Bauchspeicheldrüsenkrebs, eine bösartige Erkrankung, die von den Zellen des Pankreasgangs und der Azinuszellen ausgeht, gilt in der medizinischen Fachwelt aufgrund seiner hohen Sterblichkeitsrate und der Herausforderungen bei der Behandlung als „König der Krebsarten“. Obwohl die genaue Ursache der Krankheit noch immer ein Rätsel ist, hat die wissenschaftliche Forschung nach und nach mehrere wichtige Risikofaktoren aufgedeckt: langjähriges Rauchverhalten, ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Fettleibigkeit und dauerhafte Schäden an der Bauchspeicheldrüse. Diese Faktoren erhöhen still und heimlich das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs und bringen Menschen ungewollt in Gefahr. Jedes Jahr im November wählt die World Pancreatic Cancer Alliance den dritten Donnerstag zum „Welttag des Bauchspeicheldrüsenkrebses“, um weltweite Aufmerksamkeit zu erregen. Der Welttag des Bauchspeicheldrüsenkrebses im Jahr 2024 ist der 21. November. Warum also ist Bauchspeicheldrüsenkrebs so tödlich? Welche Maßnahmen können wir ergreifen, um dies zu verhindern? Welche Personengruppen werden eher zu ihren Zielen? Es ist wichtig, diese frühen Anzeichen des „Königs Krebs“ so früh wie möglich zu erkennen und niemals auf die leichte Schulter zu nehmen! Warum ist Bauchspeicheldrüsenkrebs die Königsart aller Krebsarten? 1. Eine späte Diagnose ist schwierig Bei bösartigen Tumoren sind eine frühzeitige Diagnose und eine frühzeitige Behandlung der Schlüssel zur Erhöhung der Überlebensrate und Verbesserung der Prognose. Daten zeigen jedoch, dass die Frühdiagnoserate von Bauchspeicheldrüsenkrebs weniger als 5 % beträgt. Warum ist es so schwierig, es frühzeitig zu erkennen? Erstens wächst die Bauchspeicheldrüse in der Mitte der Bauchhöhle, mit dem Magen vorn, der Leber oben auf dem Kopf und den Eingeweiden unter den Füßen. Sie ist also von allen Seiten umgeben und befindet sich an einer sehr versteckten Stelle. Auch wenn sich Krebszellen unbemerkt in der Bauchspeicheldrüse ausbreiten, dauert es länger, bis äußerlich Auffälligkeiten erkennbar sind. Darüber hinaus kommt es zwar im Frühstadium zu körperlichen Anomalien bei Bauchspeicheldrüsenkrebs, zu den ersten Symptomen zählen jedoch Oberbauchbeschwerden, Rückenschmerzen, Verdauungsstörungen und Durchfall. Klingt das nach einem häufigen Verdauungsproblem? Ja, da die frühen Symptome keine offensichtlichen Merkmale aufweisen, können wir sie leicht mit einer gewöhnlichen Verdauungsstörung verwechseln und als eine Erkrankung des Verdauungssystems behandeln. Außerdem ist es schwierig, sie mit Krebs in Verbindung zu bringen. Auch wenn Sie sich zur Untersuchung an eine professionelle medizinische Einrichtung wenden, ist eine frühzeitige Diagnose immer noch eine Herausforderung. Derzeit gibt es keine spezifischen Tumormarker, mit denen sich Bauchspeicheldrüsenkrebs genau erkennen lässt. Dies erschwert die Bestätigung der Diagnose durch Blutuntersuchungen. Einige gängige bildgebende Verfahren wie die Computertomographie (CT), die Magnetresonanztomographie (MRT) und der endoskopische Ultraschall (EUS) können zwar mehr Informationen liefern, können aber aufgrund des Strahlenrisikos und der hohen Kosten nur schwer in großem Umfang für Früherkennungsuntersuchungen eingesetzt werden. Daher lauern Krebszellen in dieser „ignorierten“ Situation, erobern Städte und Bereiche im Körper und vermehren sich schnell. Dies ist zugleich das zweite „Übel“ des „Königs aller Krebsarten“ – er schreitet schnell voran und neigt zur Metastasierung. 2 Schneller Fortschritt und einfacher Transfer Krebszellen vermehren sich bereits ungewöhnlich schnell, doch Bauchspeicheldrüsenkrebszellen haben auch noch einen eigenen Schub, der sie ungewöhnlich schnell wachsen lässt. Erstens weisen mehr als 90 % der Bauchspeicheldrüsenkrebszellen Mutationen im KRAS-Gen auf, die die Inaktivierung von „Tumorsuppressoren“ verschlimmern, wodurch die Beschränkungen für das Tumorwachstum aufgehoben und die Vermehrung von Tumorzellen stark gefördert werden. Gleichzeitig bietet die Tumormikroumgebung des Bauchspeicheldrüsenkrebses einzigartige Wachstumsvorteile. Dieses Mikroumfeld produziert nicht nur eine große Menge an Wachstumsfaktoren, um das Überleben der Krebszellen zu sichern, sondern schützt auch das Immunsystem wirksam vor Angriffen und behindert das Eindringen von Medikamenten, was die Behandlung zusätzlich erschwert. Darüber