Autor: Liu Baiyun, Chefarzt, Beijing Tiantan Hospital, Capital Medical University Gutachter: Xiao Weizhong, Chefarzt, Drittes Krankenhaus der Peking-Universität Im weiten Feld der Medizin war die Neurochirurgie schon immer für ihre Komplexität und Heiklität bekannt. Darunter spielt die dekompressive Kraniektomie als dringende und kritische chirurgische Methode zur Behandlung von intrakranieller Hypertonie in kritischen Momenten erhöhten intrakraniellen Drucks eine entscheidende Rolle. 1. Prinzipien und Operation der dekompressiven Kraniektomie Bei der dekompressiven Kraniektomie handelt es sich, wie der Name schon sagt, um einen chirurgischen Eingriff, bei dem ein Teil des Schädels entfernt wird (d. h. die Kraniektomie), um Platz für geschwollenes Hirngewebe zu schaffen und den Hirndruck zu senken. Dieser chirurgische Ansatz wird normalerweise bei Patienten verwendet, deren Hirndruck aufgrund eines Hirntraumas, Schlaganfalls, Tumors oder einer Infektion erhöht ist. Die dekompressive Kraniektomie wird in eine interne und eine externe Dekompression unterteilt. Die interne Dekompression zielt bei Hirnläsionen, wie beispielsweise einer Tumorresektion, darauf ab, das Volumen des Hirngewebes zu reduzieren; Die externe Dekompression dient der Erweiterung des Schädelhöhlenraums, was durch die Entfernung des Schädelknochenlappens erreicht wird. Mit dem Fortschritt der Medizin, von der anfänglichen kleinen Knochenlappenoperation bis hin zur heutigen großen Knochenlappenoperation, wurde der Dekompressionseffekt erheblich verbessert und bietet bessere Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit schwerer intrakranieller Hypertonie. Aufgrund ihrer erheblichen Dekompressionswirkung hat sich die große Kraniotomie zur bevorzugten Methode zur Behandlung schwerer intrakranieller Hypertonie entwickelt. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Zu Beginn der Operation wählt der Arzt je nach der individuellen Situation des Patienten den geeigneten Operationsweg. Dabei verwendet er eine leiterartige Methode, bei der er Schicht für Schicht von der Kopfhaut und dem Schädel aus tief in das Hirngewebe eindringt. Dieser schichtweise Ansatz trägt nicht nur dazu bei, chirurgische Schäden am umliegenden Gewebe zu reduzieren, sondern ist auch eine spezifische Anwendung des minimalinvasiven Konzepts in der Neurochirurgie. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Während der Operation entfernt der Arzt eine große Schädelklappe, um das Hirngewebe vollständig freizulegen und eine Dekompression zu erreichen. Gleichzeitig wird der Kopfhautlappen entsprechend vergrößert, um sicherzustellen, dass beim Nähen die ursprüngliche physiologische und anatomische Struktur wiederhergestellt werden kann. Beim Nähen geht der Arzt von innen nach außen vor, wobei er zuerst die harte Hirnhaut (Dura mater) vernäht, sich dann dem Schädel zuwendet und schließlich die Kopfhaut vernäht. Während dieses Vorgangs achtet der Arzt besonders darauf, das Größenverhältnis zwischen Knochenlappen und Kopfhaut aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass der Knochenlappen größer als das Hirngewebe und die Kopfhaut größer als der Knochenlappen ist, um den Anforderungen der menschlichen physiologischen Anatomie zu entsprechen. Es ist erwähnenswert, dass sich Patienten nach einer Kraniotomie und einer dekompressiven Kraniektomie häufig einer Kranioplastik unterziehen müssen. Bei der Schädelreparatur achten Ärzte besonders auf die Größe des Kopfhautlappens, um zu vermeiden, dass sich die Operationsrisiken erhöhen und die Heilungsfähigkeit der Kopfhaut durch einen zu kleinen Kopfhautlappen beeinträchtigt wird. 2. Zeitpunkt und Indikationen für die dekompressive Kraniektomie Der Zeitpunkt und die Indikationen einer dekompressiven Kraniektomie sollten entsprechend dem spezifischen Zustand des Patienten bestimmt werden. In Notfallsituationen müssen Operationen unter Zeitdruck durchgeführt werden, um Leben zu retten. Bei Patienten mit deutlich erhöhtem Hirndruck, bei denen eine konservative Behandlung nicht anschlägt oder bei denen ein hohes Risiko für eine postoperative Hirnschwellung besteht, ist eine sofortige Operation erforderlich. Da die dekompressive Kraniektomie jedoch häufig in Notfallsituationen durchgeführt wird, können die Anforderungen hinsichtlich Fasten und Trinken unterschiedlich sein. Bei Wahloperationen werden die Patienten normalerweise gebeten, vor der Operation 6 Stunden lang auf Wasser zu verzichten und 12 Stunden lang zu fasten, um die Sicherheit des Eingriffs zu gewährleisten. In Notfallsituationen, wie beispielsweise einer dekompressiven Kraniektomie, können Fasten- und Wasserbedarf jedoch flexibel an den spezifischen Zustand des Patienten und die chirurgischen Erfordernisse angepasst werden. Bei Patienten, die sich einer Notfalloperation unterziehen, kann der Arzt entscheiden, die Operation ohne Fasten durchzuführen, wenn sich durch das Warten der Zustand der Patienten verschlechtern oder ihr Leben gefährdet werden könnte. Zwar bestehen dabei gewisse Risiken, beispielsweise Erbrechen oder Aspiration des Patienten, doch im Notfall hat die Rettung von Menschenleben oberste Priorität. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion 3. Die Rolle und Wirkung der dekompressiven Kraniektomie Der Hauptzweck der dekompressiven Kraniektomie besteht darin, den intrakraniellen Druck zu senken, den Zustand zu lindern und das Leben des Patienten zu retten. Bei einem Anstieg des Hirndrucks können bei den Patienten Symptome wie Kopfschmerzen, Erbrechen und Bewusstseinsstörungen auftreten, die in schweren Fällen sogar lebensbedrohlich sein können. Durch eine dekompressive Kraniektomie können Ärzte dem geschwollenen Hirngewebe zusätzlichen Raum verschaffen und den Druck im Schädel verringern. Dadurch werden die Symptome der Patienten gelindert und ihre Lebensqualität verbessert. Darüber hinaus können durch eine dekompressive Kraniektomie auch günstige Voraussetzungen für eine nachfolgende Behandlung geschaffen werden. So kann beispielsweise bei einem Hirntrauma oder einer Hirnblutung durch die Senkung des intrakraniellen Drucks das Ausmaß der Schädigung des Hirngewebes verringert werden, was eine bessere Grundlage für eine nachfolgende neurorehabilitative Behandlung bietet. Bei Tumoren oder Infektionen kann durch die Resektion des erkrankten Gewebes und die Kraniektomie zur Dekompression mehr Platz für eine nachfolgende Chemotherapie, Strahlentherapie oder Antiinfektionsbehandlung geschaffen und so die Behandlungswirkung verbessert werden. |
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