Mit dem Beginn des Sommers steigt nicht nur die Zahl der Patienten mit jahreszeitbedingten Hauterkrankungen wie Sommerdermatitis, Sonnendermatitis und papulöser Urtikaria, sondern manche Menschen leiden auch an Hauterkrankungen, die auf die Einwirkung von Sonnenlicht oder ultravioletter Strahlung nach der Einnahme von Medikamenten zurückzuführen sind. In diesem Fall spricht man von einer medikamenteninduzierten Lichtempfindlichkeitsreaktion. Kennen Sie Lichtempfindlichkeit? Bedingungen für Arzneimittel-Lichtempfindlichkeitsreaktionen Bei der Lichtempfindlichkeitsreaktion auf Arzneimittel handelt es sich um eine Nebenwirkung einer Lichtempfindlichkeitsdermatitis, die durch die Einwirkung ultravioletter Strahlen nach der Einnahme lichtempfindlicher Arzneimittel verursacht wird. Zu den ultravioletten Strahlen zählen vor allem mittelwellige Ultraviolettstrahlen mit einer Wellenlänge von 290 bis 320 Nanometern (nm) und langwellige Ultraviolettstrahlen mit einer Wellenlänge von 320 bis 400 nm. Damit es zu einer Lichtempfindlichkeitsreaktion auf ein Arzneimittel kommt, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Erstens die Verwendung photosensibilisierender Medikamente und zweitens die Einwirkung einer bestimmten Menge Sonnenlicht oder ultravioletter Strahlen. Klassifizierung von Arzneimittel-Lichtempfindlichkeitsreaktionen Je nach Entstehungsmechanismus werden Arzneimittel-Lichtempfindlichkeitsreaktionen in phototoxische Reaktionen und photoallergische Reaktionen unterteilt. Phototoxische Reaktionen äußern sich klinisch meist in übermäßigen sonnenbrandähnlichen Reaktionen. Bei jedem Menschen können phototoxische Reaktionen auftreten, normalerweise innerhalb weniger Minuten bis weniger Stunden nach der ersten Einnahme des Arzneimittels, wenn die Person dem Sonnenlicht oder ähnlichen Lichtquellen ausgesetzt ist. Die Krankheit tritt im Gesicht, in V-förmigen Bereichen der Brust, an den Gliedmaßen und an anderen freiliegenden Hautstellen auf. Die klinischen Erscheinungen ähneln denen einer solaren Dermatitis, mit ödematösem Erythem und in schweren Fällen Blasen mit einem brennenden und stechenden Gefühl. Die Intensität der phototoxischen Reaktion hängt von der Konzentration der photosensibilisierenden Medikamente sowie von der Dauer und Intensität der Lichteinwirkung ab. Nach Entfernen der lichtempfindlichen Substanz und Vermeidung von Licht klingt die Reaktion schnell ab. Bei der Photoallergie handelt es sich um eine verzögerte allergische Reaktion, eine erworbene, immunvermittelte Reaktion mit geringer Inzidenz. Das Auftreten einer Photoallergie hängt nicht nur mit Medikamenten zusammen, sondern auch mit der Genetik und der allergischen Konstitution. Die Inkubationszeit für das erste Auftreten einer photoallergischen Reaktion beträgt im Allgemeinen 24 bis 48 Stunden. Der Ausschlag kann nicht nur in exponierten Bereichen auftreten, sondern sich auch auf nicht exponierte Bereiche ausbreiten. Die klinischen Manifestationen sind ein ekzematöses Erscheinungsbild mit sichtbarem Erythem, Papeln, Blasen oder Exsudation, im Allgemeinen ohne Pigmentierung zu hinterlassen. Chronische Schäden können zu einer Verdickung oder Lichenifikation der Haut führen und in manchen Fällen können sich chronische, anhaltende Lichtempfindlichkeitsreaktionen entwickeln. Medikamente, die Lichtempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen können (1) Medikamente gegen Angstzustände Alprazolam. (2) Antimikrobielle