hinaus breiten sich Bauchspeicheldrüsenkrebszellen sehr schnell aus und besitzen eine starke Fähigkeit zur Metastasierung. Etwa 60 % der Patienten haben bei ihrem ersten Arztbesuch Metastasen. Dies hängt eng mit den dichten Lymph- und Gefäßnetzwerken in der Bauchspeicheldrüse zusammen, die den Krebszellen bequeme Kanäle bieten, um weit vom Primärherd entfernte Organe wie Leber, Lunge, Knochen, Gehirn und Nieren zu erreichen. Das Zusammenspiel aller dieser Faktoren ermöglicht es dem Bauchspeicheldrüsenkrebs, bereits in einem frühen Stadium massiv Metastasen zu bilden. Statistiken zeigen, dass etwa 70 % der Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs an einer weit fortgeschrittenen Metastasierung sterben. 3. Schwierige Behandlung und schlechte Prognose Als einer der bösartigsten Tumoren ist Bauchspeicheldrüsenkrebs hochinvasiv. Aufgrund der Besonderheiten der Mikroumgebung können Arzneimittel oft nur schwer eindringen und reagieren nicht empfindlich auf Chemotherapie und Strahlentherapie, was die therapeutische Wirkung weiter einschränkt. Derzeit ist die chirurgische Resektion die einzige mögliche Heilbehandlung, aber nur bei 15 bis 20 % der Patienten ist eine Operation möglich. In den meisten Fällen ist der optimale Zeitpunkt für eine Operation bereits verstrichen, wenn die Erkrankung entdeckt wird und zudem ist das Risiko eines postoperativen Rezidivs oder einer Metastasierung sehr hoch. Die Überlebensrate nach der Operation verbessert sich nicht signifikant und die allgemeine Fünfjahresüberlebensrate nach der Operation liegt unter 10 %. Zudem haben zielgerichtete Medikamente zwar in Studien zu fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs einige Erfolge gezeigt und die mittlere Überlebenszeit um fünf bis zehn Monate verlängert, doch ist dies für die Patienten immer noch eine vernachlässigbare Verbesserung und die Behandlung ist teuer. Dennoch gibt dieser Fortschritt weiterhin Hoffnung für die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Trotz der Herausforderungen ist die Zukunft weiterhin voller Hoffnung, da die Forschung weiter voranschreitet und die Wirksamkeit der Behandlungen immer besser wird. Behandlung: Obwohl Bauchspeicheldrüsenkrebs äußerst schwer zu behandeln ist, wurden in den letzten Jahrzehnten durch kontinuierliche Forschung von Ärzten im In- und Ausland verschiedene Behandlungsmethoden entdeckt, darunter Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie, Immuntherapie usw. Obwohl der Tumor dadurch nicht vollständig geheilt werden kann, kann dies die Lebenserwartung des Patienten verlängern und seine Lebensqualität verbessern. Eine Operation ist die einzige potenziell heilende Behandlung. Als direkteste Behandlungsmethode ist sie der Schlüssel zur Heilung oder zur Verlängerung des Überlebens von Patienten im Frühstadium oder in lokal fortgeschrittenen Stadien der Krankheit. Zu den chirurgischen Methoden gehören die Pankreatikoduodenektomie, die erweiterte Pankreatikoduodenektomie, die pyloruserhaltende Pankreatikoduodenektomie und die totale Pankreatektomie. Da sich viele Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose jedoch bereits im Spätstadium befinden, ist eine chirurgische Resektion nicht mehr möglich. Zu dieser Zeit sind Chemotherapie, Strahlentherapie und interventionelle Therapie die wichtigsten Behandlungsmethoden. Eine Chemotherapie, bei der Krebszellen durch Medikamente abgetötet oder ihr Wachstum gehemmt werden, ist von großer Bedeutung, da sie das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt, die Tumorgröße verringert, die Erfolgsrate von Operationen verbessert und die postoperative Rezidivrate senkt. Bei der Strahlentherapie wird der Tumorbereich mithilfe hochenergetischer Strahlen gezielt bestrahlt, wodurch die DNA-Struktur der Krebszellen zerstört und so das Behandlungsziel erreicht wird. Für Patienten, bei denen aufgrund der besonderen Lage des Tumors oder einer schlechten körperlichen Verfassung keine herkömmliche Behandlung möglich ist, bieten interventionelle Therapien wie die Radiofrequenzablation und die Partikelimplantation neue Behandlungsmöglichkeiten. Sie wirken auf physikalischer oder chemischer Ebene direkt auf den Tumor und verringern so das Trauma für den Körper. Darüber hinaus ist eine unterstützende Therapie ein unverzichtbarer Bestandteil des Behandlungsprozesses. Es umfasst Schmerzbehandlung, Ernährungsunterstützung, psychologische Intervention und andere Aspekte mit dem Ziel, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, ihnen zu helfen, den Behandlungsprozess besser zu tolerieren und die Widerstandskraft des Körpers zu stärken. Da die Krankheit schwer zu behandeln ist, besteht die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, ihr vorzubeugen? Bevor wir über Prävention sprechen, wollen wir zunächst die Personengruppe identifizieren, die am anfälligsten für Bauchspeicheldrüsenkrebs ist. Welche Menschen sind am anfälligsten für Bauchspeicheldrüsenkrebs? 1. Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Bauchspeicheldrüsenkrebs und Träger von Bauchspeicheldrüsenkrebs-Suszeptibilitätsgenen. Schätzungsweise 5 bis 10 % aller Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankungen haben eine genetische Komponente, die ebenfalls ein Faktor ist, den wir nicht beeinflussen können. Wenn ein Verwandter an Bauchspeicheldrüsenkrebs leidet, erhöht sich das Risiko der Person, ebenfalls an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken, um das Vierfache. Daher sollte regelmäßigen gezielten Vorsorgeuntersuchungen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. 3. Patienten mit neu aufgetretenem Diabetes. Diabetes und Bauchspeicheldrüsenkrebs stecken unter einer Decke. Bei Patienten mit Diabetes tritt Bauchspeicheldrüsenkrebs doppelt so häufig auf wie in der Allgemeinbevölkerung, und umgekehrt ist auch bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs die Diabetes-Inzidenz doppelt so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung. Handelt es sich um eine neu aufgetretene Diabetes-Erkrankung, muss auf die Beteiligung von Pankreastumoren geachtet werden. 4. Patienten mit chronischer Pankreatitis. Pankreatitis wird in chronische und akute unterteilt. Bei ersterem handelt es sich um eine präkanzeröse Läsion des Bauchspeicheldrüsenkrebses. Wenn die akuten Episoden häufig auftreten, kann sich daraus eine chronische Erkrankung entwickeln. 6. Alter ≥ 40 Jahre, Mann mittleren Alters oder älter mit einer langen Raucher- und Alkoholismusvorgeschichte. Das Alter ist ein wichtiger Faktor bei der Entstehung aller bösartigen Tumoren. Darüber hinaus können die giftigen Bestandteile des Tabaks und übermäßiger Alkoholkonsum bestimmte Schäden an der Bauchspeicheldrüse verursachen, was zu chronischer Pankreatitis und einer erhöhten Inzidenz von Bauchspeicheldrüsenkrebs führen kann. So verhindern Sie: Obwohl die genaue Ursache von Bauchspeicheldrüsenkrebs noch immer unklar ist, können wir durch das Verständnis der Bevölkerungsgruppe, die am anfälligsten für Bauchspeicheldrüsenkrebs ist, dennoch geeignete Interventionsmaßnahmen ergreifen, um das Erkrankungsrisiko zu senken. Das erste ist die alte Weisheit, mit dem Rauchen aufzuhören, den Alkoholkonsum einzuschränken, sich ausgewogen zu ernähren, auf ein gesundes Gewicht zu achten und regelmäßig Sport zu treiben. Übergewicht und Diabetes, Nikotin und Alkohol sind allesamt Hochrisikofaktoren, die die Häufigkeit von Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen! Vermeiden Sie außerdem eine langfristige Exposition gegenüber schädlichen Chemikalien wie Naphthylamin und Anilin. Gleichzeitig können bei Hochrisikogruppen mit einer Familienanamnese genetischer Erkrankungen regelmäßige körperliche Untersuchungen, insbesondere bildgebende Untersuchungen der Bauchspeicheldrüse, zur Früherkennung und Diagnose beitragen und so Bauchspeicheldrüsenkrebs im Keim ersticken. Im Frühstadium des Bauchspeicheldrüsenkrebses treten keine offensichtlichen Symptome auf. Sie sollten jedoch so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, wenn die folgenden Symptome auftreten: 1. Ständige Blähungen und Schmerzen im Oberbauch 2. Gelbfärbung der Haut und der Sklera 3. Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und andere Symptome des Verdauungstrakts 4. Gewichtsverlust und Müdigkeit Erinnerung an den dicken Bären: Wenn Sie zu einer Hochrisikogruppe für Bauchspeicheldrüsenkrebs gehören, wird empfohlen, alle 6 Monate eine Farbultraschalluntersuchung des Bauchraums, eine Untersuchung auf den Bluttumormarker CA19-9 und eine CEA-Untersuchung durchführen zu lassen. Bei Auffälligkeiten sind weitere MRT- oder CT-Untersuchungen erforderlich. Bei Schwierigkeiten bei der Differenzierung kann eine PET-CT oder Laparoskopie erforderlich sein. |
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