In jüngster Zeit wurden in der Kinderambulanz der Zweigstelle Hecheng des Zweiten Volkskrankenhauses Huaihua viele Kinder mit „infektiöser Mononukleose“ aufgenommen, die durch eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus verursacht wird und zu Symptomen wie Husten, Fieber und beidseitigem Augenlidödem führt. Diese Kinder erhielten aufgrund unbekannter Krankheitsursachen zunächst keine rechtzeitige Behandlung, was zu wiederholtem Fieber und einer Verschlechterung ihres Zustands führte. Sie erholten sich problemlos und konnten dank der professionellen Behandlung durch das Kinderärzteteam des Hecheng-Campus aus dem Krankenhaus entlassen werden. Also, was genau ist das Epstein-Barr-Virus? Wie kann man es verhindern und behandeln? Kinderärzte vom Hecheng-Campus sind hier, um Ihre Fragen zu beantworten. 1. Was ist das Epstein-Barr-Virus? Das EB-Virus ist ein humanes lymphozytentropisches Herpesvirus, das hauptsächlich durch Speichel übertragen wird, aber auch durch Bluttransfusionen übertragen werden kann. Eine Infektion mit dem EB-Virus kommt in der Normalbevölkerung sehr häufig vor. Bei über 90 % der Erwachsenen werden Antikörper gegen das EB-Virus nachgewiesen. Bei einer primären EBV-Infektion handelt es sich um die erste Infektion eines Patienten mit EBV. Die typische klinische Manifestation ist die infektiöse Mononukleose. Es kann auch eine chronische aktive EBV-Infektion und ein EBV-assoziiertes hämophagozytisches Syndrom verursachen. Darüber hinaus ist das Epstein-Barr-Virus auch ein wichtiges tumorassoziiertes Virus, das mit dem Auftreten einiger Tumorerkrankungen wie Nasopharynxkarzinom, Magenkrebs und Lymphom in Zusammenhang steht. 2. Was ist infektiöse Mononukleose (IM)? Die gemeinhin als „Kusskrankheit“ bekannte Krankheit ist eine akute Infektionskrankheit, die durch das Epstein-Barr-Virus verursacht wird. In meinem Land liegt das höchste Alter für IM bei Kindern zwischen 4 und 6 Jahren. Seine klinischen Merkmale sind wie folgt: In 1,90 bis 100 % der Fälle tritt Fieber auf, das etwa eine Woche anhält, in schweren Fällen zwei Wochen oder länger, was bei kleinen Kindern nicht offensichtlich ist. 2. Etwa 50 % der Kinder haben grauweißes Exsudat in den Mandeln und 25 % haben Petechien am Gaumen. In 3,80 % bis 95 % der Fälle liegt eine oberflächliche Lymphadenopathie vor. Jeder Lymphknoten kann betroffen sein, am häufigsten ist jedoch die zervikale Lymphadenopathie. 4. Die Inzidenz einer Splenomegalie beträgt 35–50 %. 5. Die Häufigkeit einer Lebervergrößerung beträgt 45–70 %. 6. Augenlidödeme können in 15 bis 25 % der Fälle auftreten 7. Die Häufigkeit von Hautausschlag beträgt 15–20 %, und die Erscheinungsformen sind vielfältig und umfassen Erythem, Urtikaria, makulopapulösen Ausschlag oder Papeln usw. 3. Wie erfolgt die Diagnose und Untersuchung? Die klinische Diagnose kann anhand typischer klinischer Manifestationen (Fieber, Halsschmerzen, Hepatosplenomegalie und Lymphadenopathie, Augenlidödem), atypischer Lymphozyten im peripheren Blut >10 %, positivem heterophilen Agglutinationstest, EBV-spezifischen Antikörpern (VCA-IgM, niedrigaffines VCA-IgG, EA-IgG) und positivem EBV-DNA-Test gestellt werden. 4. Wie wird behandelt und wie ist die Prognose? Derzeit gibt es keine spezifische Behandlung für infektiöse Mononukleose. Die symptomatische Behandlung ist der wichtigste Ansatz. Die Prognose dieser Erkrankung ist in der Regel gut. Die meisten Patienten erholen sich von selbst. Bei einigen Patienten kann es zu einer chronischen aktiven EB-Virusinfektion oder zu schweren Komplikationen wie Milzruptur und Hämophagozytischem Syndrom kommen. Daher sollten bei bestätigten Patienten die Veränderungen der Krankheit genau beobachtet und Komplikationen rechtzeitig behandelt werden. Neben der infektiösen Mononukleose stehen auch einige bösartige Erkrankungen, darunter das Nasopharynxkarzinom und das Hodgkin-Lymphom, im Zusammenhang mit einer EB-Virusinfektion. 