Autor: Yang Zhu, Peking Union Medical College Hospital Ma Fangfang Peking Union Medical College Hospital Gutachter: Guo Xiaoxiao, Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital In einer scheinbar ganz normalen Nacht war es auf der Station so ruhig wie immer. Nur gelegentliche Schritte und das leise Ticken des Monitors waren aus der Ferne zu hören. „Kommen Sie schnell! Ein Patient mit akutem Herzinfarkt wird in die Notaufnahme eingeliefert!“ Der Ruf eines Arztes hallte durch den Flur, seine Stimme klang deutlich besorgt und dringlich. Nach einer Phase intensiver Behandlung stabilisierte sich der Zustand des Patienten schließlich. Der Patient war ein 35-jähriger Mann, der nach seinem Krankenhausaufenthalt sehr deprimiert war. Er sagte mir immer wieder: „Ich bin normalerweise bei guter Gesundheit, treibe regelmäßig Sport und gehe jedes Jahr zur körperlichen Untersuchung. Ich verstehe wirklich nicht, warum ich plötzlich einen Herzinfarkt hatte.“ Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Ich fragte ihn: „Wie sind die Ergebnisse Ihrer jährlichen körperlichen Untersuchung?“ Er antwortete: „Im Großen und Ganzen ist es in Ordnung, aber einige Indikatoren sind erhöht. Der Blutdruck liegt bei etwa 150/80 mmHg, der Nüchternblutzucker bei etwa 8,0 mmol/l und der Low-Density-Lipoprotein-Wert bei etwa 4,0 mmol/l.“ Dann fragte ich: „Haben Sie zur weiteren Überwachung und Behandlung einen Arzt aufgesucht?“ Er sagte: „Ich habe diese hohen Werte nicht überwacht. Ich habe das Gefühl, dass es meinem Körper gut geht und hoffe, dass er durch Selbstregulierung langsam wieder zur Normalität zurückkehrt. Ich passe mich also einfach durch Diätkontrolle und körperliche Bewegung an.“ Nachdem der Patient auf die Station eingeliefert worden war, halfen wir ihm, sich einer umfassenden Untersuchung zu unterziehen. Zu den auffälligen Indikatoren zählten Blutdruck 150/90 mmHg, Nüchternblutzucker 8,5 mmol/l und Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin 4,2 mmol/l. Diese abnormalen Indikatoren sind Risikofaktoren für einen akuten Myokardinfarkt (MI). Wenn bei körperlichen Untersuchungen bei jungen und mittelalten Menschen Auffälligkeiten bei diesen Indikatoren festgestellt werden, müssen diese ernst genommen werden. Wenn beispielsweise der Blutdruck in der Klinik 140/90 mmHg übersteigt, der Nüchternblutzucker über 6,1 mmol/l und der LDL-Cholesterinwert über 3,4 mmol/l liegt, ist ein Besuch in der kardiologischen Abteilung für weitere umfassende Untersuchungen und die Befolgung des vom Arzt empfohlenen Behandlungsplans erforderlich, um diese Risikofaktoren, die einen akuten Herzinfarkt verursachen können, aktiv zu kontrollieren. Lassen Sie uns nun die Risikofaktoren für einen akuten Herzinfarkt bei jungen und mittelalten Menschen und Möglichkeiten zur Vorbeugung besprechen. 1. Risikofaktoren für Herzinfarkt bei jungen und mittleren Menschen Ungesunde Ernährung : Eine fett-, salz- und zuckerreiche Ernährung kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöhen. So kann beispielsweise die übermäßige Aufnahme fettreicher Nahrungsmittel zu einem Anstieg des Cholesterinspiegels und des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins im Blut führen, was wiederum dazu führt, dass sich allmählich atherosklerotische Plaques an den Wänden der Blutgefäße bilden. Eine salzreiche Ernährung kann den Blutdruck erhöhen, während eine zuckerreiche Ernährung Blutzuckerschwankungen verursachen und die Insulinresistenz erhöhen kann, was beides negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben kann. Rauchen : Schadstoffe wie Nikotin und Kohlenmonoxid sind äußerst schädlich für das Herz-Kreislauf-System. Nikotin kann zu einer Verengung der Blutgefäße, einer Erhöhung der Herzfrequenz und einer Erhöhung der Blutviskosität führen und sogar zu Thrombosen führen. Kohlenmonoxid verringert den Sauerstoffgehalt im Blut und erhöht die Belastung des Herzens. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Bewegungsmangel : Langes Sitzen und mangelnde körperliche Aktivität führen zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels, Fettansammlungen und Gewichtszunahme, was wiederum eine Reihe von Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck und hohe Blutfettwerte begünstigt. Arbeitsstress : Wenn Sie sich über einen längeren Zeitraum in einem Zustand übermäßiger psychischer Belastung und Überarbeitung befinden, schüttet der Körper übermäßig viele Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus. Diese Hormone können den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöhen und bei Langzeitwirkung das Herz-Kreislauf-System schädigen. Schlafmangel : Schlafmangel kann die biologische Uhr des Körpers stören, die normale Funktion des endokrinen Systems