Zum Schutz der Gesundheit älterer Menschen kann die MRT-Untersuchung helfen - Untersuchungsprinzipien und Indikationen

Zum Schutz der Gesundheit älterer Menschen kann die MRT-Untersuchung helfen - Untersuchungsprinzipien und Indikationen

Autor: Wang Xuan, stellvertretender Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital

Gutachter: Feng Feng, Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine fortschrittliche medizinische Bildgebungstechnologie, die bei der Diagnose und Überwachung einer Vielzahl häufiger Krankheiten helfen und die Gesundheit älterer Menschen schützen kann. Wenn ältere Menschen und ihre Familien die Notwendigkeit, die Vorsichtsmaßnahmen und den Ablauf der Untersuchung verstehen, können sie besser mit den Ärzten zusammenarbeiten und die Untersuchung erfolgreicher durchführen. Heute erklärt Ihnen das Wissenschaftspopularisierungsteam „Xieying Puhui“ der Radiologieabteilung des Peking Union Medical College Hospital (ursprünglicher Plan von Union Star) alles über MRT-Untersuchungen bei älteren Menschen, damit die älteren Menschen unbesorgt sind und ihre Familien sich beruhigt fühlen.

Unsere Einführung ist in drei Teile gegliedert: das Prinzip der Magnetresonanztomographie, häufige Situationen, in denen ältere Menschen einer MRT-Untersuchung unterzogen werden müssen; Vorbereitungen vor MRT-Untersuchungen für ältere Menschen; und der spezielle Ablauf von MRT-Untersuchungen bei älteren Menschen.

Abbildung 1: Mitarbeiter positionieren einen älteren Patienten für die Untersuchung (Kopf zuerst) (urheberrechtlich geschütztes Bild, Reproduktion nicht gestattet)

Werfen wir zunächst einen kurzen Blick auf die Prinzipien der Magnetresonanz. Das in der klinischen Praxis verwendete Magnetresonanztomographiegerät ist wie eine riesige Kamera. Dabei werden starke Magnetfelder und Radiofrequenzimpulse verwendet, um die Wasserstoffkerne im menschlichen Körper zur Erzeugung von Resonanzsignalen anzuregen und diese zu empfangen und zu verarbeiten, um Bilder zu erzeugen. Im menschlichen Körper, insbesondere in Wasser und Fett, sind zahlreiche Wasserstoffatome vorhanden. Wenn das MRT-Gerät ein starkes Magnetfeld erzeugt, werden die Wasserstoffkerne in eine bestimmte Richtung gezogen und richten sich sauber aus. Dann wirkt der Radiofrequenzimpuls wie ein Befehlshaber, der die Wasserstoffkerne anweist, zu „tanzen“. Unter dem Einfluss starker Magnetfelder und Radiofrequenzimpulse ändert sich der Spinzustand der Wasserstoffkerne, sie absorbieren Energie und gehen in einen angeregten Zustand über. Wenn der Radiofrequenzimpuls stoppt, kehren die Wasserstoffkerne wie kleine Kinder, die einen fröhlichen Wirbeltanz beenden, in ihre ursprüngliche Ausrichtung zurück und geben dabei ihre gespeicherte Energie frei. Die Signale, die bei der Energiefreisetzung von Wasserstoffkernen entstehen, werden von einem Magnetresonanztomographie-Gerät erfasst und von einem Computer verarbeitet, um schließlich ein Bild zu erzeugen, das die innere Struktur des Körpers widerspiegelt.

