Während der Erholungsphase nach der Narkose sind diese Pflegemaßnahmen sehr wichtig

Während der Erholungsphase nach der Narkose sind diese Pflegemaßnahmen sehr wichtig

Die Erholungsphase nach der Narkose, also der Übergang von der Narkose zum Wachzustand, ist für die Patienten eine wichtige Phase zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit nach der Operation. Während dieser Zeit können bei den Patienten verschiedene Erholungszustände auftreten, beispielsweise unvollständiges Erwachen, unwillkürliche Unruhe und Schmerzen, sowie eine Reihe von Komplikationen, beispielsweise Unterkühlung, Blutdruckschwankungen, Übelkeit und Erbrechen, Obstruktion der oberen Atemwege und Hypoxämie. Daher ist die Pflege während der Erholungsphase nach der Narkose besonders wichtig. Wir stellen Ihnen die wichtigen Pflegemaßnahmen während der Erholungsphase nach der Narkose im Detail vor, um den Patienten und ihren Angehörigen ein besseres Verständnis für die Arbeit des medizinischen Teams zu vermitteln und ihnen die Zusammenarbeit mit diesem zu erleichtern.

1. Halten Sie die Atemwege offen

Während der Erholungsphase nach der Narkose besteht die Hauptaufgabe darin, die Atemwege freizuhalten. Patienten, die das Bewusstsein nicht wiedererlangt haben, sollten in eine Seitenlage oder Rückenlage ohne Kissen gebracht werden, um zu verhindern, dass die Zunge zurückfällt und die Atemwege blockiert. Das Pflegepersonal sollte die Atemfrequenz und -amplitude des Patienten genau beobachten und bei Bedarf einen oropharyngealen Atemweg einführen, um freie Atemwege sicherzustellen. Bei Patienten, die Beatmungsgeräte verwenden, sollten die Beatmungsparameter angepasst werden, um sicherzustellen, dass der Patient ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Gleichzeitig sollte nach der Extubation die Atmung des Patienten genau überwacht und orale Sekrete umgehend entfernt werden, um eine Aspiration und eine Obstruktion der Atemwege zu verhindern.

2. Aufrechterhaltung der Stabilität des Kreislaufsystems

Während der Erholungsphase nach der Narkose können Blutdruck und Herzfrequenz des Patienten schwanken. Das Pflegepersonal sollte Veränderungen des Blutdrucks und der Herzfrequenz des Patienten genau überwachen. Bei Auffälligkeiten sollten Sie umgehend die Infusionsrate anpassen, dem Arzt Bericht erstatten und das Medikament nach ärztlicher Anweisung verabreichen. Darüber hinaus sollten das Urinvolumen, die Hautfarbe, die intravenöse Infusionsrate und Veränderungen im EKG des Patienten überwacht werden, um die Stabilität des Kreislaufsystems vollständig beurteilen zu können. Patienten mit hohen Risikofaktoren, wie etwa ältere Menschen und Patienten mit Herzerkrankungen, sollten mehr Aufmerksamkeit und Pflege erhalten.

3. Schmerzbehandlung

Nach der Narkose können Sie Schmerzen verspüren, da die Wirkung des Medikaments nachlässt. Schmerzen beeinträchtigen nicht nur das Bewusstsein des Patienten, sondern können auch den Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels erhöhen und schwere Komplikationen wie Myokardischämie und Herzinfarkt hervorrufen. Daher ist die Schmerzbehandlung während der Erholungsphase nach der Narkose von entscheidender Bedeutung. Um Schmerzen und Beschwerden zu lindern, sollten Pflegekräfte den Patienten gemäß ärztlicher Anweisung Schmerzmittel verabreichen. Gleichzeitig können auch physikalische Schmerzmittel wie lokale Wärme- und Kältekompressen, Massagen etc. zur Schmerzlinderung beitragen. Bei Patienten, die sich mittleren oder großen Operationen unterziehen, kann eine Analgesiepumpe zur kontinuierlichen Schmerzlinderung eingesetzt werden. Bei der Gabe von Schmerzmitteln sollten Dosierung und Verabreichungsdauer streng kontrolliert werden, um die Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten.

4. Temperaturüberwachung und Pflege

Während der Erholungsphase nach der Narkose kann es bei Patienten zu einer abnormalen Körpertemperatur kommen. Unterkühlung kann Schüttelfrost und eine Verlangsamung des Stoffwechsels verursachen, was der Genesung des Patienten nicht förderlich ist. Daher sollten Pflegekräfte eine kontinuierliche Temperaturüberwachung durchführen und Wärmemaßnahmen ergreifen. Bei zu niedriger Körpertemperatur (unter 36°C) sollten dem Patienten erwärmte Infusionen und ein Heizgerät zur Wärmeversorgung verabreicht werden. Gleichzeitig sollte verhindert werden, dass die Patienten durch Überwärmung übermäßig schwitzen, da dies zu Flüssigkeitsverlust und Elektrolytstörungen führen kann.

5. Vorbeugung von Druckgeschwüren

Während der Erholungsphase nach einer Narkose neigen Patienten zu Druckgeschwüren, wenn sie längere Zeit im Bett bleiben. Der Schlüssel zur Vorbeugung von Druckgeschwüren liegt darin, die Körperposition regelmäßig zu ändern und zu vermeiden, über längere Zeit auf denselben Körperteil zu drücken. Bei Patienten, die sich nicht selbstständig umdrehen können, sollten die Pflegekräfte ihnen dabei helfen, sich regelmäßig umzudrehen. Gleichzeitig können Sie auch Hilfsmittel wie Luftmatratzen und Wendekissen zur lokalen Druckentlastung nutzen. Gehen Sie beim Wechseln der Körperposition vorsichtig vor und vermeiden Sie es, an der Wunde und dem Drainageschlauch zu ziehen.

Autor: Feng Xueyan, Erstes Volkskrankenhaus des Bezirks Longwan

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