COPD ist eine heterogene Erkrankung, die durch chronische Atemwegssymptome (Dyspnoe, Husten, Auswurf, Exazerbationen) gekennzeichnet ist, die auf Atemwegs- (Bronchitis, Bronchiolitis) und/oder Alveolaranomalien (Emphysem) zurückzuführen sind und zu einer dauerhaften und fortschreitenden Einschränkung des Atemstroms führen. Die Ursachen und Risikofaktoren werden in genetische Gene (G)-Umweltfaktoren (E)-Lebensereignisse (T) unterteilt (GETomics), die Lungengewebeschäden verursachen und die normale Entwicklung oder den Alterungsprozess der Lunge verändern. Die wichtigsten Umweltbelastungen für COPD sind Tabakrauch und das Einatmen giftiger Partikel und Gase aus der Luftverschmutzung in Innenräumen und im Freien. Aber auch andere Umwelt- und Wirtsfaktoren, darunter eine abnormale Lungenentwicklung und beschleunigte Alterung, können dazu beitragen. Der wichtigste (aber seltene) genetische Faktor für COPD ist eine Mutation des SERPINA1-Gens, die zu einem α1-Antitrypsin-Mangel führt. Mutationen in anderen Genen werden mit einer verringerten Lungenfunktion und dem Risiko einer COPD in Zusammenhang gebracht, die entsprechenden Effektstärken sind jedoch geringer. Diagnostische Kriterien Gemäß der Definition und den Risikofaktoren von COPD wird COPD diagnostiziert, wenn FEV1/FVC < 0,7 nach Inhalation von Bronchodilatatoren ist, was auf das Vorliegen einer unvollständig reversiblen Atemwegsobstruktion hinweist. Bei einigen Patienten können Atemwegssymptome und/oder eine Zerstörung der Lungenstruktur (Emphysem) und/oder physiologische Anomalien (z. B. verringertes FEV1, Lufteinschluss, Hyperinflation, verringerte Diffusionskapazität und/oder ein schnell abnehmendes FEV1) ohne Obstruktion des Luftstroms (FEV1/FVC ≥ 0,7 nach Inhalation von Bronchodilatatoren) auftreten. Diese Patienten werden als „Prä-COPD“ eingestuft. Abnormale Spirometrie mit erhaltenem Verhältnis (PRISm) wird zum Screening von Patienten mit normalem Verhältnis, aber abnormaler Lungenbelüftung verwendet. Bei diesen beiden Personengruppen besteht ein hohes Risiko einer Atemwegsobstruktion, allerdings kommt es nicht bei allen Patienten zu einer Atemwegsobstruktion. Klinische Manifestationen Die typischen Symptome einer COPD sind Atemnot, eingeschränkte Beweglichkeit und/oder Husten mit oder ohne Auswurf, die mit einer akuten Verschlechterung der Atemwegssymptome einhergehen können, einer sogenannten akuten Exazerbation der COPD, die Präventions- und Behandlungsstrategien erfordert. So beugen Sie COPD vor 1. Vermeiden Sie Risikofaktoren. Rauchen ist die Hauptursache für COPD. Das COPD-Risiko ist bei Rauchern viermal höher als bei Nichtrauchern. Bei Rauchern über 60 Jahren liegt die Prävalenzrate bei über 40 %. Je länger die Raucherdauer und je mehr Zigaretten geraucht werden, desto höher ist das COPD-Risiko. Luftverschmutzung kann Ihnen auch unbemerkt die Möglichkeit zum Atmen nehmen. PM2,5 ist einer der häufigsten Luftschadstoffe. Bei jedem Anstieg des PM2,5-Gehalts um 10 Mikrogramm verringert sich die Lungenfunktion um 26 Milliliter. Chemische Gase (Chlor, Stickoxide, Schwefeldioxid etc.) wirken reizend und zytotoxisch auf die Bronchialschleimhaut. Partikel mit einem Durchmesser von 2,5–10 μm in der Atmosphäre, nämlich PM2,5 und PM10, stimulieren die Bronchialschleimhaut, schädigen die Funktion der Atemwege und schaffen Bedingungen für das Eindringen von Bakterien. 2. Früher Lungenfunktionstest Der Lungenfunktionstest ist ein einfacher, schmerzloser Test, der Ihrem Arzt dabei helfen kann, festzustellen, ob Sie an COPD leiden, und den Schweregrad Ihrer Erkrankung und Prognose einzuschätzen. Was sollten wir tun, wenn wir an COPD leiden? Die Raucherentwöhnung ist für alle Raucher mit COPD eine wichtige Maßnahme und sollte nachdrücklich gefördert und unterstützt werden. Gesundheitserziehung, Überwachung der Raucherentwöhnung und andere Methoden können die Nikotinabhängigkeit von COPD-Patienten verringern und ihre Lebensqualität verbessern. Empfehlung: Es wird empfohlen, das Interventionsprogramm „5A“ zur Raucherentwöhnung bei Patienten anzuwenden, die bereit sind, mit dem Rauchen aufzuhören, und die Interventionsmaßnahmen „5R“ bei Patienten anzuwenden, die nicht die Absicht haben, mit dem Rauchen aufzuhören, um ihre Motivation zur Raucherentwöhnung zu erhöhen. Zu den Interventionsmaßnahmen zur Raucherentwöhnung zählen Verhaltensinterventionen und medikamentöse Interventionen. Eine medikamentöse Intervention (Nikotinersatztherapie, Bupropion, Vareniclin) kann die anhaltende Raucherentwöhnungsrate und die Raucherentwöhnungsrate zum jeweiligen Zeitpunkt bei Patienten mit COPD verbessern. Die Kombination aus beidem kann die Erfolgsquote bei der Raucherentwöhnung verbessern. Durch eine standardisierte Inhalationstherapie kann eine langfristige Kontrolle erreicht werden. Durch die Inhalationstherapie kann das Medikament direkt auf die Atemwege und die Lunge wirken. Es hat eine gute Wirksamkeit und geringe Nebenwirkungen. Daher gilt es derzeit als die wirksamste Methode zur Beseitigung und Behandlung von COPD. Leisten Sie einen guten Job im täglichen Umgang mit COPD 1. Führen Sie aktiv Rehabilitationstraining durch – Training der Atemtechnik. Sie können eine der folgenden Atemmethoden wählen oder zwischen den folgenden beiden wechseln, nachdem Sie diese beherrschen. 