beeinträchtigen, Indikatoren wie Blutdruck und Blutzucker instabil machen, außerdem die Immunität des Körpers verringern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Fettleibigkeit : Übergewicht erhöht die Belastung des Herzens. Das Herz übergewichtiger Menschen muss härter arbeiten, um den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Ein längerer Aufenthalt in diesem Zustand hoher Belastung kann leicht zu einer Schädigung der Herzfunktion führen. Genetische Faktoren : Wenn in der Familie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorkommen, erhöht sich das individuelle Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung entsprechend. Dies könnte mit dem Einfluss genetischer Gene auf die Struktur und Funktion des Herz-Kreislauf-Systems zusammenhängen. Metabolisches Syndrom : Ein Syndrom mit mehreren Risikofaktoren, darunter Bluthochdruck, hoher Blutzucker, abdominale Fettleibigkeit und abnorme Blutfettwerte; Das metabolische Syndrom erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich. 2. Strategien zur Prävention von Herzinfarkten Ernähren Sie sich gesund : Wählen Sie ballaststoff-, vitamin- und mineralstoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse und beschränken Sie die Aufnahme von fett-, salz- und zuckerreichen Lebensmitteln wie verarbeiteten Lebensmitteln und Fast Food. Vollkornprodukte sind reich an Nährstoffen, die helfen, den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel zu senken. Frisches Obst und Gemüse sind reich an Antioxidantien, die das Herz-Kreislauf-System schützen können. Raucherentwöhnung : Die Raucherentwöhnung ist eine wichtige Maßnahme, um das Risiko eines Herzinfarkts zu senken. Nach der Raucherentwöhnung nehmen Schadstoffe wie Nikotin und Kohlenmonoxid im Körper allmählich ab und die Funktion der Blutgefäße normalisiert sich allmählich, wodurch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert wird. Treiben Sie regelmäßig Sport : Machen Sie pro Woche mindestens 150 Minuten aerobes Training mittlerer Intensität, wie etwa zügiges Gehen, Joggen, Schwimmen usw. Aerobes Training kann die Herz-Lungen-Funktion verbessern, den Stoffwechsel des Körpers ankurbeln, Blutdruck, Blutzucker und Blutfettwerte senken und zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Stress abbauen : Bauen Sie Stress durch Sport, Meditation, Hobbys usw. ab. Sport kann Neurotransmitter wie Endorphine im Körper freisetzen, wodurch Menschen sich glücklich und entspannt fühlen. Meditation kann Menschen helfen, sich zu konzentrieren und Angst und Anspannung abzubauen; Die Pflege von Hobbys kann das Leben bereichern, die Aufmerksamkeit ablenken und den Arbeits- und Lebensdruck verringern. Ausreichend Schlaf : Sorgen Sie jede Nacht für 7 bis 9 Stunden erholsamen Schlaf. Guter Schlaf kann dem Körper ausreichend Ruhe und Erholung verschaffen und zur Aufrechterhaltung der normalen Funktion des Herz-Kreislauf-Systems beitragen. Regelmäßige körperliche Untersuchungen : Überwachen Sie regelmäßig Blutdruck, Blutzucker und Cholesterinspiegel, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einzuleiten. Durch die frühzeitige Erkennung und Kontrolle von Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann das Risiko eines Herzinfarkts wirksam gesenkt werden. 3. Früherkennung eines Herzinfarkts Brustschmerzen : Das häufigste Symptom eines Herzinfarkts sind Brustschmerzen, die sich normalerweise wie Druck, Enge oder Brennen anfühlen. Diese Beschwerden treten normalerweise hinter dem Brustbein auf und können in den linken Arm, den Hals, den Kiefer und andere Körperteile ausstrahlen. Brustschmerzen halten normalerweise lange an, bis zu mehreren Minuten oder sogar länger. Weitere Symptome : Atembeschwerden, Übelkeit, Schwitzen, Ohnmacht, Rücken- oder Kieferschmerzen usw. Diese Symptome können allein oder zusammen mit Brustschmerzen auftreten. Wenn diese Symptome auftreten, sollten Sie besonders auf die Möglichkeit eines Herzinfarkts achten. Zeit ist Leben. Wenn die oben genannten Symptome auftreten, rufen Sie sofort die Notrufnummer an. Die Behandlungszeit eines Herzinfarkts ist sehr kritisch. Je früher die Behandlung erfolgt, desto besser ist die Prognose. IV. Abschluss Die Gefahr eines akuten Herzinfarkts für junge und mittelalte Menschen darf nicht unterschätzt werden. Sie sollten nicht blind auf ihr Selbstvertrauen vertrauen und ihre Wachsamkeit vernachlässigen, nur weil sie jung sind. Durch Sensibilisierung für die Risikofaktoren eines Herzinfarkts, regelmäßige körperliche Untersuchungen, Früherkennung sowie proaktive Präventions- und Behandlungsmaßnahmen können wir das Auftreten von Herzinfarkten wirksam reduzieren und die Herzgesundheit junger und mittelalter Menschen schützen. |
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