Autor: Xu Yingpeng, Chefarzt, Guang'anmen-Krankenhaus, Chinesische Akademie der Chinesischen Medizinwissenschaften Gutachter: Zhang Zhihai, Chefarzt, Guang'anmen-Krankenhaus, Chinesische Akademie der Chinesischen Medizinwissenschaften Hallux valgus ist eine häufige Fußdeformität. Es gibt verschiedene chirurgische Behandlungsmöglichkeiten, aber bis heute gibt es noch keine Methode, die das Problem vollständig lösen kann. Dies ist ein weltweites Problem. 1. Welche Operationsmethoden werden bei einem Hallux valgus üblicherweise angewendet? Der Hallux valgus entsteht meist durch eine Umkehrung des ersten Mittelfußknochens. Die derzeit gängige chirurgische Methode umfasst Osteotomie an verschiedenen Teilen des Mittelfußknochens, wie etwa distale, Schaft- und Wurzelosteotomie, um die Inversionstendenz des ersten Mittelfußknochens zu korrigieren. Wenn der Patient zusätzlich eine Phalangendeformität aufweist, ist eine entsprechende Osteotomiekorrektur an den Phalangen erforderlich. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn diese Methoden zur Lösung des Problems immer noch nicht ausreichen, muss möglicherweise eine Fusionsoperation in Betracht gezogen werden, bei der die ursprünglich beweglichen Gelenkflächen entfernt und zu einem festen Gelenk zusammengefügt werden, einschließlich distaler Fusion und intermetatarsaler Arthrodese. Manche Menschen benötigen möglicherweise einen Gelenkersatz, bei dem das Metatarsophalangealgelenk entfernt und ein künstliches Gelenk eingesetzt wird. Allerdings sind mit diesen herkömmlichen Operationsmethoden im Allgemeinen Herausforderungen verbunden, wie beispielsweise große Traumata, eine lange Genesungszeit und erhebliche potenzielle Auswirkungen auf die Gelenkfunktion, die sich auf die Operationsergebnisse auswirken. Heutzutage ist die minimalinvasive Operation des Hallux valgus eine wirksame Behandlungsmethode. Dieses Verfahren wurde bei vielen Patienten erfolgreich angewendet und in der überwiegenden Mehrheit der Hallux-valgus-Fälle können durch eine minimalinvasive Behandlung erhebliche therapeutische Effekte erzielt werden. 2. Wie wird die minimalinvasive Operation zur Behandlung eines Hallux valgus durchgeführt? Nach der Betäubung wird der Zeh zunächst gelöst, sodass er problemlos in die Inversionsposition bewegt werden kann. Anschließend wird die Haut an der Basis des proximalen Mittelfußknochens quer eingeschnitten. Sobald der Knochen erreicht ist, wird mit einem speziellen Periost-Elevator die Gelenkkapsel vollständig vom Mittelfußkopf abgelöst. Anschließend wurde der Knochensporn mit einer Fräse geglättet, eine weitere Inzision im Mittelfußhals vorgenommen und nach der Penetration die Osteotomie durchgeführt. Nach der Osteotomie werden die Mittelfußköpfchen manuell nach außen gedrückt und nach unten komprimiert, während die Zehen in eine relative Varusposition gebracht und mit einem Verband fixiert werden. Legen Sie ein Druckkissen zwischen die Zwischenräume zwischen dem ersten und zweiten Zeh, um die Inversion des Zehs aufrechtzuerhalten, und verbinden Sie ihn anschließend. Die Außenseite wurde mit Heftpflaster abgedeckt und fixiert und die Operation erfolgreich abgeschlossen. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bei den meisten Patienten mit Hallux valgus können durch eine minimalinvasive Osteotomie zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden. In schwereren Fällen ist es jedoch schwieriger, eine optimale Korrektur zu erreichen, und wenn die Deformität bestehen bleibt, können sich die Symptome aufgrund eines weiteren Zusammenbruchs des Fußgewölbes und des Bogenmechanismus verschlimmern. Darüber hinaus ist die Reposition des Großzehengrundgelenks nach der Operation von entscheidender Bedeutung. Wenn es nicht vollständig reduziert wird, kann es zu einem Rückfall kommen. 3. Welche Vorteile bietet die minimalinvasive Operation bei Hallux valgus gegenüber der herkömmlichen Operation mit großen Schnitten? Erstens ist die Operation relativ schnell. Minimalinvasive Operationen können an einem Fuß in weniger als fünf Minuten und unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Eine herkömmliche Operation mit großen Schnitten kann über eine Stunde dauern und erfordert eine Spinalanästhesie, in manchen Fällen sogar eine Vollnarkose. Zweitens ist der Einschnitt sehr klein. Bei der minimalinvasiven Chirurgie werden im Allgemeinen zwei Einschnitte vorgenommen, von denen der längste maximal 1 cm und der kleinste etwa 0,5 cm lang ist. Bei herkömmlichen Operationen mit großen Schnitten ist ein Mindestschnitt von zwei bis drei Zentimetern erforderlich. Drittens sind keine Nähte erforderlich. Der Einschnitt bei der minimalinvasiven Chirurgie ist ein horizontaler Einschnitt. Beim Verbinden wird der Zeh nach innen gebogen, um ihn in einer umgekehrten Position zu halten. Dabei wird die Haut auf beiden Seiten fest zusammengedrückt, wodurch die beiden Einschnitte vollständig ausgerichtet bleiben und nicht mehr genäht werden müssen. Bei herkömmlichen Operationen mit großen Schnitten sind Nähte erforderlich. Viertens sind keine internen Fixierungsmaterialien erforderlich. Bei der minimalinvasiven Operation zur Behandlung des Hallux valgus sind weder Nägel noch Stahlplatten erforderlich. Der Fixierungseffekt kann durch Bandagen und Druckpolster erreicht werden, wodurch viele Verbrauchsmaterialien gespart werden und die Kosten wesentlich geringer sind. Bei herkömmlichen Operationen mit großen Schnitten kann die Verwendung von internen Fixierungsmaterialien wie Nägeln, Platten oder Kirschnerdrähten erforderlich sein. Fünftens erfolgt die Genesung schneller. Im Allgemeinen können Sie nach einem minimalinvasiven Eingriff etwa zwei bis drei Monate lang nicht viel laufen. Nach zwei bis drei Monaten können Sie grundsätzlich wieder normal gehen. Natürlich kann es sein, dass Sie beim Sport noch gewisse Probleme haben, aber normales Gehen ist im Allgemeinen kein Problem. Nach einer herkömmlichen Operation mit großem Einschnitt kann der Patient möglicherweise erst nach zwei oder drei Monaten wieder gehen. Auch hinsichtlich der funktionellen Wiederherstellung ist die minimalinvasive Chirurgie schneller. Zwei bis drei Monate nach der Operation hat sich die Gelenkfunktion recht gut erholt und kann voraussichtlich 60 bis 70 Prozent bzw. 70 bis 80 Prozent der normalen Zehenbewegungsfunktion wiederherstellen. Mit herkömmlichen Operationen mit großen Schnitten ist dies möglicherweise nicht möglich. Im Allgemeinen ist die minimalinvasive Hallux-valgus-Operation ein einfacher Eingriff, weniger traumatisch und die Genesung verläuft relativ schnell. |
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