2. Führen Sie aktiv ein Rehabilitationstraining durch – körperliches Training ▷ Aerobic-Übungen wie Atemgymnastik, verschiedene gymnastische Aktivitäten einschließlich Bauchatmung, Brustdehnung, Bücken, Hocken und Aktivitäten für die Gliedmaßen. ▷ Zu den üblichen Trainingsmethoden zählen Gehen, Laufen, Treppensteigen, Plank-Übungen, Radfahren, Schwimmen oder eine Kombination dieser Methoden, wobei Radfahren oder Gehen die am häufigsten verwendeten Trainingsmethoden sind. Ausdauertraining kann die körperliche Leistungsfähigkeit von COPD-Patienten verbessern und ihre Dyspnoe-Symptome lindern. ※ Trainieren Sie zu Beginn jeweils 5 bis 10 Minuten, 1 bis 5 Mal am Tag. Nachdem Sie sich daran gewöhnt haben, verlängern Sie die Dauer auf jeweils 20 bis 30 Minuten, 3 bis 4 Mal am Tag. Die Belastung sollte je nach Verträglichkeit Ihres Körpers schrittweise von langsam nach schnell und von klein nach groß gesteigert werden. Prävention von COPD 1. Impfungen: Zunächst wird COPD-Patienten empfohlen, sich rechtzeitig, wenn ihr körperlicher Zustand und Krankheitszustand stabil sind, mit der Grippeimpfung des laufenden Jahres impfen zu lassen, gefolgt von der 23-valenten Pneumokokken-Impfung. 2. Regelmäßige und standardisierte Anwendung von Inhalationsmedikamenten. Nach Abklingen der akuten Exazerbation sollten COPD-Patienten die Inhalationsmedikamente unter ärztlicher Anleitung zeitnah aufstocken oder erhöhen, um sicherzustellen, dass die Inhalation täglich pünktlich und in standardisierter Menge erfolgt, um die Anzahl der akuten Exazerbationen zu verringern. Zu den spezifischen Medikamenten gehören: langwirksame Bronchodilatatoren (LAMA, LABA), duale Bronchodilatatoren (LAMA LABA), inhalative Kortikosteroide in Kombination mit Bronchodilatatoren (ICS LABA) und Dreifachpräparate (ICS LABA LAMA). 3. Patienten mit expektorischer COPD müssen ihr Auswurfmanagement intensivieren. Dazu gehört ein intensiveres Training zur Auswurfbeseitigung und die tägliche Beobachtung der Auswurfeigenschaften (Farbe, Auswurfvolumen und Schwierigkeit der Auswurfbeseitigung). Wenn die Auswurfentfernung schwierig ist oder sich die Eigenschaften des Auswurfs ändern, müssen Sie rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus kommen. Zu den spezifischen Medikamenten gehören: Myrtenöl, Acetylcystein, Fudostein, Ambroxol usw. 4. Aufklärung zur Raucherentwöhnung Mit dem Rauchen aufzuhören und die Belastung durch Passivrauchen und Dritthandrauchen zu vermeiden, sind wichtige Maßnahmen zur Kontrolle der Symptome von COPD-Patienten. 5. Lungenrehabilitationstraining: Erlernen Sie die richtige Bauchatmung und kombinieren Sie sie mit der Lippenbremse, um das effektive Lungenvolumen zu erhöhen und einen Kollaps der Atemwege zu verhindern. durch Hustentraining die richtige Hustentechnik erlernen und den Auswurf fördern; Führen Sie unter Anleitung eines Rehabilitationsarztes ein geeignetes und wirksames Trainingsprogramm durch, um die Kraft aller Muskelgruppen, insbesondere der Atemmuskulatur, zu steigern. 6. Nach der Beurteilung durch einen Facharzt wird Patienten mit extrem schwerer COPD, deren arterielle Sauerstoffsättigung ≤ 88 % beträgt, empfohlen, mehr als 15 Stunden am Tag Sauerstoff mit einer Flussrate von 1 bis 2 Litern pro Minute einzuatmen. 7. Vernünftige Ernährung COPD ist eine Auszehrungskrankheit, die dazu führt, dass der Körper in einen Zustand negativer Stickstoffbilanz gerät. Daher müssen Patienten mit COPD ihre Aufnahme hochwertiger Proteine, wie Fisch, Eier, Fleisch, Milch und anderer Nahrungsmittel, erhöhen und gleichzeitig eine ausreichende tägliche Kalorienzufuhr sicherstellen, die auf ihren anderen Erkrankungen basiert. Gleichzeitig ist es notwendig, die tägliche Zuckeraufnahme zu kontrollieren, die Salzaufnahme zu begrenzen und die Fettaufnahme entsprechend zu erhöhen. Schließlich müssen die Patienten zur Erhaltung ihrer Gesundheit mehrere Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe ergänzend zu sich nehmen. |
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