Im Gegensatz zu Röntgen- und CT-Scans geben MRTs keine ionisierende Strahlung ab und sind daher sicherer für den menschlichen Körper. Ursprünglich wurde die MRT-Technologie aufgrund ihrer physikalischen Grundlage „Kernspinresonanz“ genannt. Dabei werden Bilder durch Beobachtung des Verhaltens von Atomkernen in einem Magnetfeld erzeugt. Wie bereits erwähnt, basiert die klinische Magnetresonanztomographie auf Wasserstoffkernen. Daher bezieht sich das Wort „Kern“ in der Kernspinresonanz eher auf die Wasserstoffkerne, die natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommen, wie etwa den Wasserstoff im Wassermolekül H2O, und nicht auf den „Kern“ von Atombomben und anderen tödlichen Waffen. Da das Wort „nuklear“ zu Missverständnissen und Ängsten hinsichtlich der nuklearen Strahlung führen könnte, beschlossen Experten im Jahr 1984, den Namen in „Magnetresonanztomographie“ zu ändern, um die Bedenken der Öffentlichkeit zu zerstreuen. Seitdem wird bis heute der Begriff Magnetresonanztomographie verwendet. Seien Sie versichert, dass MRT-Untersuchungen keine Strahlung verursachen und keine bekannten Nebenwirkungen auf den menschlichen Körper haben.

Abbildung 2: Mitarbeiter platzieren die Körperspule bei einer Patientin, die sich einer Bauchuntersuchung unterzieht (Füße zuerst) (urheberrechtlich geschütztes Bild, Reproduktion nicht gestattet)

Ältere Menschen leiden häufig unter den folgenden gesundheitlichen Problemen und in diesen Fällen sind MRT-Untersuchungen besonders wichtig.

1. Neurologische Erkrankungen : wie Schlaganfall, Demenz usw. Mithilfe der Magnetresonanztomographie kann die Durchblutung des Gehirns beurteilt und Hirninfarkte und Hirnatrophien erkannt werden. Das Nervensystem ist das erste menschliche System, bei dem die Magnetresonanztomographie zum Einsatz kam, und es liegen umfangreiche klinische Erfahrungen vor. Mithilfe der Magnetresonanztomographie lassen sich verschiedene Läsionen relativ genau lokalisieren und qualitativ diagnostizieren. Zudem können viele frühe und subtile Läsionen erkannt werden.

2. Erkrankungen des Bewegungsapparates : wie Arthritis, Frakturen usw. Mithilfe der Magnetresonanztomographie können Weichteilstrukturen und -läsionen deutlich dargestellt werden, beispielsweise Bandscheibenläsionen, Knochenmarködeme und die Feststellung, ob es sich bei durch Osteoporose verursachten Kompressionsfrakturen um frische Frakturen handelt.

3. Tumordiagnose und -nachsorge : z. B. bei Bauch- und Beckentumoren, Kopf- und Halstumoren usw. Die Magnetresonanztomographie kann weitere Informationen über die Zusammensetzung und Funktion des Gewebes liefern, bei der Erkennung von Tumoren helfen, Diagnosen und Differenzierungen vornehmen und eine Nachsorge durchführen, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen.

4. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems : wie koronare Herzkrankheit, Kardiomyopathie, Aortenaneurysma, arterielle Stenose usw. Mithilfe der Magnetresonanztomographie können Herzstruktur, Myokarddicke und Herzfunktion nicht-invasiv beurteilt sowie die Gefäßmorphologie und andere Informationen ausgewertet werden.

In den folgenden Artikeln werden wir den zweiten und dritten Teil, die Vorbereitung und den Untersuchungsablauf der MRT-Untersuchung, weiter vorstellen. Wir freuen uns auf Ihre Aufmerksamkeit.

Als sichere und nicht-invasive Untersuchungsmethode kann die Magnetresonanztomographie wichtige Informationen zur Diagnose von Erkrankungen bei älteren Menschen liefern, insbesondere in Situationen, in denen hochauflösende Weichteilbilder erforderlich sind. Wir hoffen, dass diese Artikelserie älteren Menschen und ihren Familien dabei hilft, MRT-Untersuchungen besser zu verstehen und sich darauf vorzubereiten, um so den bestmöglichen Gesundheitsschutz zu erreichen.

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