern Patienten aufgenommen, die durch den versehentlichen Verzehr von Wildpilzen eine Vergiftung erlitten hatten. Sie alle zeigten Vergiftungssymptome in unterschiedlichem Ausmaß, wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schwäche in den Gliedmaßen, Anurie usw. Viele dieser Patienten wurden ins Krankenhaus eingeliefert, um ihre Kreatinin-, Harnstoff- und Transaminasenwerte im Blut untersuchen zu lassen, die alle erhöht waren. Sie wurden zur Blutreinigungsbehandlung an die Abteilung für Nephrologie überwiesen. Wenn ein Patient wegen einer Vergiftung durch giftige Pilze einen Arzt aufsucht, wird der Notarzt in der Regel zunächst den Vergiftungszustand des Patienten beurteilen und die Schwere der Vergiftung erfassen. Abhängig von der Schwere der Vergiftungssymptome des Patienten werden eine Reihe unterstützender Behandlungen durchgeführt, wie etwa intravenöser Flüssigkeitsersatz, Medikamente gegen Übelkeit, Schmerzmittel usw., um die Symptome zu lindern und den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Bei schweren Vergiftungen, wie zum Beispiel einer tödlichen Pilzvergiftung, ist eine Überweisung des Patienten zur Blutreinigung in die nephrologische Abteilung erforderlich. In den folgenden Situationen kann eine Blutreinigungstherapie erforderlich sein: (1) Nierenfunktionsstörung: Eine durch eine Vergiftung verursachte Nierenfunktionsstörung, wie beispielsweise ein signifikanter Anstieg des Kreatinin- und Harnstoffstickstoffspiegels im Blut, kann eine kontinuierliche Nierenersatztherapie erforderlich machen, um die Wiederherstellung der Nierenfunktion zu unterstützen und zu fördern. (2) Symptome einer schweren Vergiftung: Bewusstseinsstörungen, Epilepsie, Koma usw., die eine Blutreinigungsbehandlung erfordern, um giftige Substanzen schnell aus dem Körper des Patienten zu entfernen und den durch die Vergiftung verursachten Schaden am Körper zu verringern. (3) Hohe Toxinkonzentration im Körper: Wenn Labortests zeigen, dass die Toxinkonzentration im Körper des Patienten hoch ist, ist eine Blutreinigungsbehandlung erforderlich. Blutreinigungsbehandlung für Patienten mit tödlicher Pilzvergiftung Es gibt kein spezifisches Gegenmittel gegen eine tödliche Pilzvergiftung. Bei Patienten mit der Diagnose einer tödlichen Pilzvergiftung muss die Verlegung auf die Notfallintensivstation zur lebenswichtigen Überwachung und intensiven Behandlung unverzüglich erfolgen. Die gebündelte Behandlung umfasst: Blutreinigungstherapie, Arzneimittelgabe, systemische Therapie und Therapie zur Unterstützung der Organfunktionen. Wenn die Bedingungen es zulassen, kann auch eine Lebertransplantation durchgeführt werden. Eine Blutreinigungstherapie kann bei Patienten mit einer Pilzvergiftung giftige Substanzen aus dem Körper entfernen und kann auch bei der Unterstützung der Organfunktionen eine Rolle spielen. Es wird häufig zur Behandlung von Pilzvergiftungen eingesetzt. Zu den häufig verwendeten Technologien zur Blutreinigungsbehandlung gehören hauptsächlich traditionelle Blutreinigungstechnologien (Plasmaaustausch, Hämoperfusion, Hämodialyse) und künstliche Lebertechnologien (molekulares Adsorptionskreislaufsystem MARS, künstliche Leber von Prometheus). Obwohl es derzeit an prospektiven randomisierten kontrollierten klinischen Studien zur Blutreinigungstherapie bei Pilzvergiftung mangelt, haben einige klinische Beobachtungen gezeigt, dass eine Blutreinigungstherapie die Überlebensrate von Patienten mit Pilzvergiftung verbessern kann. Der „Chinesische Expertenkonsens zur Diagnose und Behandlung von Pilzvergiftungen“ empfiehlt, dass Patienten mit tödlicher Pilzvergiftung so schnell wie möglich eine Blutreinigungsbehandlung, vorzugsweise einen Plasmaaustausch, erhalten sollten. Wer die Voraussetzungen nicht erfüllen kann, kann sich für eine Hämoperfusionstherapie entscheiden. Bei Patienten mit gleichzeitigen Leber- und Nierenschäden oder multiplen Organfunktionsstörungen wird empfohlen, möglichst frühzeitig mehrere Blutreinigungsmethoden anzuwenden, um eine individualisierte Behandlung zu ermöglichen [1]. Zusammenfassung Verschiedene Arten giftiger Pilze enthalten unterschiedliche Toxine und Wirkmechanismen, daher sind auch die Vergiftungserscheinungen unterschiedlich. Manche Pilzvergiftungen können schwere Organschäden verursachen und sogar das Leben des Patienten gefährden. Ärzte müssen schnell den am besten geeigneten Behandlungsplan für den Patienten entwickeln, der auf den spezifischen Umständen und dem Zustand des Patienten basiert. Bei Patienten mit schwerwiegenderen Vergiftungssymptomen sollten je nach Zustand möglichst frühzeitig unterschiedliche Blutreinigungsmethoden zur Behandlung ausgewählt werden, um die Sterblichkeitsrate zu senken und die Prognose der Patienten zu verbessern. Quellen: [1] Expertenkonsens zur Diagnose und Behandlung von Pilzvergiftungen in China [J]. Chinesisches Journal für Notfallmedizin, Bd. 39, Nr. 8, 2019, S. 717-725, ISTIC PKU CSCD CA, 2019. |
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