5. Wie kann eine gute Gesundheitserziehung gewährleistet werden? 1. Der Schlüssel zur Vorbeugung von IM besteht darin, dass Eltern ihre Kinder nicht selbst küssen und auch nicht zulassen, dass andere ihre Kinder beiläufig küssen. Im Mund von Erwachsenen gibt es Hunderte von Bakterienarten, und mehr als 270 Arten können durch Küssen übertragen werden. Kinder haben eine geringe Abwehrkraft und können sich leicht durch Mund-zu-Mund-Küsse anstecken. 2. Erklären Sie den Eltern kranker Kinder die relevanten Kenntnisse zur Gesundheitserziehung bei Krankheiten und lehren Sie die Kinder, gute Hygienegewohnheiten einzuhalten, einschließlich häufigem Händewaschen und dem Nicht-Teilen von Geschirr und Spielzeug. Dadurch kann die Möglichkeit einer Virusübertragung wirksam verringert werden. Vermeiden Sie engen Kontakt zwischen Kindern und EBV-infizierten Personen, insbesondere wenn diese Symptome zeigen. 3. Stärken Sie die Immunität und pflegen Sie einen gesunden Lebensstil für Kinder, einschließlich ausreichend Schlaf, einer ausgewogenen Ernährung und moderater Bewegung, was dazu beitragen kann, die Widerstandsfähigkeit des Immunsystems zu verbessern und das Infektionsrisiko zu verringern. 4. Regelmäßige körperliche Untersuchungen. Regelmäßige körperliche Untersuchungen bei Kindern können dazu beitragen, mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung zu ergreifen. Obwohl es derzeit keinen spezifischen Impfstoff gegen EBV gibt, kann eine Impfung mit Impfstoffen aus dem Immunisierungsprogramm oder anderen Impfstoffen der Klasse II Infektionen durch andere Viren und Bakterien reduzieren und die allgemeine Widerstandsfähigkeit des Immunsystems verbessern. 5. Empfehlungen zu Ernährungsgewohnheiten: Patienten sollten während der Behandlung eine leichte Diät einhalten. Sie können leicht verdauliche Nahrungsmittel wie Hirsebrei und Nudeln angemessen zu sich nehmen und den Verzehr von scharfen Nahrungsmitteln wie Chilischoten und Pfefferkörnern vermeiden, um eine Verschlimmerung des Zustands zu vermeiden. 6. Gleichzeitig müssen Kinder darauf achten, sich mehr auszuruhen und übermäßige Müdigkeit zu vermeiden, um die Genesung von der Krankheit nicht zu beeinträchtigen. Begrenzen oder vermeiden Sie körperliche Betätigung. Da sich die pathologischen Veränderungen der Milz bei IM nur sehr langsam erholen, sollten Kinder mit IM, insbesondere Jugendliche, erst 2 bis 3 Monate oder sogar 6 Monate nach Besserung ihrer Symptome anstrengende körperliche Betätigung ausüben. Achten Sie auf die Behandlung von Verstopfung. Kinder mit IM sollten zur Fiebersenkung so wenig Aspirin wie möglich einnehmen, da dies zu Milzrupturen und Thrombozytopenien führen kann. Experten weisen hier freundlich darauf hin: Wenn es um Kinder geht, ist nichts zu klein. Nehmen Sie geschwollene Augenlider bei Kindern nicht auf die leichte Schulter. Neben Erkrankungen im Zusammenhang mit der Herz- und Nierenfunktion sollten Sie auch auf eine infektiöse Mononukleose achten, die durch eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus verursacht wird. Obwohl es sich bei dieser Krankheit um eine selbstlimitierende Erkrankung handelt, können ihre Komplikationen schwerwiegende Auswirkungen auf die Patienten haben. Wenn Ihr Kind Fragen hat oder sich unwohl fühlt, suchen Sie bitte rechtzeitig ein reguläres Krankenhaus zur ärztlichen Beratung auf.
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