Im Herbst kommt es bei Kindern häufig zu allergischen Erkrankungen. Wie kann man sie verhindern?

Im Herbst kommt es bei Kindern häufig zu allergischen Erkrankungen. Wie kann man sie verhindern?

Der Herbst ist die Hochsaison für allergische Erkrankungen bei Kindern. Aufgrund veränderter Umweltfaktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Windrichtung blühen, bestäuben und verbreiten sich viele einjährige krautige Pflanzen im Herbst mit Hilfe des Windes. Wenn diese Pollen auf Kinder mit Allergien treffen, leiden diese an einer Reihe unangenehmer Symptome wie laufender Nase und Niesen, juckender Nase und Augen, Husten und Keuchen, Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust und juckender Haut.

Was sind also die häufigsten Allergene im Herbst?

Pollen: Der Herbst ist die Jahreszeit, in der viele Unkräuter blühen. Die Pollenpartikel dieser Unkräuter sind klein und trocken, schweben leicht in der Luft und sind eine der Hauptursachen für Herbstallergien. Insbesondere Pollen von Pflanzen wie Artemisia, Chenopodiaceae/Amaranthaceae und Humulus sind hochallergen.

Hausstaubmilben: Im Herbst ist die Luft trocken und wenn es in Innenräumen an Belüftung mangelt, besteht die Gefahr der Vermehrung von Hausstaubmilben. Hausstaubmilben und ihre Exkremente sind häufige Allergene in Innenräumen, die Haut- und Atemwegsallergien auslösen können.

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Schimmel: Morgentau oder Regenrückstände, abgefallene Blätter und verrottende Vegetation im Herbst können Schimmelbildung begünstigen. Schimmelsporen verbreiten sich über die Luft und können bei Berührung oder Einatmen leicht Allergien auslösen.

Tierfell: Die Temperaturen im Herbst sind angenehm und Haustiere werden aktiver. Auch ihr Fell, Speichel, Urin usw. können zu Allergenen werden.

Lebensmittel: Bestimmte Lebensmittel wie Milch, Eier, Erdnüsse, Meeresfrüchte usw. sind ebenfalls häufige Allergene. Veränderungen in der Ernährung von Kindern im Herbst können das Allergierisiko erhöhen.

Welche allergischen Erkrankungen treten im Herbst häufig auf?

Allergischer Schnupfen: Ein allergischer Schnupfen im Herbst äußert sich häufig durch Symptome wie Niesen, Schnupfen, juckende Nase und verstopfte Nase. Bei manchen Kindern kann es auch zu einer verminderten Geruchswahrnehmung kommen.

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Allergische Konjunktivitis: Juckende, tränende, rote Augen und Brennen sind typische Symptome einer allergischen Konjunktivitis, die oft gleichzeitig mit einer allergischen Rhinitis auftritt.

Allergisches Asthma: Der Herbst ist eine der Jahreszeiten mit der höchsten Asthmahäufigkeit. Bei Kindern treten aufgrund des plötzlichen Kontakts mit Allergenen oder Reizungen häufig Symptome wie Keuchen, Husten und Engegefühl in der Brust auf.

Urtikaria: Die Herbsturtikaria wird meist durch Nahrungsmittel, kalte Luft, Milbenkontakt etc. ausgelöst. Sie äußert sich durch Juckreiz am ganzen Körper, gefolgt von der Entstehung leuchtend roter oder hellroter Quaddeln.

Neurodermitis: Im Herbst ist die Luft trocken und die Barrierefunktion der Haut geschwächt, wodurch leicht eine Neurodermitis entstehen kann, die sich durch Symptome wie trockene Haut, Juckreiz, Erythem und Papeln äußert.

Wie kann man allergischen Erkrankungen im Herbst vorbeugen und sie behandeln?

Vermeiden Sie den Kontakt mit Allergenen: Finden Sie heraus, gegen welche Stoffe Ihr Kind allergisch ist, und versuchen Sie, den Kontakt damit zu vermeiden. Halten Sie beispielsweise den Raum sauber und belüftet und reinigen Sie den Filter der Klimaanlage regelmäßig. Verwenden Sie milbenabweisende Laken, Kissenbezüge und Steppdecken. Vermeiden Sie das Ausgehen bei hoher Pollenkonzentration oder treffen Sie Schutzmaßnahmen (z. B. das Tragen einer Maske).

Verbessern Sie die körperliche Fitness: Ermutigen Sie Kinder, in Maßen an Outdoor-Sportarten teilzunehmen, um ihre körperliche Fitness zu verbessern. Ziehen Sie sich den klimatischen Veränderungen entsprechend rechtzeitig neue Kleidung an, um Erkältungen vorzubeugen.

Ernährungsumstellung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und essen Sie vermehrt Lebensmittel, die reich an Antioxidantien wie Vitamin C und E sind. Bei Kindern mit einer Vorgeschichte von Nahrungsmittelallergien sollte besonders darauf geachtet werden, den Verzehr allergieauslösender Lebensmittel zu vermeiden.

Medikamentöse Behandlung: Verwenden Sie zur Behandlung unter ärztlicher Anleitung antiallergische Medikamente (z. B. Antihistaminika). Bei Kindern mit schweren Allergiesymptomen oder wiederkehrenden Anfällen kann eine Desensibilisierungstherapie in Betracht gezogen werden.

Gesundheitserziehung: Stärkung der Gesundheitserziehung für Eltern und Kinder, Verbesserung des Verständnisses und des Bewusstseins der Kinder für die Prävention allergischer Erkrankungen und Erziehung der Kinder zu guten Hygienegewohnheiten und einem gesunden Lebensstil.

Quelle: Zweites Volkskrankenhaus des Bezirks Chongqing Banan

Prüfungsexperten: Zhang Ling, Jin Gang

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