Arzneimittel Azithromycin, Fluorchinolone und Trimethoprim-Sulfamethoxazol. (3) Säurehemmende Medikamente Omeprazol, Rabeprazol, Pantoprazol und Esomeprazol. (4) Antidiabetika Voglibose, Glimepirid. (5) Harnsäuresenkende Medikamente Benzbromaron. (6) Antihypertensiva Nifedipin, Valsartan, Irbesartan und Hydrochlorothiazid. (7) Antiarrhythmika Amiodaron. (8) Lipidsenkende Medikamente Fluvastatin, Fenofibrat. (9) Diuretika Furosemid, Hydrochlorothiazid. (10) Hautmedikamente Loratadin, Retinsäure, Promethazin usw. Neben der westlichen Medizin können auch einige chinesische Arzneimittel oder Pflanzen Lichtempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen, die als Phytophotodermatitis bezeichnet werden. Zu dieser Art der chinesischen Medizin gehören solche, die Psoralen und Isopsoralen enthalten, wie Psoralea corylifolia, Peucedanum chinense, Angelica dahurica und Angelica dahurica. Methoxsalen, ein topisches Medikament zur Behandlung von Psoriasis, ist ein Derivat von Psoralen und sollte unter Rücksprache mit einem Dermatologen angewendet werden. Es gibt auch einige chinesische Arzneimittel, die photosensibilisierende Chinonbestandteile enthalten, wie beispielsweise Hypericum perforatum (Johanniskraut, das nicht dasselbe ist wie Forsythia suspensa), Rhizoma Atractylodis Macrocephalae usw. Auch Gemüse wie Koriander, Sellerie, Fenchel, Toon, Amaranth und Graugemüse sowie Obst wie süße Orangen, Zitronen und Feigen wirken photosensibilisierend, da sie alle den gleichen Inhaltsstoff enthalten – Furanocumarin. Furanocumarin ist ein natürlicher Photosensibilisator, der selbst keine Hautschäden verursacht, aber bei Einwirkung von ultravioletter Strahlung eine Lichtempfindlichkeitsreaktion hervorruft, die einen Sonnenbrand verursacht. Behandlung von Lichtempfindlichkeitsreaktionen Bei Lichtempfindlichkeitsreaktionen müssen zunächst photosensibilisierende Substanzen entfernt und Licht vermieden werden. Außerdem sollten lokale kalte Kompressen und Feuchtigkeitscremes aufgetragen werden. Verwenden Sie topische Glukokortikoidpräparate zur entzündungshemmenden Wirkung. Antihistaminika können den Juckreiz lindern und in schweren Fällen können orale oder intravenöse Kortikosteroide eingesetzt werden. Bei der Anwendung bestimmter lichtempfindlicher Medikamente sollte Sonneneinstrahlung strikt vermieden werden. Das Auftreten von Lichtempfindlichkeitsreaktionen kann durch eine Verkürzung der Einnahmezeit, eine Verringerung der Medikamentendosis und die Anwendung vor dem Schlafengehen verringert werden. Wenn eine Sonneneinstrahlung unvermeidlich ist, wählen Sie ein Sonnenschutzmittel, das einen Breitbandschutz gegen UV-Strahlen bietet. Lichtempfindlichkeitsreaktionen können das ganze Jahr über auftreten, kommen jedoch im Sommer am häufigsten vor. Patienten mit phototoxischen Reaktionen in der Vorgeschichte sollten photosensibilisierende Medikamente mit Vorsicht anwenden. Es wird empfohlen, die Anweisungen vor der Anwendung des Arzneimittels sorgfältig zu lesen. Während der Anwendung lichtempfindlicher Arzneimittel und innerhalb von 5 Tagen nach Absetzen des Arzneimittels sollte die Einwirkung von Sonnenlicht oder ultravioletter Strahlung vermieden werden. Wenn eine Lichtempfindlichkeitsreaktion auftritt, sollten die entsprechenden Medikamente sofort abgesetzt und rechtzeitig die dermatologische Abteilung des Krankenhauses zur Behandlung aufgesucht werden. |
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